ゝ𝐍𝙰𝐍𝐍𝐘┊2wσn✓

𝐊αριt𝚎l1❛

ゝ𝙽αɴɴყ┊𝐊αριt𝚎l1 ❛

"Life is much more successfully looked at from a single window."

"Du darfst wütend sein, haben sie gesagt. Wenn ein nahestehender Mensch einem einfach entrissen wird, obwohl dieser noch so lange hätte leben können, dann darf die Wut einen zerfressen. Sie zerfrisst mich auch, so sehr, das ich mich frage, wieso das alles? Wieso komme ich her und spreche über meine Gefühle? Nichts ändert sich und es hilft mir auch nicht. Zerreden hat noch nie geholfen. Ich komme aus einer Familie, in der wir nie viel geredet haben. Meine Eltern finden es lächerlich und zeitaufwendig. Reden, das hilft nicht.", der schwarzhaarige spielt während er spricht mit seinen Händen, nicht weil er das muss eher aus dem Grund weil ihm das offenlegen seiner Probleme etwas zu schaffen machte.

Hier war er also, bezahlte einen Psychiater weil das Gericht es so von ihm verlangt hat. Eine Entscheidung die wesentlich netter ausfiel als sie eigentlich sollte. Er verdiente die eher harmlose Bestrafung nicht.

Wieso durfte er weiterleben?

Und die Liebe seines Lebens starb.

Dabei hatten sie so viele Pläne für die Zukunft. Alles lag vor ihnen. Es hörte sich nach der Ewigkeit an, an der Seite des Menschen den man aus ganzem herzen liebt, für den man bis ans Ende der Welt laufen würde.

Aber die Pläne blieben jetzt nur in seinem Kopf, gespeichert mit den Erinnerungen an eine Zukunft die niemals eintreffen würde. Schließlich hatte er sie verloren, den einzigen Menschen der ihn nie verändern wollte. Sie war es für ihn gewesen und niemals könnte er sie ersetzten. 

Wie ersetzt man einen eigentlich perfekten Menschen?

Jemanden mit einem Herzen aus Gold, der nur das Gute in allem gesehen hatte und nie aufgeben wollte.

Sie war so wundervoll, ein Engel doch irgendjemand dort Oben, nahm sie ihm ohne Vorwarnung weg während er mit vielen Fragen zurück blieb.

"Hoseok. Menschen leben und sie können leider auch sterben. Manche früher als geplant und andere friedlich wenn ihre Zeit gekommen ist. Niemand plant es ein und Sie konnten es nicht vorhersehen. Das verarbeiten, das was vor ihnen liegt, das gehört zum Prozess des Akzeptieren. Sie sind am leben und so Jung, das noch einiges passieren kann. Sie müssen verstehen, das jeder Mensch diesen Prozess anders bewältigt. Sie haben sehr viel Wut in sich. Wut, die durch Verdrängung kommt. Sie haben den Verursacher des Unfalls geschlagen und der Richter wollte, das sie mit jemanden sprechen"

"vergessen sie den Eintrag nicht, der ein Jahr meine Akte zieren wird als wäre ich der Mörder. Ich habe den Kerl zwar verprügelt aber er ist betrunken gefahren. Es hätte mehr Verluste geben können, nur sieht das keiner", Hoseok liebte es zu unterbrechen, jemanden ins Wort zu fallen  nur um das letzte Wort zu bekommen. Eine lästige Angewohnheit wenn man in einem Haushalt groß wird, in dem jeder nur streiten konnte.

Der Mann, der dem Schwarzhaarigen gegenüber in einem weichaussehenden Sessel saß, machte sich Notizen, wahrscheinlich wie verrückt Hoseok war und wie viel Mist er gebaut hatte.