ゝ𝙽αɴɴყ┊𝐊αριt𝚎l24❛
𝑯𝒚𝒖𝒏𝒈𝒘𝒐𝒏
"Ahri ist ein wirklich tolles Kind. Ich beneide dich ein wenig für sie. Wenn man sich ein Kind wünscht, hofft man, das es so wird wie deins. Höflich und liebenswert.", natürlich gefiel es mir, das er mir damit ein Kompliment machte. Das Ahri ein tolles Kind war, dessen war ich mir deutlich bewusst. Ein anderes Kind hätte mir mein Leben vielleicht erschwert doch Ahri brachte es zum strahlen und ich bereute es nicht, das ich sie haben wollte anstatt wie ihre Mutter. Ahri verdiente es geliebt zu werden und das wenigstens ein Elternteil für sie da sein wollte. Sie verdiente die Welt und ich wollte sie ihr geben.
"Sie ist mir perfekt gelungen, da hast du recht und ich stimme dir vollkommen zu. Ich mag Kinder nicht besonders doch diese Kleine hat mich damals verzaubert und seitdem gehört mein Herz nur ihr.", erzählte ich, auch wenn ich meine Gedanken eher selten mit jemanden teilte der keiner meiner Freunde war. Ich kannte Hoseok kaum und doch sprach ich hier mit ihm. Es war gemütlich und irgendwie zu romantisch wie ich fand. Ich stand nicht auf Romantik und alles was damit zu verbinden war. Es reizte mich kaum, jemanden zu finden mit dem ich so etwas haben konnte. Eine romantische Beziehung oder Liebe. Ich war 20 Jahre alt, zu Jung für die Liebe und den damit verbundenen Ärger. Liebe zog nur Probleme an, so wie es meine Exfreundin gewesen ist und mein Exfreund. Irgendwie zog ich die schlimmste Sorte Menschen an und endete schließlich eingesperrt mit diesen Menschen.
Seltsam, oder?
Ich verstand es manchmal ja selbst nicht.
Beziehungen bedeuteten Arbeit und ich hatte bereits genug Arbeit. Auf etwas mehr wollte ich mich nicht einlassen, vor allem da ich genau wusste, das Niemand mich auf einen längeren Zeitraum aushalten würde. Ich hatte Ansprüche die keiner befriedigen konnte. Deswegen blieb ich lieber allein oder schlief mit einem zufälligen Fremden.
"Du magst keine Kinder?", er sah überrascht aus und ich lachte leise eh ich nickte.
"Ich mag nur mein eigenes. Mit anderen kann ich nichts anfangen und sie stören mich, bereiten mir Kopfschmerzen so das ich nur fliehen will.", gab ich ehrlich zu, wunderte mich ein wenig über meine Ehrlichkeit in diesem Moment.
Vielleicht war das ja auf den Wein zurückzuführen, der meine Sinne langsam eroberte und vernebelte. Ich besorgte nur das beste vom Besten und dieser Wein, der schmeckte besonders gut, vielleicht trank ich deswegen so viel.
"Ich stimme dir zu. Ich wollte zwar immer ein Kind, aber Fremde Kinder können manchmal schrecklich sein. Ahri ist aber eine Prinzessin. Sie wird einmal sehr viel erreichen, so clever wie sie ist.", ich lächelte leicht denn so sah ich es auch. Ahri würde ein wundervolles Leben führen.
"Danke, das hat sie eindeutig von mir.", meinte ich etwas zu sehr von mir überzeugt. Mir fiel auf, das der Wein zu Ende ging und das gefiel mir nicht. Normalerweise trank ich an einem so entspannten Abend wie diesen eine Flasche allein, doch jetzt waren wir zu zweit.
"Willst du mehr? Vielleicht sollten wir eine zweite Flasche öffnen denn diese verabschiedet sich und ich bin noch etwas durstig.", wenn er sich zurückziehen würde, müsste ich eben für mich allein trinken, was nichts neues gewesen wäre. Komischerweise genoss ich seine Anwesenheit und es kitzelte etwas in meinem Inneren wenn ich ihn mir so ansah. Naja, er war ein schöner Mann.
Es war noch nicht spät, wahrscheinlich etwas nach Acht und ich ging nie vor Elf ins Bett. Ich brauchte nicht viel Schlaf, wurde beinah automatisch wach nach einigen Stunden. Da gab es meine zuverlässige Innere Uhr, sie vergaß mich nie.
"Klingt verlockend. Ich hätte nichts gegen etwas mehr von diesem guten Tropfen.", stimmte er meinem Vorschlag zu und ich lächelte erfreut eh ich mich erhob um uns eine neue Flasche zu holen.
"Ein guter Freund hat ein Weingut etwa zwei Stunde von der Stadt entfernt. Manchmal fahre ich ihn besuchen und Ahri hat viel Platz und Natur zum spielen. Das liebe ich so an Frankreich, all diese schönen Plätze. Ich habe zwar kaum Freizeit, aber die guten Dinge schätze ich trotzdem sehr.", erzählte ich und fragte mich im nächsten Moment, wieso ich mein Inneres mit ihm teilte? Wir kannten uns kaum, waren beinah Fremde und doch schien er irgendwie vertrauenswürdig. Aus diesem Grund hatte ich ihn eingestellt, obwohl es seltsam war, das er diesen Job überhaupt wollte.
Es musste am Wein liegen. Ja, der Wein war schuld, das ich plapperte und mich einem Fremden öffnete der in meiner Wohnung lebte.
"Du hast den Scheck nicht eingelöst. Du weißt, das ich das sehe und es mir nicht gefällt wenn es nicht so läuft wie ich es plane. Ich hab ihn dir zum ausgeben ausgestellt und du solltest dir etwas davon kaufen. Du hast mich aus meiner Verzweiflung gerettet als du den Job wolltest und du solltest dich hier wohl fühlen. Also nimm das Geld und mach was damit, mehr will ich nicht.", fing ich dann einfach mit einem anderen Thema an, welches mir in meinen Gedanken herum schwebte.
Er wollte auch unbedingt zappeln, anstatt zu tun was ich wollte. Das gab es selten und ich kannte es nur von Jooheon. Er war der der immer andere Entscheidungen traf. Mit Jooheon hatte man es nicht immer leicht, vielleicht weil wir so unterschiedlich war und doch irgendwie gleich.
"Dein Auto war übrigens der Hammer.", lenkte er vom Thema ab doch ich durchschaute ihn sofort und schüttelte den Kopf.
"Lenk nicht vom Thema ab und Ja, der Mercedes ist wundervoll. Ich fahre lieber den Audi. Trotzdem, wirst du tun was ich sage und das Geld verpulvern?", erwiderte ich ruhig während ihn das Thema deutlich störte. Es war mir egal.
"Der Smoothie was aufmerksam von dir, hat ziemlich gut geschmeckt.", er versuchte es weiter, doch ich ließ ihn nicht.
"Netter Versuch, aber ich habe ein Kind und eine Firma, du kannst mich nicht ablenken mit einem anderen Thema auch wenn ich das Kompliment dankend annehme und mich freue, das er dir geschmeckt hat. Deine Schwester bringt mir jedes Mal einen wenn sie findet, das ich zu viel Kaffee hatte."
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ゝ𝐍𝙰𝐍𝐍𝐘┊2wσn✓
Fanfiction❜Irgendwo in Paris, verliebt sich Hoseok in seinen Neuanfang.❛ oder; Hoseok lässt nach einem Verlust alles stehen um sein Glück als Nanny zu probieren.