❜Irgendwo in Paris, verliebt sich Hoseok in seinen Neuanfang.❛
oder; Hoseok lässt nach einem Verlust alles stehen um sein Glück als Nanny zu probieren.
Ich sah zwischen den beiden hin und her. Respekt. Die waren alle ziemlich fit für diese Uhrzeit. Aber gut, sie waren auch ein wenig jünger wie ich. Da steckt man das noch ein wenig anders weg. Damit wollte ich nicht sagen, dass ich alt war. Aber 10 Jahre machten bei so etwas dann eben doch einen Unterschied. Deswegen schmunzelte ich leicht in mich hinein und fragte mich, ob Hyungwon überhaupt noch wusste wie er sich gestern benommen hatte.
Wahrscheinlich war es besser wenn nicht. Ich fand es nicht schlimm aber für so eine stolz gebende Person könnte dies schon ein bisschen am Ego kratzen. Ich war nur heil froh, dass ich ihn schließlich ins Bett bekommen hatte auch wenn es ewig gedauert hatte. Kurz war ich sogar am Überlegen gewesen ob ich ihn einfach nach oben trage. So leicht wie er aussah hätte ich ihn auch zackig über meine Schulter werfen können. Allerdings wusste ich nicht wie empfindlich sein Magen war und Lust noch sauber zu machen hatte ich gestern auch wieder nicht.
Dennoch schaute er ziemlich gut aus und das war zu bewundern. Mich verwirrte es zwar ein wenig weshalb ich so dachte.. Ich schob es bei Seite.
„Und damit hätte ich wieder gewonnen." Jooheon grinste siegessicher, dabei dachte ich Hyungwon würde gleich explodieren vor Wut. Dass die beiden Freunde waren wunderte mich wirklich. Ich schätzte Gegensätze zogen sich also doch an?
„Nein, und jetzt halt deine Klappe sonst prügel ich dich windelweich und werfe dich aus dem Fenster." Hyungwon wurde schon ganz rot im Gesicht. Fehlte nur noch dass ihm vor Wut Rauch aus den Ohren pusteten. Jooheon verdrehte die Augen, verlor dabei nicht sein Grinsen.
„Nur weil du weißt ich habe Recht. Was ist denn so schwer sich einfach mal fallen zu lassen? Glaub mir, deine ganze Körperhaltung schreit danach mal wieder richtig durchgenommen zu werden. Oder Hoseok? Du bist meiner Meinung oder?"
Ich erschreckte ein wenig, hatte nicht damit gerechnet damit einbezogen zu werden. Also jeder sollte tun und lassen was er wollte aber was sollte ich dazu jetzt sagen?
„Na ja, es schadet niemanden aber wenn er nicht möchte..", „Danke, Hoseok." Hyungwon stimmte mir zu, hatte dabei die Augen verdreht und starrte seinen besten Freund sehr böse an. Dieser schien diese Antwort nicht zu passen.
„Aaach, er weiß selbst nicht was gut für ihn ist. Ich sehe in seinen Augen dass er es braucht."
Ich sah schon die Töpfe fliegen und den Krankenwagen von draußen vorfahren. Da kam zum Glück die Rettung dieses beinahe Desasters und rannte auf ihren Daddy zu.
„Daaaddy wieso dauern die Pfannkuchen so lange?", „Süße, ich wäre schon längst fertig wenn Onkel Honey mich nicht stören würde." Er hob seine Kleine hoch, gab ihr ein Küsschen auf die Wange und diese blickte schockiert zu Jooheon.
„Oooonkel Hooney!", „Prinzessin so ist das gar nicht. Dein Daddy will sich nur noch eingestehen dass ich Recht habe."
Sie nahm die Kleine von Hyungwons Arm und schaute dann zu mir.
„Also es wäre wirklich perfekt wenn du noch etwas hier bleiben und die Pfannkuchen von Hyungwon probieren würdest. Die sind wirklich ausgesprochen lecker!"
Er zwinkerte uns zu und ich verstand die Andeutung nicht so ganz. Beließen wir es besser dabei, anstatt weiter darüber nachzudenken.
Ehrlich gesagt wusste ich nicht ob ich wirklich dabei sein sollte. Es war nicht wegen der Situation. Es war nicht wegen den ganzen Freunden. Meine Verlobte hatte mir immer Pfannkuchen gemacht wenn sie Zeit dafür fand. Es erinnerte mich einfach zu sehr daran und das schlug mir auf meinen Magen. Deswegen vergaß ich im ersten Moment auch zu antworten. Nicht weil ich mir unsicher war wegen der Entscheidung. Ich hatte nichts dagegen. Nein, ich versank zu sehr in der Erinnerung und es dauerte einen Moment ehe ich mich wieder fand.
„Hooseok?"
Ich schüttelte meinen Kopf, schaute zwischen ihnen her und nickte dann schließlich.
„Gerne, aber danach brauche ich dringend ein wenig Zeit zum Trainieren.", schoss es aus meinen Mund denn ich fühlte mich schon wieder so kraftlos. Sport half mir immer dabei mich besser zu fühlen, stärker zu fühlen. Je doch wollte ich mich nicht unterkriegen lassen von dem Gefühl. Ich wollte auch nicht unhöflich sein und das Angebot ablehnen. Wenn sich aber ein wenig Zeit dann zum trainieren fand, wollte ich diese dann auch nutzen.
„Na, perfekt dann komm. Ich kann dir ja mal die anderen vorstellen dann weißt du mit wem du es in Zukunft zu tun hast.", meinte Jooheon doch ich schaute zu nächst zu meinem Chef.
„Brauchst du Hilfe bei den Pfannkuchen?", fragte ich aufmerksam doch die Kleine meldete sich zu Wort.
„Iiiich will helfen!", sagte sie energisch und fing an zu wackeln, wollte herunter gelassen werden und wieder zu ihrem Daddy rennen. Die Zeit wollte ich den beiden natürlich nicht nehmen. Sie hatten ohne hin schon zu wenig Zeit zusammen. Also lächelte ich bloß und musste das andere wohl über mich ergehen lassen. Wobei ich nichts dagegen hatte neue Leute kennen zu lernen. Im Gegenteil. Es würde mir wahrscheinlich sogar sehr gut tun.
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