ゝ𝙽αɴɴყ┊𝐊αριt𝚎l22❛
𝑯𝒚𝒖𝒏𝒈𝒘𝒐𝒏
Der einer neuen Woche kam mit aufbrausenden Wetter. Es regnete stark, weckten mich die Regentropfen die unerbittlich gegen mein Fenster prallten und dabei so laut anhörten, das ich nicht etwas länger schlafen konnte. Und als ich mich in meinem weichen Bett aufsetzte, welches sehr viele Kissen beinhaltete, bestätigte sich mein Verdacht, das dieser Tag zum kotzen werden würde. Ich war kein Fan vom Regnen, außer ich befand mich auf meiner Couch, mit einem Glas Wein und einem Buch, was ich liebte. Beides würde an diesem Tag nicht eintreten, also musste ich mich aus meinem Bett quälen und diesen Tag irgendwie überstehen.
Wir hatten das restliche Wochenende gut überstanden. Hoseok verstand sich mit meinen Freunden, was gut war schließlich hingen sie ziemlich gern in meiner Wohnung. Sie liebten Ahri und ihre Gesellschaft war es ihnen wert hierher zu kommen und unangemeldet aufzutauchen. Ich akzeptierte es meistens und manchmal nutzte ich diese Situation auch aus und nahm ein ewig langes Bad, mit haufenweise Schaum und Duftkerzen. Für mich gab es nichts besseres als das.
Hoseok kümmerte sich den restlichen Sonntag um sein Zimmer, besuchte seine Schwester und nutzte seine Freizeit aus. Ich hoffte darauf, das er sich hier bei mir und Ahri einleben würde und sich wohl fühlte. Er war einige Jahre Älter und vielleicht gefiel es ihm auch nicht, das er hier mit mit und meiner Tochter festsaß. Wer konnte das schon sagen, oder? Er gefiel mir, sogar sehr. Er konnte mit Ahri umgehen und sie mochte ihn fast sofort so das ich mir keine Sorgen darum machen musste, das sie ihn vertreibt so wie die anderen Babysitter vor Hoseok.
Da der Regen mich eindeutig zu früh aus meinem kostbaren Schlaf gerissen hatte, war die Zeit heute sehr auf meiner Seite und ich nutzte es aus um für die beiden schlafenden Frühstück zuzubereiten. Ich wäre bereits verschwunden wenn es Zeit war für die Beiden zu erwachen, schließlich fing mein Tag immer ziemlich früh an. Ich war daran gewöhnt, kannte es nicht anders. Manche Dinge musste man nehmen wie sie waren und ich nahm meinen Tagesablauf so wie er war. Schwänzen kam ja nicht in Frage.
Also duschte ich ausgiebig, schlüpfte in eine schmalgeschnittene Stoffhose und ein weiße Bluse, die ein schönes Muster hatte und mir bei meinem Einkaufsbummel ins Auge gefallen ist. Es war Liebe auf den ersten Blick, so wie einige andere Kleidungsstücke in meinem Schrank. Ich besaß auch sehr sehr viele Schuhe, von Büroschick zum Sportlich eleganten. Jooheon sagte mir oft, das man sich in meinem Schrank verlaufen könnte und ich eindeutig ein Problem mit dem Einkaufen hatte. Ich schätzte schöne Dinge, hatte eine Schwäche dafür mich in weiche Stoffe zu hüllen und mich dadurch attraktiver zu fühlen.
Ich hinterließ den Beiden das Frühstück und Hoseok hatte ich einen gesunden grünen Smoothie gemixt, schließlich trainierte er anscheinend eine Menge und da achtete man darauf was man dem Körper zuführte.
Die Tür fiel hinter mir ins Schloss und ich fuhr mit dem Aufzug nach unten ins Parkhaus in welchem meine zwei Wagen ihren Platz hatten. Hoseok hatte ich eine Nachricht neben dem Smoothie hinterlassen, das er den Mercedes nehmen konnte um Ahri in den Kindergarten zu bringen. Er war neu in der Stadt und ich hatte zwei Wagen, wieso sollte er diesen dann nicht benutzen? Es wäre Verschwendung wenn er sich extra einen Wagen besorgen würde.
Es war der übliche Montag, mit haufenweise Terminen, die irgendwie in meinen Plan gequetscht wurden und mir nicht viel Zeit zum Atmen ließen. Manchmal genoss ich zwar den Stress, doch nicht an Tagen wie diesen.
So viel Arbeit und leider zu wenig Zeit.
Eigentlich sehnte ich mich heute nur nach meinem weichen Bett und einer Decke die ich mir über meinen Kopf ziehen konnte, so das die Welt für einen Moment verschwand.
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Um das Abholen von Ahri wollte sich meine Mutter heute kümmern. Ich war zuerst dagegen, das sie bei meinen Eltern schlief, vor allem da es mitten in der Woche war. Leider, konnte meine Mutter sehr anstrengenden sein, so das ich irgendwann nachgab und es ihr erlaubte. Hoseok würde eh erst gegen Abend zurück sein, schließlich hatte er den Nachmittag frei da ich Ahri holen wollte.
Und so bekam ich meinen ruhigen Abend ja doch. Ich öffnete mir eine Flasche Guten Wein, suchte mir ein Buch aus meiner Sammlung und kuschelte mich mit einer warmen Decke auf die gemütliche Couch.
Schon den ganzen Tag über sehnte ich mich nach etwas Ruhe, sie jetzt zu bekommen schien wie ein Traum. Meine Eltern nahmen Ahri wirklich selten mit zu sich nach Hause, vielleicht weil ihr eigenes Leben ihnen wichtiger war als ihr Enkelkind, aber ich regte mich schon lange nicht mehr über diese Tatsache auf. Sie versuchten es ja irgendwie auch wenn es manchmal unnötig war.
Meine Eltern waren für mich immer das größte Rätsel gewesen. Manchmal waren sie streng und dann wiederum verschwanden sie auf aufregende Ausflüge während ihre Kinder zurück blieben und vom Kindermädchen versorgt wurden. So ein Vater würde ich für meine Tochter nie sein. Ich wollte kein Fremder sein, den sie nur ab und zu sah. Sie verdiente ein tolles Leben und das ihr Vater sie auch mit Aufmerksamkeit überschüttete.
Irgendwann zündete ich mir den Kamin an, so wurde es kuschelig warm im Wohnzimmer und das schwache Licht der Lampe die neben der Couch stand, spendete mir genug, damit ich lesen konnte, es aber nicht zu hell wurde. Die Lichter der Stadt, die ich von hier aus perfekt im Blick hatte, trugen dazu bei, das ich mich besonders leicht und sorglos fühlte. Es hatte einfach etwas beruhigendes. Die Jahreszeit würde sich bald in eine andere verwandeln und die Temperaturen sanken dann nach unten. Ich genoss die kalten Monate, denn sie brachten den Schnee und auch die Weihnachtstage. Ahri war ein großer Fan vom Winter und sie bekam nie genug von dem Anblick des ersten Schnees des Jahres. Und ich genoss das Leuchten in dem Gesicht meiner kleinen Tochter. Es gab nichts schöneres als ihr Glück.
"Das sieht gemütlich aus.", eine Stimme holte mich aus meinen Gedanken und ich entdeckte Hoseok.
"Ist es. Ahri ist bei meinen Eltern, also hast du wohl Feierabend. Du kannst also tun was du willst.", meinte ich zu ihm und er lächelte leicht.
"Alles? Teilst du deinen Wein oder willst du allein sein?"
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ゝ𝐍𝙰𝐍𝐍𝐘┊2wσn✓
Fiksi Penggemar❜Irgendwo in Paris, verliebt sich Hoseok in seinen Neuanfang.❛ oder; Hoseok lässt nach einem Verlust alles stehen um sein Glück als Nanny zu probieren.