H ᴏ s ᴇ ᴏ ᴋ
„Woow, so kleine Wolken!"
Die Kleine staunte nicht schlecht als sie aus dem Fenster des Flugzeuges starrte. Die Welt erschien hier oben wie eine kleine Legowelt. Sie war unglaublich tapfer für ihr Alter und hatte kaum Angst vor dem Flug. Klar, bekam jeder ein wenig Schiss wenn es los ging und man langsam abhob. Doch so schlimm war es gar nicht und genau so sah es Ahri auch. Sie war eine kleine Abenteurerin und wollte alles erkunden. Sie konnte nicht genug von den Weiten dieser Welt bekommen, war so lebensfroh und freute sich über jedes ach so kleines Detail, was uns erwachsenen meistens gar nicht mehr auffiel.
„Viel kleiner als du, hm?"
Ich grinste sie an, fand es niedlich wie sie ihre Nase gegen die Scheibe drückte und den Himmel bestaunte. Ich hatte mir diesen Anblick ewig ansehen können. Etwas Schöneres gab es für mich im Augenblick nun wirklich nicht.
„Das ist sooo cool!", rief sie begeistert, löste sich von der Scheibe und grinste mich mit einem großen Grinsen in den Augen an. Man, ich liebte dieses kleine Mädchen wirklich so unfassbar doll. Wenn ich sie anblickte wurde mein Wunsch, endlich ein eigenes Kind zu bekommen, nur noch größer. Natürlich würde das etwas anders ablaufen als ich es mir damals immer gedacht hatte doch das war nicht weiter schlimm. Ich hatte hier eine neue kleine Familie und diese liebte ich jetzt schon wirklich sehr. Es gab für mich im Moment nichts besseres. Ich wollte diese Momente auf ewig leben. Die Zeit sollte nicht voran schreiten. Sie sollte stehen bleiben und niemals weiter ziehen.
„Warte erst mal ab, bis wir am Strand sind. Das ist mega cool." Ich wuschelte ihr durch die Haare, was sie kichern ließ und mit einem weiteren riesigen Interesse schaute sie wieder zurück aus dem Fenster und war vernarrt in den blauen Himmel, die Sonne auf welchen man nun einen wolkenlosen Blick hatte.
Hier waren wir nun also. In einem Flugzeug auf dem Weg nach Florida. Wer hätte es gedacht? Wir saßen doch echt alle zusammen hier und ich freute mich sehr auf diesen Ausflug. Ich hatte einiges vor und hoffte, Hyungwon würde dieses auch annehmen, wenn es zu dieser Situation kommen würde. Doch dessen war ich mir eigentlich ziemlich sicher. Wie könnte er mich jetzt noch ablehnen? Das wäre gar nicht möglich. Hyungwon würde mich, nachdem er mir den Ring seiner Großmutter geschenkt hatte, sowieso nicht mehr ablehnen. Einen größeren Beweis, wie gerne er mich hatte und wie sehr er mich liebte, gab es gar nicht mehr. Wir mussten nur noch Beweisen dass wir es auch einige Jahre noch zusammen schaffen würden. Ohne irgendwelche Probleme oder Stress. Je doch war ich sehr zuversichtlich. Wenn man etwas wirklich haben wollte, dann würde man dafür auch kämpfen und dafür sorgen, dass es auch bei einem bleibt. Hyungwon war sehr stur und ich war es ebenfalls. Das würde zwar zu einigen Diskussionen führen aber so lange es nur das war. War doch alles in Ordnung, oder?
Die Zeit verging sehr schnell und schließlich wollten wir uns dann auch noch etwas gönnen, bevor der ganze Stress wieder weiter gehen würde und der normale Alltag beginnen. Ich fand es eine sehr gute Idee denn ich hatte immerhin auch noch viel vor mit Hyungwon. Ich liebte ihn und genau das wollte ich zum Ausdruck bringen. Sicherlich, er wusste es bereits. Er wusste bereits wie sehr ich ihn liebte und wie wenig ich ihn wieder her geben würde. Das wusste er alles doch er wusste noch nicht, wie lange ich ihn tatsächlich an meiner Seite haben wollte. Mir war dieses Anliegen sehr wichtig und genau deswegen sah ich diesen kleinen Urlaub auch perfekt als Chance an. Was gab es bitte besseres?
Als ich auf die andere Seite blickte, entdeckte ich Hyungwon neben mir, welcher sich eine Schlafmaske für seine Augen aufgesetzt hatte und seelenruhig schlief. Er sah so friedlich dabei aus. Wie ein Engel, wie das reinste Wesen, was ich jemals auf dieser Welt gesehen hatte. Das brachte mich zum Lächeln weshalb ich nicht anders konnte als ihm einen Kuss auf die Schläfe zu drücken. Er murrte nur kurz, schlief weiter und das fand ich mehr als nur süß. Ich hatte wirklich die zwei süßesten Menschen in meinem jetzigen Leben getroffen.
Ich war so glücklich. Glücklicher konnte man einfach nicht sein.
So entschloss auch ich mich für einen Moment zurück zu lehnen und meine Augen zu schließen. Natürlich konnte ich dies nicht lange tun. Die Kleine nahm mich sofort wieder ein und wollte mit mir etwas spielen, wollte sich beschäftigen und das tat ich immer noch liebend gerne. Ich würde es immer liebend gerne tun.
Das war wirklich der beste Job den ich jemals annehmen konnte.
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ゝ𝐍𝙰𝐍𝐍𝐘┊2wσn✓
Fanfic❜Irgendwo in Paris, verliebt sich Hoseok in seinen Neuanfang.❛ oder; Hoseok lässt nach einem Verlust alles stehen um sein Glück als Nanny zu probieren.