𝐊αριt𝚎l82❛

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H ᴏ s ᴇ ᴏ ᴋ


Es herrschte schnell wieder eine gute Stimmung zwischen uns und darüber war ich sehr froh. Ich mochte diese Anspannung nicht und ich hatte immer noch nicht die leiseste Ahnung wieso wir uns eigentlich so verhalten hatten. Ich wusste nur, dass Jackson gestern Nacht gesagt hatte, dass ich es einfach nicht erkennen würde doch was zum Teufel meinte er? 


Jaa, ich konnte verstehen. Das alles war ein bisschen plötzlich und er sollte nicht denken ich sei über unsere alte Freundin zu schnell hinweg gekommen. Es tat immer noch weh wenn ich an sie dachte und sie fehlte mir immer noch schrecklich. Das würde niemals vorbei gehen. Es würde irgendwann nicht mehr so sehr weh tun und Hyungwon half mir dabei. Das hieß jetzt nicht, er wäre bloß eine Ablenkung für mich. Nein, ich empfand etwas für Hyungwon und dieses Gefühl wurde nur immer stärker. Er war meine Rettung gewesen, ich hätte nicht gewusst was ich hätte ohne ihn tun sollen. 


Dass Jackson lieber an der Stelle von ihm gewesen wäre, damit hätte ich nie gerechnet und genau deswegen kam es auch nicht in meine Gedanken. Ich hatte wirklich damit gerechnet, er sei so sauer gewesen, weil er dachte ich wäre zu schnell über meine Geliebte hinweg gekommen und ihr Tod wäre mir mittlerweile egal geworden. Was niemals so sein würde.


Wir waren ein bisschen in der Stadt spazieren gegangen, hatten uns die Gegend angeschaut und für einen kurzen Moment schien alles wieder wie früher zu sein. Das Gezicke war vorbei und der Streit genau so. Jackson fing endlich wieder an zu lachen und seine dämlichen Scherze zu machen, die mich immer zum Lachen brachten. Mir war dabei nicht aufgefallen, wie intensiv er mich dabei stets angesehen hatte. Doch es war mehr als intensiv und das hätte mir sicherlich Sorge bereitet.


Wir redeten viel über alte Zeiten und schließlich hatten wir uns in einer Bar verirrt, hatten uns gleich an die Bar gesetzt und uns etwas bestellt. Es war wie früher, wo wir immer los gezogen waren um etwas aufzureißen. Bei mir hatte dieser Ritt nicht lange gedauert denn schnell fand ich meine Verlobte und ich war ein sehr treuer Mensch. Betrügen stand nicht auf meiner Liste und ich hätte es auch nie getan. Wahrscheinlich hätte mich mir eher die Hand abgeschnitten als das. Beziehungen waren ernst zu nehmende Sachen und ich fand, wenn man es nicht ernst meinte, dann sollte man es gleich lassen anstatt Gefühle zu verletzen. Mir waren Gefühle sehr wichtig und ich fand es auch sehr wichtig, dass es meinem Partner auch gut ging. Manchmal dachte ich auch vielleicht zu sehr an meinen Partner als an mich. Das konnte durchaus gut sein.


„Siehst du die da drüben?" 


Jackson stieß mit seiner Bierflasche meine an und deutete dann hinter mich. Natürlich verfolgte ich seine Blicke und sah zwei Mädchen, die gerade mit zwei anderen Typen Billard spielten. Ich verstand nicht worauf er hinaus wollte, weshalb ich fragend zurück zu ihm blickte und die Schultern zuckte. Jackson verdrehte gleich grinsend die Augen. 


„Früher wäre das genau dein Fall gewesen. Du hättest dich sofort drauf gestürzt."


Ich fing an zu lachen denn ganz richtig war das jetzt nicht. Stimmt, ich hatte mal eine schlimme Phase doch wir waren alle mal jung gewesen. Doch ich stürzte mich nicht einfach wie ein wildes Tier auf neue Menschen. Ich ging die Sachen mit mehr Strategie an. Es gab viel mehr Möglichkeiten um einen großen Eindruck zu machen. 

ゝ𝐍𝙰𝐍𝐍𝐘┊2wσn✓Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt