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𝐊αριt𝚎l67❛

𝑯𝒚𝒖𝒏𝒈𝒘𝒐𝒏

"Ich hab mit Jackson gesprochen und er sagt, das er herkommen wird. Das ist toll oder? Ich bin schon so aufgeregt ihn zu sehen. Er hat mir gefehlt", erzählte Hoseok mir und ich lächelte, freute mich natürlich über seine Reaktion.

"Wo wird er schlafen?"

"Ach in irgendeinem Hotel", antwortete er gleich und ich überlegte einen Moment eh mir eine Idee kam. Natürlich wollte ich jemanden von seinen Freunden kennenlernen schließlich kannte Hoseok all die Idioten mit denen ich es ständig zu tun hatte, die ich aber liebte egal wie sehr sie mich auch nervten.

"Lass ihn doch einfach hier bleiben. Hier ist genug Platz und er ist ja dein Freund, da sollte er nicht in einem Hotel schlafen müssen." Entschloss ich und Hoseok sah mich überrascht an, strahlte dann aber und ich durfte einen unglaublichen Kuss erleben den er mir schenkte.

"Du bist perfekt, weißt du das? So perfekt. Danke, Hyungwon", bedankte er sich doch ich sah es eher als selbstverständlich. Wir standen uns mittlerweile sehr nah und da wollte ich ihm helfen, alles dafür tun, das er zufrieden war.

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"Ich schlafe dann einfach auf der Couch", sagte er und ich fand es seltsam, das er das auf diese Weise lösen wollte.

"Aber du kannst doch bei mir im Bett schlafen, tust du doch eh ständig und mich stört es nicht im geringsten. Die Couch ist zwar bequem aber ein Bett ist besser.", erwiderte ich sofort, hoffte er würde mich nicht der Einsamkeit überlassen denn genau diese würde ich ohne ihn verspüren. Ich gewöhnte mich an seinen warmen Körper in meinem Bett und auch an seine Angewohnheiten. Wir handelten fast wie ein richtiges Paar und fing an mir immer mehr zu gefallen. Wenn er mich jetzt zurück lassen würde, wäre alles wieder so einsam wie vor Hoseok.

wie sollte ich ohne ihn überleben, war zu angetan von dieser Nähe zu ihm.

"Naja.. Er ist ein sehr enger Freund meiner Verlobten gewesen und da will ich nicht, das er auf falsche Gedanken kommt.", stammelte er doch ich verstand genau worauf er hinaus wollte und das kränkte mich sehr.

"Ah und deine Affäre sollte dann lieber geheim bleiben, verstehe. Wunderbar. Du kannst tun was du möchtest.", zischte ich sauer, ärgerte mich so sehr über seine Worte. Er schlief mit mir, wollte es aber geheim halten vor seinem Freund, damit dieser auch ja nicht dachte, das Hoseok vielleicht ein neues Leben haben konnte. Was war falsch daran, weiter zu ziehen? Sich neuem hinzugeben und den Schmerz zu vergessen? Es war schrecklich was ihm zugestoßen ist doch das Leben lief rasend schnell weiter und eh man sich versaß war man alt und es endete.

"Hyungwon." Begann er doch die Türklingel meldete sich und ich schüttelte nur den Kopf.

"Passt schon, Hoseok. Nimm dir Zeit für deinen Freund und ich werde jetzt Ahri holen und mit ihr irgendwo etwas essen." Mehr sagte ich nicht, griff mir meine Jacke an der Tür und band mir einen Schal um den Hals. Danach öffnete ich auch schon die Tür in ich begegnete Hoseoks Freund.

"Hey. Ich bin hier wegen Hoseok, er wohnt doch hier, oder?" Ich musterte den Mann für einen Moment, nickte dann. Ein Lächeln sparte ich mir, wäre dieses ja eh nur eine Fälschung gewesen.

"Einfach rein, er ist gleich da vorne, bis dann" Ich ging einfach an dem Mann vorbei, stellte mich auch nicht vor denn gerade war mir nicht danach jemanden kennenzulernen der aus Hoseoks eigentlichen Leben stammte. Das hier schien wie eine Ausrede für ihn zu sein, nichts ernstes und vielleicht würde er uns bald wieder verlassen und zurück nach Korea gehen. Sein ganzes Leben war dort und er kam hierher um sich davon zu lösen, was niemals funktionieren würde. Ich kannte dieses Gefühl nur zu gut, etwas auslöschen zu wollen was einen an alte Zeiten erinnert. Leider, lief das Leben etwas anders und nie so wie es geplant wurde.

Draußen schneite es wieder und in mir weckte dieser Anblick nur etwas trauriges. Ich sehnte mich nach meiner Tochter, würde ich diese fest an mich drücken und meine Nase in ihr nach kokosriechendes Haar graben. Das beruhigte mich immer. Ahri besaß die Macht, mich ständig glücklich zu machen und als ich meine Kleine erblickte und die das auch tat, musste ich nur meine Arme ausbreiten und sie lief hinein. Meine Tochter würde mich nie verlassen.

"Daddyyy.. Du siehst traurig aus. Hab ich dich traurig gemacht? Ich lieb dich Daddy, sei nicht traurig!", forderte meine kluge Tochter gleich und ich wunderte mich ständig, wie clever sie war. Sie überraschte mich.

"Alles okay meine Süße. Wollen wir beide irgendwo etwas leckeres essen?", schlug ich ihr vor und sie überlegte nicht lang, nickte hastig und hob beide Arme in die Luft.

"Bascetti, Daddy. Ich will viel Bascetti essen" Ich lächelte sofort als ich sie das sagen hörte.

"Dann aufsteigen meine kleine Lady, gehen wir leckere Bascetti essen." Sie klatschte freudig in die Hände und ich hob sie hoch, wollte sie einfach gern tragen. Sie wurde immer größer und bald könnte ich sie nicht mehr tragen. Ich wollte all diese Zeit genießen in der sie mich als Helden sah und ihre zeit mit ihrem Vater verbringen wollte anstatt mit Freundinnen oder noch schlimmer, mit Jungs. Daran durfte ich nicht mal denken.

"Wo ist Hoseok Daddy??"

"Du weißt doch, das wir dir vor einigen tagen erzählt haben, das Hoseok besuch von einem alten Freund bekommt, deswegen ist er beschäftigt aber Daddy ist da und mit mir ist es noch viel lustiger. Vor allem wenn wir später neue Kleider für dich einkaufen." Ihre Augen wurden nur noch großer und sie strahlte gleich.

"Ich liebe neue Kleider.. Ich will ganz viele, Daddy. Werden wir viele kaufen?", fragte sie mich und ich nickte, ließ sie dann in ihren Kindersitz gleiten. Ich schnallte sie an und lächelte dabei.

"Wir werden so viel neue Kleider kaufen, Prinzessin" und sie klatschte sofort.

"Dann los, Daddy.. Fahren wir ganz schnell"

Ich konnte die Sache mit Hoseok etwas beiseite schieben, brennen tat es zwar trotzdem in meiner Brust doch das ignorierte ich gekonnt. Wir beide führen keine Beziehung, deswegen durfte er auch entscheiden wie sein Leben verlief.