𝐊αριt𝚎l89❛

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𝑯𝒚𝒖𝒏𝒈𝒘𝒐𝒏


Es lief ziemlich gut mit Hoseok und mir. Wir waren glücklich zusammen und ich wollte das für immer genießen. Die Feiertage zogen schließlich ins Land und ich hatte eine Ewigkeit gebraucht um Hoseok das perfekte Geschenk zu finden, vor allem durfte es kein Vermögen kosten denn das hatte er mir verboten sobald die Gespräche begannen was Ahri zu Weihnachten bekommen würde.


Die Jungs würden erst am ersten Weihnachtstag bei uns auftauchen so das wir den Heiligabend für unsere kleine Familie hatten. Wir wollten die Ruhe genießen, zusammen mit leckeren Essen und Geschenken während ein festlicher Film im Fernsehen lief. Ahri und ich hatten die Tradition, das wir uns im Pyjama vor den Fernseher setzten und dazu Kekse aßen.


Ahri hatte extra ihr Taschengeld gesammelt damit sie Hoseok ein Geschenk kaufen konnte und ich durfte dafür mit ihr in ein Einkaufszentrum. Sie überlegte eine Ewigkeit eh sie sich schließlich für etwas entschied und ich war mir sicher, das ich meine Tochter nie so stolz gesehen habe. Sie liebte Hoseok wie einen Vater und sie wollte ihn an Weihnachten glücklich sehen.


Als der Heiligabend kam, wirkte die Stadt einfach traumhaft. So viele Lichter schmückten sie und auch unsere Wohnung hatten wir ziemlich geschmückt. Hoseok wollte unbedingt übertreiben und ich hatte keine Einwende wenn er eine menge Schmuck benutzen wollte. Wir kauften eine menge zu Essen und ich plante ein Festmahl für unsere kleine Familie.


"Was hast du denn da?", fragte ich gespielt neugierig schließlich wusste ich das er da einen Mistelzwei hatte und diesen dann über mich hielt.


"Ich wollte meinen hübschen Freund küssen und damit darfst du es nicht ablehnen. Also los, küss mich" forderte er und ich kicherte leise, lehnte mich etwas vor. "Natürlich, mein Prinz" ich verband unsere Lippe und er schnurrte leise in diesen. Ich hatte nichts dagegen als dieser sich etwas vertiefte. Es fühlte sich einfach viel zu gut an wenn wir uns in unserer Leidenschaft verloren. Ich bekam davon nie genug.


"Du Baby?" Fing er an und ich zog skeptisch eine Augenbraue hoch, als ich seinen seltsamen Unterton wahrnahm.


"Was hast du auf dem Herzen?"


"Naja, Ich habe mich nur gefragt. Willst du eigentlich irgendwann noch ein Kind? Ein Geschwisterchen für Ahri?", fragte er, überraschte mich etwas mit dieser Frage. Ich wusste zuerst auch nicht, was ich darauf antworten sollte. Noch ein Kind? Ich wusste es wirklich nicht. Woher auch? Ich hatte damit gerechnet, das ich allein enden würde und wieso sollte ich dann noch ein weiteres Kind haben? Ahri reichte mir immer aus.


"Ich weiß es nicht. Wieso, fragst du?" Wollte ich neugierig wissen.


"Ich denke über solche Dinge nach. Ich bin etwas älter als du und ich wünsche mir das schon. Ein Kind großziehen von klein auf. Diese Erfahrung will ich gern machen und ich würde es gern irgendwann mit dir machen", erklärte er mir und ich schwieg für einen Moment, noch immer etwas überrascht über dieses Thema. Es kam einfach aus dem Nichts und überforderte mich.


"Du musst nichts dazu sagen wenn du das nicht willst", stellte er klar, bemerkte er wohl meine Panik. Ich wusste nicht, was ich davon halten sollte oder ich darauf antworten konnte. Es war ein sehr ernstes Thema und plante erst unseren ersten Urlaub zu Silvester. Ahri bekam dies als Geschenk, eine Reise nach Disney World in Florida. Wir würden uns zwei schöne Wochen dort machen und so konnten wir unsere Beziehung auch festigen.


"Ä-Ähm. Nein.. Ich weiß nicht was ich dazu sagen soll, Hoseok. Ich liebe dich und ich will natürlich meine Zukunft mit dir planen und ich will dich auf keinen fall verlieren, das würde mich umbringen. Ich schließe es nicht aus, noch ein Kind zu haben aber das müssten wir natürlich adoptieren weil ich wie du weißt ein Mann bin und du auch. Ich denke wenn du Zeit dafür kommt, werden wir das zusammen lösen. Ich würde nie für uns beide entscheiden. Deine Meinung zählt genauso viel wie meine und ich würde auch Ahri fragen, obwohl sie sich wahrscheinlich freuen würde wenn sie einen Bruder oder Schwester hätte." Plapperte ich und erst als ich damit fertig war, bemerkte ich, das ich das erste mal 'Ich Liebe dich' gesagt hatte.


Es war nichts neues, natürlich liebte ich Hoseok doch gesagt hatte ich es nicht und jetzt war ich ein wenig verängstigt wie er darauf reagieren würde. Ich wusste nicht, ob es vielleicht zu früh dafür war?


Es war die Wahrheit und ich behielt diese ungern nur für mich. Ich wollte meine Gefühle teilen und das mit meinem festen Freund. Ich liebte Hoseok wirklich sehr. Er war ein Traummann und ich wollte keinen anderen mehr haben als ihn. Er durfte mich nie verlassen denn das würde ich wahrscheinlich nicht überleben.


Eh er aber darauf reagieren konnte, gab es meine Tochter, die in die Küche lief und stolz ihren neuen Pyjama präsentierte.


"Daaaaddyy, guck mal wie toll der ist.. Onkel Honey hat so einen tollen Geschmack" erzählte sie freudig und drehte sich extra für uns.

ゝ𝐍𝙰𝐍𝐍𝐘┊2wσn✓Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt