𝐊αριt𝚎l73❛

224 17 1
                                    

𝑯𝒚𝒖𝒏𝒈𝒘𝒐𝒏


Dieses dämliche Grinsen, kotzte mich an. Da stand er also, umringt von anderen Menschen und schien der perfekte Gesprächspartner. Er strahlte und wickelte sie alle um den Finger. Ich kannte diese Masche nur zu gut.


Ich hatte mich heute nicht umsonst in die teuersten und heißesten Klamotten gequetscht die es zu verkaufen gab. Ich wollte nach Perfektion schreien und die Blicke aller auf mich ziehen. Sie sollten neidisch sein und vor allem mein Exfreund sollte bereuen, das er mich verletzt hatte. Er sollte leiden. Zusammen mit Hoseok wäre es zwar wirksamer gewesen, doch diesen hatte ich ja abgeschüttelt, ihn von mir gedrängt so wie ich das ständig mit Menschen tat.


"Er ist heute Nacht, nicht einmal in deiner Liga, Hyungwon" kam es von Changkyun, welcher Jooheon begleitete. Ich nahm für einen Moment den Blick von meinem Ex und sah stattdessen meine zwei Freunde an. Sie gaben ein tolles Paar ab. Jooheon war ziemlich blind für Dinge die vor seiner Nase waren, also bemerkte er nie wie verknallt Changkyun eigentlich in ihn war. Mit entging das natürlich nicht.


-ˋˏ ༻❁༺ ˎˊ-


"Oh wow, Hoseok sieht ja richtig zum anbeißen aus. Gute Arbeit. Woniie" natürlich folgte ich sofort dem Blick meines besten Freundes und er landete auf Hoseok.


"Entschuldigt mich!"


"Was willst du denn hier? Ich sagte doch eindeutig, das du bei deinem Freund bleiben sollst! Was daran, war undeutlich, Hoseok? Ich denke ich drücke mich stets genau so aus wie ich es auch meine." Wut flammte in meinem Inneren auf und das nicht nur weil ich meinen Exfreund bereits in die Arme gelaufen bin und mich dann gleich verdrückt hatte. Ich wollte nichts hören, so entfloh ich dem Debakel.


Und hier war nun das nächste.


Ich wollte Hoseok nicht sehen, vor allem nicht in diesem ihm fabelhaft stehenden Anzug. Wir hatten uns deswegen in die Haare bekommen. Er trug ihn und sah einfach perfekt aus. Als hätte jemand diesen Anzug für ihn persönlich geschneidert, ihn seinen Maßen angepasst, damit er wie ein Gott aussah. Das war verrückt und lenkte mich etwas ab.


Ich wollte schreien, musste aber den Schein wahren und mich so geben wie jeder mich kannte. Kalt und distanziert. Aus diesen Gründen legte sich nie einer mit mir an und wir blieben die Nummer eins in dieser Branche. Jooheon und ich hatten uns nicht umsonst den Arsch aufgerissen. Wir wollten nach oben und jeden dafür hinter uns lassen der uns irgendwie gefährlich werden könnte. Das war viel Arbeit und sehr sehr viel investierte Zeit. Wir hatten zu Anfang quasi in der Firma gewohnt und uns mit all den Problemen rumgeschlagen die aufkamen.


Hoseok lehnte sich vor, musterte mich genau eh seine Zunge über seine Lippe glitt.


"Du siehst fantastisch aus, so wunderschön." Schmeichelte er mir und ich verdrehte die Augen auch wenn es mir irgendwie gefiel, das er das sagte. Mir gefielen seine Komplimente immer, fühlte ich mich danach stets besonders und gewollt.


"Lenk bloß nicht vom Thema ab, Hoseok. Hörst du irgendwann auch mal auf mich? Ich bin dein Boss und ich wollte von dir, das du zuhause bleibst." Und dann ignorierte er mein gesagtes wieder, legte statt zu reagieren seine Hand auf meine Wange und suchte etwas in meinen Augen.


"Du siehst traurig aus. Hat jemand dich traurig gemacht? Ich kann es nicht sein denn ich mache dich wütend und du bist so sexy wenn du wütend bist, aber jemand anders hat diese Trauer in deine hübschen Augen gelegt und das gefällt mir nicht." Ich wusste nicht was mich ritt, doch sobald er das sagte, verflog die Wut und ich stürzte mich quasi auf ihn, schlang meine Arme um seinen Nacken und küsste ihn einfach.


Wieso wusste er immer genau was er sagen musste? Und jedes Mal schmolz ich dahin.


Hoseok war so gut für mich, wäre da nicht die Angst, das er mich nur als Spielzeug sah und wir beide niemals voran gehen konnten. Ich wollte am liebsten immer bei ihm bleiben und ihn nie loslassen.


Er erwiderte den Kuss, legte seine Hände dabei auf meine Taille , zog mich so nah es ging an sich ran und ich bewegte einfach meine Lippen gegen seine. Das alle uns hier sehen konnten, das rückte in den Hintergrund. Wurde unwichtig und verblasste. Das Gefühl von diesen Lippen konnte mir all das negative nehmen. Ich wollte mich nur darin vergraben, alles andere vergessen und mich für den Rest meines Lebens von diesen weichen Lippen, küssen lassen. Ich wollte nur bei ihm sein, nur bei Hoseok.


"Wenn wir jetzt allein wären, würde ich dir das alles was du trägst abreißen und deinen tollen Körper küssen bis du dich wegen meiner Zunge verlierst.", schnurrte er mir ins Ohr und ließ demonstrativ seine Zunge über dieses gleiten. Ich wurde sofort zu seinem Gefangenen.


"Hoseok"


"Ich weiß, das du sauer bist. Aber ich kann nicht damit umgehen wenn du nur Wut für mich hast. Ich will doch nur das du glücklich bist und das niemand dich verletzt. Ich bin ein Idiot aber du bedeutest mir so viel und ich darf dich einfach nicht gehen lassen.", sagte er ruhig und ich biss mir auf meine Unterlippe, musterte ihn genau und fragte mich ernsthaft, wie jemand nur so heiß sein konnte? Ich wollte in seinen Armen liegen und nie wieder da raus.


"Danke, das du gekommen bist. Das bedeutet mir viel." Er legte seine Hand auf meine Wange und schenkte mir eines von diesen tollen Lächeln.


"Für dich würde ich alles tun, Hyungwon.", hauchte er sanft und ich konnte nicht aufhören mit dem lächeln.


"Danke"


"Du musst mir doch nicht danken, du kleiner Trottel. Ich habe es dir versprochen, das ich dich begleite und dein Date bin und ich würde meine Versprechen dir gegenüber niemals brechen. Man, du siehst so schön aus. Ich kann nicht wegsehen. Ich bekomme zwar auch nicht genug von dir in bequemen Klamotten auf der Couch aber das hier ist ein neues Level von Heiß", schwärmte er weiter und ich genoss diese Komplimente natürlich.


"Es gefällt mir sehr wenn du mir Komplimente machst." Gab ich ehrlich zu, ließ meine Arme weiterhin um seinen Nacken geschlungen. Ich wollte ihn gar nicht erst loslassen, genoss es zu sehr.


"Und ich mache dir gern welche."


"Wo hast du deinen Freund gelassen?", "der amüsiert sich schon. Er ist erwachsen und kann sich selbst beschäftigen. Ich wollte nirgends woanders sein als bei dir."

ゝ𝐍𝙰𝐍𝐍𝐘┊2wσn✓Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt