𝐊αριt𝚎l88❛

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H ᴏ s ᴇ ᴏ ᴋ


Mir gefiel dieses Leben. Es war schön und genau das Richtige, was in meinem Alter zur Frage kam. Ich hatte eine kleine Familie nun. Auch wenn das alles ein bisschen verrückt war, war es schließlich so und das machte mich sehr glücklich. 


Hyungwon und ich ergänzten uns so gut zusammen und seine kleine Tochter war einfach die Kirsche auf der Sahne. Besser konnte es gar nicht sein.


Ich mochte es Hyungwon dabei zu zu sehen wie er etwas zu essen machte. Er hatte dabei diesen zufriedenen Lächeln auf seinen Lippen und das fand ich wirklich toll. Ahri war begeistert von den Kochkünsten ihres Daddys und das konnte sie auch. Sie war so stolz auf ihren Vater und sah ihn voll und ganz als Vorbild an. Das fand ich schön wenn man seine Eltern als Vorbild erkannte und so sein wollte wie sie. Ich nahm an das war bei der Kleinen genau so. Sie würde ein tolles Leben haben und das machte mich glücklich. Mehr wollte ich nicht als die Kleine glücklich zu sehen. Sie würde es später sehr hart haben wenn sie anfangen würde Jungs toll zu finden. Es waren zu viele Leute da, die auf so aufpassen würden und sich um sie sorgten.


Die Frage der Kleinen war schlau und echt begründet. Mich würde das jetzt auch sehr interessieren wie das zwischen den beiden weiter gehen würde. Immerhin steckte insgeheim ja noch ein anderer in Jooheons Kopf, so wie ich das mitbekommen hatte. Oder es war doch bloß die reine Ablenkung. Wie dem auch sei. Es war deren Sache und sie sollten tun und lassen was sie wollten. So lange es nicht meine Beziehung zu Hyungwon kaputt machen oder die Kleine total verstören würde. Das war das Wichtigste aber ich glaubte nach der Ansage von Hyungwon würde das zweite nie wieder passieren. Man sollte Angst vor meinem Baby haben und das würde ich auch, wenn ich eine Ansage von ihm bekommen würde. Auch wenn es wirklich sehr heiß war, wenn er so etwas machte.


Die Kleine schaute prüfend zwischen den anderen beiden hin und her, schien sie analysieren zu wollen und diesen Blick kannte ich irgendwo her. Er war einfach zu süß und genau deswegen drückte ich ihr einen Kuss auf den Kopf. 


„Willst du deinem Daddy nicht helfen, Süße?" 


Sie nickte hastig, konnte zwar nicht viel machen aber so lange sie das Gefühl hatte mit einbezogen zu werden, war das alles was sie brauchte und stellte sie vollkommen zufrieden.


Letztendlich aßen wir alle etwas von den Waffeln. Bei Jooheon und Jackson hatte es etwas gedauert ehe sie etwas zu Essen bekommen hatten. Immerhin waren sie unanständig gewesen und wenn es nach Hyungwon gegangen wäre, hätten sie gar nichts abbekommen. Ahri hatte allerdings ein zu großes Herz und wollte auch das die beiden etwas bekommen. So saßen wir hier also alle und es fühlte sich an als wären wir eine große, komisch wirkende Familie. Das war alles ein bisschen seltsam gerade wenn ich daran dachte, dass ich bis vor ein paar Monaten nicht mal mehr Leben wollte. Ich hätte mich sicher niemals selbst umgebracht. Doch ich hatte den Sinn verloren und irgendwann wäre ich durch etwas anderes jämmerlich zu Grunde gegangen. Das Schicksal gab mir allerdings noch ein zweite Chance um glücklich zu werden und hier waren wir nun.


Es fühlte sich zwar immer noch ein wenig seltsam mit Jackson an aber er schien Hyungwon langsam zu akzeptieren an meiner Seite. Es freute mich, dass er sich schon anderweitig umsah anstatt weiter an mir zu hängen. Es hätte vielleicht unsere Freundschaft zerstört und das wollte ich nicht. Ich hatte zwar das Gefühl es würde sich noch ein anderes Drama anbahnen aber vielleicht war Jackson bis dahin schon gar nicht mehr hier im Land und würde zurück nach Korea fliegen.


Schließlich war das Frühstück beendet und Hyungwon fing an die Teller abzuräumen. Ich half ihm dabei die Sachen in den Geschirrspüler zu packen während Ahri sich an ihren Patenonkel gehängt hatte.


Ich lehnte mich gegen die Anrichte und beobachtete Hyungwon für kurze Zeit. Immer wieder fragte ich mich, wie man nur so hübsch sein konnte? 


Ihm entgingen meine Blicke natürlich nicht. 


„Du starrst, Hoseok.", „Nein, ich betrachte." 


Er schmunzelte leicht, drehte seinen Kopf zu mir und erwiderte meinen Blick. 


„Du bedeutest mir wirklich viel, Hyungwon.", sagte ich einfach aber weiter vertiefen wollte ich das Thema nicht. Ich wusste er war noch nicht soweit um über seine Gefühle zu reden und das war auch vollkommen okay. Er sollte sich Zeit damit lassen. Wir hatten alle Zeit der Welt. Für ihn hätte ich ewig Zeit.


„Du musst nichts sagen, ich will nur dass du das weißt."


Als ich mich unbeobachtet fühlte, beugte ich mich vor und drückte ihm kurz meine Lippen auf. Ich war einfach nur so unglaublich Happy und das wollte ich kurz los werden. So machte ich weiter damit das Geschirr weggeräumt war und es hier wieder ordentlich aussah. 

ゝ𝐍𝙰𝐍𝐍𝐘┊2wσn✓Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt