ゝ𝐍𝙰𝐍𝐍𝐘┊2wσn✓

𝐊αριt𝚎l27 ❛

ゝ𝙽αɴɴყ┊𝐊αριt𝚎l27 ❛

H ᴏ s ᴇ ᴏ ᴋ

„Hooooseok! Hooseok!" 

Ich drehte mich um als ich diese kleine niedliche Stimme hörte, wie sie flink auf mich zu gerannt kam. Ahri war ganz aufgeregt und schien etwas großartiges entdeckt zu haben. Dabei lief sie viel zu schnell und schließlich auch viel zu schnell die paar Treppenstufen zum Flur hinunter. Dabei verlor sie ihr Gleichgewicht und ich konnte von Glück sagen dass ich gerade in der Nähe war und sie auffangen konnte. Sonst wäre das wirklich ein Desaster geworden.

Das wurde hier langsam zur Familientradition, dass ich sie immer alle auffangen musste.

„Woouw, nicht so hastig, junge Dame. Was hatten wir über Rennen und Treppen gesagt?", „Aber du fängst mich doch immer auf!", kicherte sie doch ich schüttelte den Kopf. 

„Darauf darfst du dich nicht verlassen, Süße. Was ist, wenn ich mal nicht in deiner Nähe bin?"

Sie schien darüber nachzudenken, zuckte dann aber mit den Schultern weil dieses Thema natürlich gerade viel zu uninteressant war. 

„Aber Hoseok! Es schneit!", sagte sie ganz aufgeregt und fing schon an auf meinem Arm herum zu zappeln. Daraufhin ließ ich sie runter. So schnell sie konnte griff sie meine Hand und zog mich hinter sich her. 

„Guck, das musst du sehen!" 

Sie rannte mit mir zum nächsten Fenster, versuchte auf die Fensterbank zu klettern doch ich hob sie einfach hoch auf meinen Arm und sie fing sofort an zu kichern. 

„Ganz viele Schneeflocken!" 

Es war zu niedlich wie sehr sie sich über so etwas simples freute. Doch sie hatte Recht. Es war wirklich etwas magisches.

Langsam und anmutig fielen die kleinen weißen Flocken vom Himmel hinab. Es waren unzählige und ich schätzte ab jetzt konnte der Winter richtig beginnen. 

„Die sind sooo schön!", schwärmte sie und legte ihre Hände gegen die Fensterscheibe. Nicht nur das. Ihre Nasenspitze berührte ebenfalls die Fensterscheibe und ihr warmer Atem fing an die kalte Scheibe zu beschlagen.

Leicht lächelte ich, beobachtete ebenfalls die Flocken, wie sie ihren Weg nach unten fanden und hoffentlich die Straßen mit einem weißen Mantel bedecken würden, der anfing im Licht vor sich hin zu glitzern. Was war bitte magischer?

Für einen kurzen Moment beobachteten wir einfach nur die Schnellflocken bis wir das Piepen des richtig eingegebene Codewort von der Eingangstür hörten. Ich musste nicht lange überlegen wer jetzt zurück nachhause kam. Eben so wie die kleine, junge Dame auf meinem Arm, die wieder zappelig auf meinem Arm wurde.

„Daaddy!"

Da sie sich vor Freude kaum halten konnte ließ ich sie runter und schnell wie der Blitz lief die kleine zurück zur Eingangstür.