𝐊αριt𝚎l63 ❛

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𝑯𝒚𝒖𝒏𝒈𝒘𝒐𝒏


Das alles konnte einen aber sehr verwirren. Ich wusste nicht was sich da zwischen uns änderte aber es änderte sich etwas und ich konnte es nicht weg blinzeln oder einfach vergessen. Es war genau vor meinen Augen und ich sah es.


Das erste mal als etwas ungewöhnliches zwischen uns beiden passierte, da saßen wir beide zusammen mit Ahri auf der Couch. Ein Zeichentrickfilm flimmerte über den Fernseher während der Kamin brannte und alles in angenehme Wärme tauchte. Es war schön, sich in eine Decke zu kuscheln und mich mit meinem Rücken gegen Hoseoks Brust zu lehnen. Er roch nach Keksteig denn er hatte zusammen mit Ahri gebacken. Ich dagegen saß in der Nähe, beobachtete die Beiden und arbeite nebenbei an einigen wichtigen Unterlagen für die Firma. Dadurch das ich mich dieser nicht Nähern durfte, schickte Jooheon mir alles per Kurier zu und ich durfte dann alles von meinem Bett aus managen. Es war viel entspannter wenn man ein Gratis Unterhaltungsprogramm hatte während man die Arbeit erledigte. Im Büro war es ständig stressig und Ruhe bekam ich da nie.


Aber zurück zu meinem Problem, was ja eigentlich kein Problem war aber es verwirrte mich und ich dachte eindeutig zu viel drüber nach.


Hoseok spielte an diesem Abend sanft mit meinen Haaren und ich genoss es so sehr. Fühlte mich so schwach ihm gegenüber und Ahri lag einfach an mich gekuschelt da, nahm es nicht wahr was zwischen Hoseok und mir passierte. Es störte sie nicht, das wir beide uns so nah waren. Ich hatte ihm dann einfach einen Kuss aufgedrückt, obwohl ich das vor Ahri nicht tun wollte damit sie mich nicht mit Fragen löchert. Ich hatte Angst sie zu enttäuschen. Sie liebte Hoseok zu sehr.


Ob es sich richtig angefühlt hat? Oh ja, und wie.


An diesem Abend, nachdem wir Ahri ins Bett gesteckt hatten, sprang ich ihn quasi an und er trug mich nach oben in mein Zimmer wo er mich auf mein Bett warf, und verdammt, das war eine unglaubliche Nacht gewesen.


Ich hatte mich nie so High und gleichzeitig so verwirrt gefühlt. Nie war ein Mann wie Hoseok. Vielleicht lag es an unserem Altersunterschied und ich traf mich davor mit riesigen Idioten die zu unreif waren um mit mir mitzuhalten. Hoseok war die perfekte Gesellschaft und mit ihm konnte ich mich immer unterhalten, über so viele Themen. Manchmal vergaß ich wie gebildet er war und dann fragte ich mich ob er sein Wissen nicht verschwendete indem er ein Babysitter war. Vielleicht nahm ich der Welt jemanden geniales weg und ließ diesen auf mein Kind aufpassen. Ich konnte es nicht sagen, doch gehen lassen wollte ich ihn nicht.


Wir schliefen ziemlich oft zusammen in meinem Bett und das nicht nur weil wir so oft miteinander trieben. Es passierte und keiner von uns beiden sprach es an. Ich beschwerte mich auch nicht über seine Anwesenheit in meinem Bett, schließlich kuschelte sich niemand so gut an einen wie Hoseok es tat. Sein starker Körper, der mich festhält, was gab es besseres? Dazu war ich ziemlich verrückt nach diesem Körper und dem Mann dem dieser gehörte. Zu gut um wahr zu sein, aber er war da und es entging mir nicht.


Das zweite Ereignis, geschah nur einige Tage später. Ich durfte zwar nicht in die Firma, doch die Jungs wollten sich mit mir in einem Café treffen und da Ahri im Kindergarten war, schlug ich Hoseok vor mich zu begleiten. Die Jungs hatten ihn gern und so war Hoseok nicht allein in der Wohnung.


Die Jungs saßen bereits im Inneren als wir unser Ziel erreichten. Es sollte ein entspanntes Treffen werden mit meinen tollen Freunden und Hoseok der heute irgendwie besonders gut aussah.


Wie immer hatten die Jungs einen Tisch in der hintersten Ecke gewählt und es überraschte mich nicht. Ich warnte sie vor, das Hoseok mich begleiten würde und niemand beschwerte sich. Jeder mochte Hoseok. Jeder fand ihn wundervoll, genauso auch ich.


"Hey Leute.", grüßte ich die Jungs und ließ mich auf den freien Platz fallen. Hoseok tat es mir gleich, rutschte ziemlich nah an mich ran. Unsere Nähe fiel mir gar nicht mehr auf, schließlich hingen wir so oft beieinander, genossen die Nähe des anderen und vergaßen alles andere.


"Ihr bestellt schon? Konntet ihr echt nicht warten, Ihr Idioten?" Ich verdrehte genervt die Augen doch Hoseok beruhigte mich mit seine Hand auf meinem Oberschenkel.


"Ich werde einfach nach vorne gehen und uns beiden etwas bestellen. Willst du deinen Kaffee wie immer? Und ein Stück Kuchen?", schlug Hoseok mir mit sanfter Stimme vor. Ich schmolz dahin, fühlte mich wie ein Eis im Hochsommer.


Ich nickte etwas benebelt. Er war total zuvorkommend, kannte meine Vorlieben und benahm sich dabei wie ein Gentleman.


Meine nächste Aktion war spontan, nicht überlegt und vielleicht war es dämlich das zu tun. Ich lehnte mich vor, verband unsere Lippen zu einem unschuldigen Kuss. Es dauerte nicht lang, einige Sekunden und ich löste mich wieder von ihm. Hoseok lächelte nur und schon verschwand er an die Theke während ich mich über mein Handeln wunderte. Das war gar nicht normal, benahm ich mich wie ein verliebter Teeny und Hoseok belächelte das als ob er es mochte.


"Was zum Teufel war das? Scheiße!", stieß Jooheon sofort raus, warf es in die Runde und alle anderen starrten mich ebenfalls geschockt an. Das war etwas neues und nicht Normal für jemanden mit meinem Ansehen.


"Das..Das weiß ich auch nicht. Ein Kuss, denk ich. Starrt mich nicht so scheiße an. Verdammt. Ich darf küssen wen ich will und wenn ich Hoseok küssen will, dann tue ich das. Fickt euch. Ich bin auch nur ein Mensch und, wieso erkläre ich euch überhaupt irgendwas?", zischte ich genervt, sah rüber zu Hoseok und wie entspannt dieser an der Theke stand. Er harmonierte einfach mit jedem und keiner konnte ihn auf Dauer widerstehen, das funktionierte einfach nicht.


"WOW. Du vögelst also noch immer mit dem Babysitter? Heiß, oder eher Glückwunsch? Guter Fang.", lobte mein bester Freund mich und ich konnte ihm nur einen warnenden Blick zuwerfen. Hoseok war kein Objekt und ich mochte ihn wirklich. 

ゝ𝐍𝙰𝐍𝐍𝐘┊2wσn✓Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt