H ᴏ s ᴇ ᴏ ᴋ
Das durfte doch alles nicht wahr sein. Ich musste das dringend mit Hyungwon klären sonst würde das alles in der nächsten Zeit nicht mehr so rosig laufen. Ich hatte keine Lust diese Anspannung weiter zu spüren wie da etwas Schlechtes zwischen uns war. Diese Anspannung gefiel mir nicht. Überhaupt nicht.
„Ihr scheint ja nicht gerade gut klar miteinander zu kommen.", stellte Jackson fest während er an seinem Kaffee schlürfte, den er von Ahri bekommen hatte.
Ich seufzte leise, fuhr mir durch mein schwarzes Haar.
„Du hast ja keine Ahnung..", „Bist du sicher, der Job ist das Richtige für dich? Du hast soviel Potential und hast hart dafür gearbeitet so einen hohen Abschluss zu bekommen, Hoseok. Das sollte man eigentlich nicht mit Babysitten verschwenden und das weißt du auch. Du hast sehr viel im Köpfchen."
Zu erst wollte ich nicken, denn irgendwie hatte er schon Recht. Ich hatte nicht die ganze Zeit gelernt um schließlich nur Babysitter zu werden und Kindergeschichten vor zu lesen. Doch dann überlegte ich es mir anders und schüttelte den Kopf.
„Es gefällt mir hier. Ich mag diesen Job und ich liebe die Kleine."
Mein Blick lag auf meinen alten besten Freund und ich hatte Recht. Jackson war verändert. Entweder war es mir die ganzen Jahre nicht aufgefallen oder der Verlust hatte ihn sehr verändert. Er schien so pessimistisch. Viel zu sehr sogar. Oder hatte das einen anderen Hintergrund, weshalb er mir das hier schlecht reden wollte?Jacksons Blick war misstrauisch und ich glaubte etwas abwertendes in seinem Blick zu sehen. Das verwirrte mich um ehrlich zu sein sehr.
„Oder liegt das an deinem gutaussehenden und wirklich sehr jungen Chef?"
Das irritierte mich noch mehr. Wieso sagte er plötzlich so etwas?
„Jackson du weißt ich bin..", „Hetero?"
Wieder war da etwas prüfendes in Jacksons Blick und ich dachte erst, er hätte mich durchschaut. Doch das da hinter etwas ganz anderes steckte konnte ich doch jetzt noch nicht erahnen.
Ich wollte auf seine Frage gar nicht eingehen also schüttelte ich den Kopf.
„Du solltest nicht so misstrauisch wegen Hyungwon sein. Er ist wirklich sehr reif für sein Alter und hat wirklich viel erreicht.", „Das sehe ich.."
In seinem Blick glitzerte etwas anderes doch ich konnte es nicht einordnen. So wollte ich dieses komische Gespräch komplett beenden und klopfte ihm einmal auf die Schulter.
„Würdest du mich kurz entschuldigen?", fragte ich ihn und er nickte schließlich. Immerhin musste ich noch etwas ganz anderes klären und das wollte ich jetzt machen ehe Hyungwon komplett verschwunden war und ich keine Chance hatte vorher noch mal mit ihm zu sprechen. So ging ich ihm nach, ging in das Zimmer von Ahri und lehnte mich dort für einen Augenblick gegen den Türrahmen um die beiden zu beobachten. Ich liebte diesen Anblick wie er mit seiner Tochter umging. Das war wie im Märchen und ich könnte es mir wirklich den ganzen Tag mit ansehen. Das war viel zu süß und es erwärmte mein Herz. Dennoch gab es etwas wichtiges zu klären, was jetzt lose im Raum stand also durfte ich mich nicht ablenken lassen von diesem Anblick.
„Hyungwon hast du kurz eine Minute?"
Die beiden verstummten gleich und schauten in unsere Richtung. Ahri lächelte sofort über beide Ohren und ich konnte dahin schmelzen.
„Hoseok Daddy wird der Schönste sein, oder? Der aller Schönste und alle werden neidisch.", schwärmte sie und ich hatte mitbekommen worum es gerade gegangen war. Und genau das war auch mein Anliegen gewesen. Hyungwon schien auf meine Bitte allerdings nicht eingehen zu wollen. Es schien mir fast so, als würde er vor mir weglaufen und mir aus dem Weg gehen wollen. Doch das würde heute wohl nichts werden.
„Hoseok ich habe wirklich noch schrecklich viel vor. Ich habe keine Zeit um zu Plaudern."
Leise seufzte ich, schüttelte aber den Kopf.
„Hyungwon es geht auch ganz schnell. Willst du mich noch bei der Gala dabei haben?", fragte ich ihn denn immerhin sollte ich ihn begleiten. Und dabei würde es auch noch so bleiben. Trotz unseres Streits würde ich ihn nicht im Stich lassen. Natürlich nicht. Ich würde an seine Seite sein, falls er überhaupt noch dahin mit mir wollte. Wenn nicht könnte ich es auch verstehen. Deswegen musste ich fragen.
Er zuckte nur mit den Schultern.
„Du solltest dir einen schönen Tag machen und deine Zeit nicht damit verschwenden."
Verwirrt schaute Ahri zwischen uns beiden her und es tat mir leid, dass sie dies mitbekommen musste. Deswegen wollte ich es schnell und kurz halten. Sie sollte nichts von unseren Problemen mitbekommen.
„Ich habe dir aber schon zu gesagt. Jackson wollte sich sowieso ein bisschen die Stadt angucken und..", „Dann solltest du ihn begleiten. Komm Ahri, wir müssen jetzt zu Oma und Opa." Er hob seine Kleine hoch, hatte ihren Rucksack über seine Schulter geworfen und ging an mir vorbei. Ahri winkte mir noch niedlich hinter her und ich erwiderte es, schenkte ihr einen Luftkuss weshalb sie anfing zu kichern.
Dennoch verging mir kurz das Lächeln.
Als ob ich auf ihn hören würde. Wir hatten uns nicht umsonst wegen diesem teuren Anzug gestritten und er hatte sich nicht umsonst deswegen den Kopf aufgeschlagen. Wer war ich, dass ich auf ihn hören würde?
Natürlich würde ich mitkommen, da konnte er machen was er wollte. Wenn er mir nicht selbst sagte „Nein, ich will dich nicht dabei haben.", dann musste er damit rechnen, dass ich kommen würde und das würde ich auch. Punkt.
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ゝ𝐍𝙰𝐍𝐍𝐘┊2wσn✓
Fanfic❜Irgendwo in Paris, verliebt sich Hoseok in seinen Neuanfang.❛ oder; Hoseok lässt nach einem Verlust alles stehen um sein Glück als Nanny zu probieren.