H ᴏ s ᴇ ᴏ ᴋ
„Hoooseok! Hoseok!"
Ahri kam wie ein Wirbelwind auf mich zu gelaufen, schien Neuigkeiten zu haben.
„Ja, Süße?", „Daddy hat gesagt wir können Pizza essen!", klatschte sie freudig und sprang dabei auf und ab. Es war einfach viel zu süß weshalb ich ihr durch die Haare wuscheln wollte.
„Und wo ist dein Daddy jetzt?"
Plötzlich hörte sie auf auf und ab zu springen, setzte ein nachdenkliches Gesicht auf.
„Daddy geht es nicht gut. Ich glaube er ist krank.", seufzte sie traurig und ich hob eine Augenbraue.
Ich hatte ihn gar nicht hier durch kommen sehen. Gut, ich hatte gehört wie Ahri durch die Wohnung schrie, dass ihr Daddy wieder zu Hause war und das schon so früh. Früher als normalerweise. Aber wenn er jetzt auch noch krank war?
„Oh, Süße und ist er jetzt in seinem Bett?", „Jaa, Daddy muss jetzt ganz viel schlafen."
Ich nickte und überlegte kurz.
„Okay, süße, hast du schon Hunger?", „Jaa!", schrie sie begeistert und lief dann gleich los um die Lieferkarte vom Pizzaservice zu holen. Währenddessen überlegte ich einen Moment ob ich hoch zu Hyungwon gehen und nach ihm sehen sollte. Die Kleine würde mir allerdings sofort folgen da das holen der Pizzakarte nicht lange dauern würde. Also entschloss ich mich noch zu warten und die Kleine erst einmal zu beschäftigen.
So taten wir was Hyungwon seiner Tochter vorgeschlagen hatte, bestellten Pizza und schauten uns dabei gemütlich einen Film an. Zu meinem Übel war es schon wieder Ahris Lieblingsfilm.. Wie oft wir diesen jetzt schon geschaut hatten wusste ich mittlerweile auch nicht mehr aber was sollts. So wäre sie wenigstens gut abgelenkt denn sie liebte diesen Film über alles.
So aßen wir und schauten uns den Film an. Allerdings machte ich mir Sorgen um ihren Vater.
„Ahri wie wäre es wenn du auf meinen Platz aufpasst und ich gucke kurz wie es deinem Daddy geht, ja?"
Die Kleine hörte mir gar nicht richtig zu, war zu vertieft in den Film und in ihre Lieblingsstelle. Sie konnte schon mitsprechen. Darüber musste ich lächeln, wuschelte ihr wieder durch ihr lockiges Haar ehe ich aufstand und mindestens einen Tee für meinen Boss kochen wollte. Tee war eigentlich das geheim Rezept gegen alles. Tee half einfach immer und überall. Gerade wenn man krank wurde.
So nahm ich diesen mit und tapste langsam die Treppen zu ihm hoch. Langsam öffnete ich die Tür seines Zimmers und ging hinein. Hyungwon lag eingekuschelt in seinem Bett und ich hörte wie er niesen musste.
„Gesundheit.", lächelte ich sanft doch als er mitbekam, dass ich hier war drehte er sich schnell zur Seite, so dass ich ihn nicht ansehen konnte.
„Lass mich schlafen, Hoseok.", hauchte er rau doch ich dachte nicht mal dran. So wie ich Hyungwon kannte und langsam einschätzen konnte war es ihm sicher unangenehm wie er jetzt aussah. Wenn man krank war wurde man automatisch ganz blass, die Augen wurden rot und man sah einfach fertig aus. Doch mir war das egal. Hyungwon war jemand der sehr auf sein Aussehen achtete. Er musste stets perfekt aussehen. In so einer Lage allerdings konnte er es nicht. Wie schon gesagt, war mir das ziemlich egal.
Langsam ging ich zu seinem Bett, stellte den Tee auf seinen Nachttisch und setzte mich einfach zu ihm ins Bett.
„Ich habe dir einen Tee gekocht.", „Toll, kannst du jetzt bitte gehen?"
Schmunzelnd verdrehte ich die Augen, hob meine Hand und fuhr durch seine Haare, kraulte ihn ein wenig denn das liebte jeder.
„Wenn du schlafen könntest, hättest du es schon längst getan.", „Wenn du hier bist kann ich es erst Recht nicht." Er klang trotzig, was mein Lächeln beibehalten ließ. Wie konnte man so stur und gleichzeitig so süß dabei sein? Das war unglaublich doch Hyungwon schaffte es.
„Vielleicht ja doch."
Ich zog ihn zu mir weshalb er sich erschrocken zu mir drehte doch da befand er sich schon in meinem Arm. Dagegen konnte er sich nicht wehren. Ich war sowieso viel stärker als er und seine momentane Situation erlaubte es ihm eh nicht zu viel Kraft anzuwenden. Er war sehr kraftlos, würde er wahrscheinlich nicht mal schaffen seine Hand zu heben um mich von ihm wegzuschieben.
„Hoseok wieso..", „Pssst."
Langsam strich ich seine Haare zurück, drückte ihm einen Kuss auf die Stirn, was ihn verwirrt blinzeln ließ.
„Mach einfach die Augen zu und versuch zu schlafen."
Ich drückte ihn an mich, strich beruhigend durch sein Haar und ich spürte wie er seine Anspannungen langsam fallen ließ und seufzte. Er wusste diskutieren war jetzt zwecklos. Dazu hätte er auch keine Kraft gehabt deswegen musste er es so hinnehmen wie es war. Er musste sich nicht immer versuchen gegen mich zu wehren. Über diesen Punkt waren wir schon lange hinweg deswegen brachte es nichts.
Ewig konnte ich hier zwar nicht bei ihm liegen. Auch wenn ich es gewollt hätte. Der Film unten würde nicht ewig gehen. Er hatte zwar gerade erst angefangen also hatte ich noch ein paar Momente um hier zu bleiben doch irgendwann müsste ich wieder runter. Ich hoffte in der Zeit wäre er eingeschlafen damit ich später wieder zurück zu ihm konnte. Je doch hatte ich mir Sorgen gemacht und konnte nicht länger warten. Ich wollte wissen wie es ihm ging. Keine Ahnung wieso aber ich interessierte mich über sein Wohlergehen. Es wurde mir langsam wichtig. Vielleicht schon ein wenig zu wichtig..
Allerdings war es jetzt zu spät um irgendetwas zurück zu nehmen.
Jetzt lag ich hier bei ihm in seinem Bett, hielt ihm im Arm und wollte dass es ihm gut ging. Das war alles so verwirrend. Ich wusste nicht ob das, was zwischen uns lief, nur sinnloser Sex war nur um danach wieder geschäftlich miteinander umgehen zu können. Für mich wurde es langsam mehr. Was hieß langsam? Es war schon mehr für mich und ich fing an mich viel zu schnell an ihm zu gewöhnen. Wenn ich Pech hatte würde das mein Untergang werden. Mein zweiter und einen zweiten würde ich nicht noch einmal überleben..
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ゝ𝐍𝙰𝐍𝐍𝐘┊2wσn✓
Fiksi Penggemar❜Irgendwo in Paris, verliebt sich Hoseok in seinen Neuanfang.❛ oder; Hoseok lässt nach einem Verlust alles stehen um sein Glück als Nanny zu probieren.