𝑯𝒚𝒖𝒏𝒈𝒘𝒐𝒏
Hoseok kümmerte sich so liebevoll um mich und irgendwie erwärmte es etwas in mir was ich zuvor nie verspürt hatte. Es war seltsam und brachte mich ziemlich durcheinander wenn ich so daran dachte. Seltsam und verrückt. Er war wirklich der perfekte Mann.
"Wieso bist du so ein perfekter Mann? Was stimmt nicht mit dir, das du keine Beziehung hast?", murmelte ich gegen seinen Hals, in welchem ich mich gekuschelt hatte während wir auf der Couch saßen und er mich wärmte. Er hatte seinen Arm um mich gelegt und ließ mich nicht los, was schön war und ich wollte diese Wärme nicht verlieren, brauchte das also klammerte ich mich dran fest wie ein verrückter. Ich fand es zu schön um wahr zu sein.
Er schwieg zuerst, antwortete nicht auf mein Gesagtes und ich beließ es zuerst dabei wurde dann aber irgendwie neugierig darauf.
"Ich hatte jemanden, es ist aber leider zu Ende gegangen. So wie das leben manchmal ist. Nichts ist für immer.", sagte er und ich stutzte. Er klang traurig, hörte ich das genau raus. Seine wundervolle Stimme wies Schmerzen auf die ich zuvor nicht bei ihm gehört hatte..
"Du klingst traurig? Sei nicht traurig", nuschelte ich gegen seine Haut.
"Bin ich nicht, alles gut." Versuchte er mir weis zu machen doch ich kaufte es ihm irgendwie nicht wirklich ab. Ich hatte ihn in der letzten zeit kennengelernt, so wusste ich wie er normalerweise handelte. Er lächelte ständig und ich sah nie etwas trauriges in seinen schönen Augen. Doch jetzt konnte ich etwas neues sehen an ihm und das war der Schmerz, den er wohl verborgen hat und niemanden zeigte.
"Willst du Sex? Wir können es tun. Ich kann dich sicher wieder aufheitern.", schlug ich vor und er lachte sofort, eh er mich näher an sich zog und meine Haare küsste. Ich kam mir mit ihm gerade wie ein Paar verliebter Idioten vor, nichts was ich zuvor getan hatte. Ich kuschelte nie mit jemanden und ich hatte auch nie den Drang jemanden aufzuheitern wenn er traurig war. Bei Hoseok bekam ich jedoch das Gefühl und ich wollte es. Er sollte glücklich sein und niemals traurig.
"Du willst Sex? Du bist krank du Trottel. Du brauchst ruhe und keinen Sex." Wimmelte er mich ab doch ich schob meine Unterlippe nach vorne, wollte das er mich ernst nahm und mir gab was ich wollte und ich hatte eben gern Sex mit ihm.
"Oh, der magische Chae-Schmollmund? Du willst mich wohl fertig machen, oder?" Fragte er mich und ich grinste leicht, mochte es wenn ich ihn irgendwie verführen konnte und wenn es mit meinem Schmollmund funktionierte dann würde ich diesen auch ausnutzen. Und wie ich das würde.
"Hilft er denn? Ich kann das den ganzen Tag und sehen wie lange du widerstehen kannst" scherzte ich und er musterte mich genau, durchsuchte meine Augen und ich ließ mir nichts negatives ansehen. Ich war zufrieden und ich fühlte mich gerade wirklich gut, so ohne meine tägliche Maske die ich auflegte.
"Gott, du bist so schön, verdammt." Seine Hand legte sich auf meine Wange und er lächelte mich sanft an. Er machte mich etwas schwach und ich schob es einfach auf die vielen Medikamente die ich einnehmen musste um gesund zu werden. Ich brauchte Energie und Hoseok besorgte mir ziemlich viel aus der Apotheke.
"Danke, Hoseok. Du bist auch nicht schlecht", schnurrte ich gegen seine weichen Lippen, wollte sie einfangen und genießen. Und ich genoss es sehr wenn wir uns küssten, vielleicht weil ich so selten jemanden so nah an mich ran ließ damit er mich küssen durfte. Küssen war etwas intimes und daran hielt ich auch fest. Eigentlich musste das mit Hoseok dann etwas bedeuten wenn ich zuließ das er mich küsst aber daran wollte ich gerade nicht denken.
"Aber du bist sogar wunderschön wenn du krank bist, das ist gruselig", flüsterte er und ich lächelte über sein Kompliment. Ich stand eigentlich nicht auf Komplimente doch seine gefielen mir und machten mich irgendwie glücklich. Ich wollte mehr davon und sehnte mich auch nach mehr.
"Du bist süß, sagst du das jetzt damit ich auf jeden fall mit dir schlafe? Denn das tue ich auch ohne Komplimente." Ich ließ meine Finger über seine Brust gleiten, lächelte dabei und sah genau das ich ihn damit nervös machte. Ich wollte ihn nicht quälen, auch wenn es spaß machte.
"Oh, das ist mein Handy, reichst du es mir?", fragte ich ihn sobald der Klingelton meines Handys durch die Wohnung hallte. Er nickte, streckte sich etwas und ich ließ es mir nicht nehmen auf seinen tollen Hintern zu starren. Das viele Training lohnte sich so sehr.
"Hey Lucie.. ach, will sie das? Mhh naja dann sage ich mal ja dazu. Ich bin eh etwas krank und sie soll ihren Spaß haben aber bring sie dann beide zusammen in den Kindergarten", sprach ich in perfekten französisch. Ich lebte schon so lange hier und meine Kleine hatte eben Freundinnen die nur diese Sprache verstanden. Ahri wuchs mit mehreren Sprachen auf und sie kam damit klar.
"Super, dann danke ich dir für die Ruhe. Wir sehen uns, Tschüss Lucie." Ich beendete das Telefonat und sah dann gleich zu Hoseok, welcher mich genau musterte. Er schien überrascht und verwirrt und mir gefiel das.
"Wow, darf ich sagen, das das ziemlich heiß war"
"Also willst du doch mit mir schlafen? Das Angebot steht noch, Liebling", meinte ich locker und er lachte eh er mein Gesicht in seine Hände nahm und mich in einen Kuss zog. Dieser war leider nicht von Dauer und er löste sich von mir zu meiner Enttäuschung.
"Ahri schläft bei einer Freundin. Wir könnten es überall tun wo wir es wollen.", schnurrte ich gegen seine Lippen, verführerisch.
Ich hatte eine Schwäche für ihn, eine ziemlich große Schwäche und sie wurde immer mehr. Nahm zu und hüllte mich ein. Ich hatte das Gefühl zu platzen und all die Neugier auf ihn war zu viel. Vielleicht wurde ich ja langsam ein wenig verrückt? Oder waren es die Medikamente? Taten sie mir das an? Die Möglichkeit bestand.
DU LIEST GERADE
ゝ𝐍𝙰𝐍𝐍𝐘┊2wσn✓
Fanfiction❜Irgendwo in Paris, verliebt sich Hoseok in seinen Neuanfang.❛ oder; Hoseok lässt nach einem Verlust alles stehen um sein Glück als Nanny zu probieren.