❜Irgendwo in Paris, verliebt sich Hoseok in seinen Neuanfang.❛
oder; Hoseok lässt nach einem Verlust alles stehen um sein Glück als Nanny zu probieren.
Natürlich erwiderte ich den Kuss sofort. Wie könnte ich anders als diesen hübschen Mann nicht zu küssen? Wenn er es schon selbst von sich aus tat war es alles was ich wollte. So konnte ich nicht anders als ihn mit meiner ganzen Hingabe zu erwidern. Seine Arme fühlten sich gut um meinen Nacken an und deswegen zog ich ihn näher an mich heran. Ob er mich jetzt als Dankeschön küsste wusste ich nicht aber ich nahm es mal an. Hatte das zuvor niemand für ihn getan oder woher kam diese plötzlich freudige Emotion?
Der Kuss war sanfter als die die wir vorher miteinander geteilt hatten. Vorher war es hungrig und verrucht. Jetzt war es sanft und fast schon liebevoll. Mir gefiel diese Art von Kuss ebenfalls. Seine Lippen bewegten sich so geschmeidig gegen meine und ich hätte diesen Moment noch ein wenig länger ausgenutzt. Doch dann wurden wir zurück daran erinnert wieso Hyungwon ins Bett gehört denn seine Nase fing an zu kribbeln und er wich ein wenig von mir zurück, musste dann niesen und entschuldigt sich dafür. Das belächelte ich nur und zog ihn an seinem anderen Handgelenk wieder zurück zu mir. Meine Arme legten sich wie von selbst um ihn herum.
„Du solltest zurück ins Bett oder wenigstens auf die Couch." Ich beugte mich vor, stupste seine Nase an und entlockte ihm doch tatsächlich ein Lächeln.
„Wieso bist du so fürsorglich zu mir?"
Er konnte es immer noch nicht glauben und behielt sein Misstrauen bei. Das ließ mich meine Augen verdrehen, drückte ihm kurz meine Lippen auf ehe ich antwortete. Wobei das eigentlich schon Antwort genug war.
„Weil ich möchte dass es dir gut geht. Also nimm es an und lass dich von mir ein wenig verwöhnen damit es dir bald besser geht."
Kurz musterte er meine Augen, schien daran etwas zu suchen.
„Das tut sonst nur Jooheon für mich.", „Dann wird es mal Zeit das es noch jemand für dich tut."
Er nickte und ich mochte es wenn er mir zu stimmte. Wenn es ihm besser gehen würde, würde er wieder mit mir darüber diskutieren und zu stur sein. Deswegen musste ich das ausnutzen so lange ich noch konnte ehe der kleine Rebell wieder aus ihm herauskam, was ich allerdings auch sehr an ihm mochte.
„Also mach es dir auf der Couch bequem, wickle dich in eine Decke ein und lass mich dich ein wenig bedienen."
Er seufzte leise, nickte dann aber schließlich.
„Gewöhn dich nicht zu sehr daran, dass ich das mache was du sagst."
Ich zwinkerte ihm zu, schob ihn langsam von mir weg. Er sollte seinen Körper jetzt schonen.
„Gehst du jetzt oder soll ich dich tragen?"
Schließlich verdrehte er die Augen, nahm mein Gesicht in seine Hände um mir erneut einen Kuss auf meine Lippen zu drücken. Für einen kurzen Moment erwiderte ich seinen Kuss ehe er von mir abließ und seinem Körper endlich Ruhe schenkte.
Also konnte ich alles vorbereiten, die Suppe die ich besorgt hatte noch einmal erwärmen, ihm Tee kochen und schauen welches Medikament er jetzt am besten nehmen konnte. Das brachte ich dann schließlich zu ihm rüber und ließ mich neben ihm nieder. Ich musste nicht mal etwas sagen, er rutschte gleich zu mir rüber und lehnte sich an mich.
„Wo ist meine Tochter?", fragte er mit geschlossenen Augen denn es war ruhig. Viel zu ruhig.
„Sie geht nach dem Kindergarten zu einer Freundin zum Spielen. Sie hat mich angefleht dass ich ihr das erlaube.Ich weiß ich bin nicht ihr Vater, um alles zu entscheiden, aber sie war wohl schön öfter bei der Freundin und ich dachte ein wenig Ruhe tut dir gut."
Er sollte nicht denken dass ich irgendwelche Entscheidungen über seine Tochter traf und sonstiges. Natürlich nicht. Er war schließlich der Vater aber es ging ihm nicht gut und diese Situation nahm ich natürlich dankend an. Sie kam wie gerufen.
Ich liebte die Kleine sehr doch sie war eben sehr aufgedreht und laut. Ich hatte sie gerne um mich herum aber Hyungwon brauchte etwas Ruhe und sie würde heute Nachmittag ja wieder kommen. Außerdem konnten wir sonst nicht hier so liegen. Sie würde sofort wissen wollen wieso, weshalb und warum. Was ja auch verständlich war immerhin war sie sehr neugierig. Das war normal. Aber heute wollte ich ihr nicht erklären weshalb ihr Daddy in meinem Arm lag und sich an mich kuschelte, weshalb ich ihm Küsse auf seine Schläfe drückte und mich um ihn kümmerte als gehörte er schon mir.
„Das ist in Ordnung.", murmelte er leise gegen meinen Brustkorb.
„Du solltest etwas Essen.", „Wehe, du willst mich jetzt auch noch füttern. Dann schmeiße ich dich sofort raus."
Ich lachte leise.
„Und wer soll dann seine Arme um dich legen?"
Wieder seufzte er, was sollte er darauf auch noch antworten es war ja immerhin offensichtlich.
Oh mein Herz..
Mein Herz gewöhnte sich viel zu schnell an Hyungwon. Er war dort schon drin und es wurde von Tag zu Tag nur noch schlimmer. Wieso konnte er nicht einfach schon mir gehören? Ja ja, das wäre schon mehr als nur zu verfrüht gewesen. Mehr als das aber ich wollte es halt..
Wahrscheinlich würde ich ihn sogar abschrecken mit dieser Tatsache. Das durfte auf gar keinen Fall passieren. Ich hatte ihn endlich soweit, dass er mich von sich aus küsste und das war schon eine Menge wert. Also durfte ich ihn nicht verschrecken, musste bei mir behalten was ich anfing zu entwickeln. Das würde sonst kein gutes Ende nehmen..
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