H ᴏ s ᴇ ᴏ ᴋ
Was die Kleine da sagte erwärmte mir mein Herz. Es war so süß und ich konnte nicht anders als automatisch zu lächeln. Ich hatte mir immer etwas anders vorgestellt eine Familie zu bekommen oder generell zu haben. Eigentlich dachte ich ich würde demnächst mit meiner Frau eins bekommen und na ja.. Diese restlichen Standardsachen nun mal.
Jetzt war alles anders und meine Welt puzzelte sich anders zusammen als ich es damals gedacht und erwartet hatte. Was nicht hieß, dass es unbedingt schlecht war. Im Gegenteil, ich fand den Gedanken sogar sehr schön. Auch wenn es vielleicht noch viel zu früh für solche Art von Zukunftsplänen und Gedankengängen war. Viel zu früh aber es gefiel mir trotzdem wenn ich daran dachte. Daran könnte ich mich wirklich sehr gewöhnen.
„Ich werde nicht gehen, kleine Maus. Wer soll denn sonst auf dich aufpassen? Ich habe dich wirklich lieb also mach dir keine Sorgen. Und vor allen, wer achtet dann auf deinen Daddy wenn ich weg bin?"
Ich musste einfach hervor treten, konnte nicht mehr im Hintergrund bleiben und mir die Situation weiter ansehen. Das war zu süß und ich wollte nicht, dass sie dachte, ich würde sie irgendwann mal verlassen. Egal was käme. Ahri würde mich immer in ihrem Leben haben so lange sie es auch wollte. Die Kleine war mir so an mein Herz gewachsen. Ich liebte sie jetzt schon sehr und genau deswegen würde ich sie auch niemals fallen lassen. Egal was in Zukunft in ihrem Leben passieren würde. Ich war ein sehr zuverlässiger Mensch, war immer für einen da wenn jemand Probleme hatte oder Hilfe brauchte. Und gerade so ein süßer, kleiner Engel wie sie könnte immer auf mich zählen. Egal was sein würde.
Darüber musste die Kleine sofort lächeln, strahlte richtig. Ich konnte nicht anders als zu ihr zu gehen und ihr durch ihre Haare zu wuscheln. Dabei griff sie meinen Arm, klammerte sich an diesen und schaute mich happy an.
„Also wirst du Daddy auch nicht verlassen?"
Kurz überlegte ich, ehe ich meinen Kopf schüttelte.
„Natürlich nicht, meine Süße. Dein Daddy ist mir auch sehr wichtig und ich würde gerne weiter bei ihm bleiben wollen."
Natürlich konnte man nie etwas vorhersehen. Vielleicht würden wir in zwei Wochen merken, dass das zwischen uns nichts wurde. Oder er merkte, dass ich zu alt für ihn war und er doch lieber jemand in seinem Alter hätte. Wer konnte das schon sagen? Niemand konnte in die Zukunft sehen und niemand konnte sagen was passieren würde. Ich glaubte, ich war da das perfekte Beispiel für. Mein Leben hatte sich komplett gedreht und war nun genau so, wie ich es niemals erwartet hätte. Und doch waren wir hier und ich war glücklich. Ja ich war sogar sehr glücklich.
„Sind wir dann eine glückliche Familie?"
Sie strahlte mich an doch ich wollte ihr noch keine falschen Hoffnungen machen. Es war noch zu früh um so etwas sagen zu können. Also streckte ich ihr nur die Zunge raus und widmete mich dann einem anderen Thema.
„Macht dein Daddy gerade Pfannkuchen?", „Ooh ja, das sind die besten Pfannkuchen auf der ganzen, weiten Welt!"
Um dem noch mehr Ausdruck zu verleihen breitete sie ihre Arme aus um das noch besser demonstrieren zu können. Darüber lachte ich leise und nickte. „Du hast Recht, die sind wirklich sehr lecker. Was würden wir ohne deinen Dad machen?", fragte ich sie doch sie zuckte bloß die Schultern.
„Ohne Daddy geht gar nichts.", „Wie Recht du hast."
Hyungwon schenkte mir ein leichtes Grinsen und ich konnte nicht anders als das zu erwidern.
Was er da eben mit mir in seinem Zimmer angestellt hatte war einfach unglaublich gewesen. Es war wirklich unfassbar, davon wollte ich noch viel mehr haben. Und ich wusste, das würde ich irgendwann auch.
„Okay, jetzt übertreibt ihr beiden aber wirklich. Kommt setzt euch und esst.", lotste Hyungwon uns und wir nickten schnell, ehe die Kleine weiter anfing zu plappern.
„Das tun wir nicht. Daddy du bist halt der beste.", kicherte die Kleine und am liebsten hätte ich Hyungwon jetzt einen Kuss aufgedrückt. Auch wenn es nur für einen kleinen Moment gewesen wäre. Doch die Kleine war noch hier und ich wollte sie nicht verwirren. Das alles war schon verwirrend genug also wollte ich es nicht noch komplizierter machen.
„Und zum fressen gern."
ich zwinkerte ihm zu worauf er die Augen verdrehte.
Ja, an so etwas konnte ich mich gewöhnen. Vielleicht würden sie ja wirklich zu meiner Familie werden oder ich würde ein Teil ihrer kleinen, süßen Familie werden. Das war ein schöner Gedanke und ich hoffte Hyungwon würde das so lange auch mit mir aushalten. In meinem Fall, ich brauchte niemanden Neues mehr. Meine Zeit zum austoben hatte sich verabschiedet. Ich wollte mich binden und keine Abenteuer mehr erleben. Ich wollte nur noch mit einer Person glücklich werden und diese für immer bei mir haben. Deswegen müsste er sich keine Sorgen machen, dass ich mich umschauen würde oder sonstiges in der Art.
Bei ihm machte ich mir allerdings schon ein bisschen Sorgen. Er war noch so jung und vielleicht sehnte er sich noch nach Abwechslung und nach den großen Abenteuern. So waren wir alle in diesem Alter und das war auch völlig normal. Ich könnte ihm das nicht mal übel nehmen.
Dennoch machte ich mir darüber ein wenig Sorgen. Auch wenn es viel zu verfrüht war.. Oder vielleicht war es das auch nicht mehr. Immerhin wohnte ich hier schon eine Zeit lang aber dass ich zu dieser Familie gehören würde.. Das würde vielleicht doch noch etwas dauern.
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ゝ𝐍𝙰𝐍𝐍𝐘┊2wσn✓
Fanfiction❜Irgendwo in Paris, verliebt sich Hoseok in seinen Neuanfang.❛ oder; Hoseok lässt nach einem Verlust alles stehen um sein Glück als Nanny zu probieren.