H ᴏ s ᴇ ᴏ ᴋ
Und da war ich nun. Hielt meinen Boss davon ab in die große weite Welt zu ziehen um sich jemanden zum Stressabbau zu besorgen. Hielt ihn davon ab unsere Lippen zu trennen und zu gehen denn das wollte ich nicht.
Er sollte nicht gehen, sollte sich mit keinem anderen vergnügen auch wenn diese Person nur Mittel zum Zweck wäre. Irgendwie machte es mich wütend wenn ich daran dachte, jemand anderes würde diese Lippen küssen. Jemand anders würde Stück für Stück seine sanfte Haut berühren und sie für diesen Moment zu seinen machen.
Oh nein, das musste ich um jeden Preis verhindern, konnte es einfach nicht zu lassen.
Was total bescheuert war immerhin hatte ich kein Anspruch auf ihn. Nicht in irgendeinen Punkt. Hyungwon war ein freier Mann, konnte tun und lassen was er wollte. Nur weil wir uns einmal geküsst hatten hatte das nichts zu bedeuten. Es war nur ein belangloser Kuss gewesen.. Mehr nicht. Trotzdem musste ich die ganze Zeit an diesen denken und wollte ihn nicht gehen lassen. Nein, er sollte nicht gehen. Er sollte sich niemanden anderen suchen wenn ich hier war. Was genau ich da eigentlich dachte war mir selbst nicht einmal bewusst. Immerhin hatte ich noch nie etwas mit einem Mann gehabt und doch stand ich hier. Küsste ihn mit all der Kraft die ich hatte, mit all der Hingabe die ich hatte und wollte ihn ganz für mich alleine haben.
Es gab eben Sachen die man nicht teilte und das gehörte immerhin dazu.
Ich wollte nicht teilen.
Mir war aufgefallen, dass Hyungwon sich genau so hingezogen zu mir fühlte, sowie ich zu ihm. Die Blicke entgingen mir nicht. Wie er meinen Körper musterte wenn ich gerade trainiert hatte und mir in der Küche etwas zu trinken holte. Er hatte sich jeden einzelnen Muskel an meinem Körper eingeprägt und ich hatte es geliebt von ihm so betrachtet zu werden. Ja, sogar richtig genossen. Wer wurde allerdings nicht gerne so intensiv von so jemand hübschen angesehen?
Je länger ich ihn küsste desto mehr wollte ich ihn für mich ganz alleine haben. Wir hatten es so lange ausgehalten nicht mehr über des anderen Lippen her zu fallen. Es waren so viele Tage vergangen aber letztendlich hatten wir den Kampf beide verloren. Es löste ein berauschendes Gefühl in mir aus. Dadurch fühlte ich mich endlich wieder ein Stück lebendiger, versank komplett in dieser Emotion und wollte sie auch nicht mehr los lassen.
Ich wusste nicht wie lange wir hier in seinem abgedunkelten Flur standen und unsere Zungen in dem Mund des anderen tanzen ließen. Er schmeckte so gut, ich konnte einfach nicht aufhören. Und diese Lippen waren so sündig. Alles in mir kribbelte und fühlte sich voller Leben an. Ich war süchtig danach. Eigentlich sollte ich auf die Kleine aufpassen aber ich war froh, dass sie viel zu sehr in den Film vertieft war, den wir uns angucken wollten.
„Hoseok.."
Außer Atem und sehr rau hauchte er mir meinen Namen entgegen, hatte wohl endlich ein wenig Kraft gefunden mich an meiner Brust langsam von sich weg zu schieben. Was er genau sagen wollte wusste ich nicht. Ich wusste nur, ich wollte es nicht hören also gab ich ihm gar keine Chance dazu. Gab ihm nicht mal die Möglichkeit darüber nachzudenken in diesen Moment zu gehen.
„Geh nicht..", flüsterte ich gegen seine Lippen, nahm sein wunderschönes Gesicht in meine Hände während ich ihm tief in die Augen blickte. Er hatte so schöne dunkle Augen. Dafür empfand ich mittlerweile eine Schwäche und verlor mich komplett in ihnen. Dazu machte mich sei Geruch einfach fertig. Sein Parfüm roch viel zu gut. Es war so sündhaft, dass ich nicht anders konnte als diesem Geruch zu seinem Hals zu verfolgen, meine Lippen sanft gegen diesen zu drücken und dabei hoch zu seinem Ohr zu wandern.
„Mhhh, du riechst so gut..", flüsterte ich weiter und konnte nicht anders als leicht in sein Ohr zu beißen. Er seufzte genussvoll auf und ich wusste, er biss sich gerade auf seine eigenen Lippen und verfluchte mich dafür.
Ich spürte wie er leicht einknickte doch meine Hände hielten ihn fest und pressten seinen Körper an meinen eigenen. Das war so verdammt schwer meine eigene Fassung aufrecht zu halten. Am liebsten hätte ich ihn über die Schulter geworfen und wäre sofort in seinem Zimmer verschwunden. Oder gleich hier. Mir war das so was von egal wo. Hauptsache ich konnte ihn haben. Von mir aus hätte ich es gleich hier mit ihm getan, hätte ihn gegen die Wand gepresst und hochgehoben. Es war mir so egal Hauptsache ich konnte ihn haben.
Wie mich ein Mann so schwach und anmachen konnte, konnte ich mir selbst nicht erklären. Doch Hyungwon schaffte es und das nicht gerade wenig. Ich konnte mich wirklich kaum noch zusammen reißen. Aber ihm erging es noch viel schlimmer als mir. Das Bedürfnis fraß ihn fast komplett auf. Wir hatten nur ein kleines Problem und das saß dort unschuldig auf der Couch und verfolgte ergriffen die Zeichentrickfiguren in diesem Film.
„Du musst dich nicht mit irgendwelchen Idioten rum schlagen. Ich kann dir viel mehr geben.."
Meine Augen wanderten zurück zu seinen, hypnotisierten seine und fixierten sie, ließen sie einfach nicht los. Was ich da überhaupt sagte, war mir nicht bewusst. Ich wollte einfach nicht dass er ging. Er sollte nicht gehen. Nein, er sollte hier bleiben. Hier bei mir und nicht da draußen bei irgendwelchen Vollpfosten. Wenn ich schon daran dachte, dass jemand nur seine Hand auf seine weichen Wangen legte wurde mir schon übel.
Ja, vielleicht klammerte ich gerade ein wenig doch das war mir völlig egal.
Ich biss leicht auf seine Unterlippe, zog spielerisch an dieser und konnte genau in seinen Augen sehen, dass er nicht gehen wollte. Er wollte genau so, wie ich, von diesen Klamotten befreit werden und es endlich geschehen lassen..
written by: KceBee
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ゝ𝐍𝙰𝐍𝐍𝐘┊2wσn✓
Fanfiction❜Irgendwo in Paris, verliebt sich Hoseok in seinen Neuanfang.❛ oder; Hoseok lässt nach einem Verlust alles stehen um sein Glück als Nanny zu probieren.