𝐊αριt𝚎l60 ❛

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H ᴏ s ᴇ ᴏ ᴋ


Ich war froh als wir in seinem Zimmer angekommen waren. Als ich die Tür hinter uns zu machte blieb ich dort stehen. Da Hyungwon meine Hand festhielt musste er automatisch mit stehen bleiben. Überrascht drehte er sich um, sah mich mit seinen runden Augen fragend an. Doch ich lächelte nur sanft und zog ihn zu mir ran, legte meine Arme direkt um seine Taille. Dann lehnte ich mich vor und drückte meine Stirn kurz gegen seine.


„Weißt du wie glücklich ich gerade bin?"


Mein Lächeln erwiderte er, lehnte sich gegen mich und seine Arme schlangen sich um meinen Nacken.


„Nein, aber du kannst es mir ja erzählen."


Für einen Augenblick musterte ich nur diese schönen Augen, hätte mich ewig in ihnen verlieren können. Sie lösten ein warmes Bauchgefühl in mir aus, füllte mich mit Freude und auch mit Stärke.


Ich war seelisch stärker geworden seit dem ich ihn kennengelernt hatte, hatte meine Stärke zurück erlangt und fast wieder verloren heute Nacht. Daran wollte ich gar nicht mehr denken aber es war nun mal das aller Beste Beispiel dafür. Für alles. Wie gerne ich Hyungwon hatte, wie er er mir fehlte wenn er nicht da war und wie groß die Sorge für mich war, wenn ihm etwas passierte oder etwas nicht in Ordnung war. Es kümmerte mich. Er war mir nicht egal, bedeutete mir etwas und das schon in dieser kurzen Zeit. Wobei wir ja auch viel aufeinander hingen aus dem einfachen Grunde, weil wir unter einem Dach momentan lebten.


Es fühlte sich fast schon so an wie damals. Als ich sie kennengelernt hatte.


Damals hatte ich mich genau so gefühlt. Vielleicht nicht ganz mit diesen Verlustängsten doch ich wusste, ich wollte sie niemals wieder los lassen wollen. Leider musste ich es aber und genau dadurch hatte ich Hyungwon kennengelernt. Klang es komisch, wenn ich sagte, dass ich auf einer Seite darüber auch froh war? Natürlich vermisste ich meine Geliebte und sie würde mir auch immer fehlen. Sie war ein Stück meines Lebens gewesen und lieben würde ich sie immer. Egal was komme und egal wer in mein Leben neu treten würde. Trotzdem hätte ich ohne ihren Tot Hyungwon niemals kennengelernt. Ich hätte diese Momente nie erleben dürfen. Dass ich dankbar war, war der völlig falsche Ausdruck dafür. Ich war dankbar darüber eine zweite Chance bekommen zu haben um noch einmal lieben zu dürfen. Dankbar über ihren Tot würde ich niemals sein. Ja, sie fehlte mir auch jetzt noch schrecklich und das würde auch nie vergehen. Doch ich wusste sie hätte gewollt mich wieder lächeln zu sehen. Mich zu sehen wie ich mich neu verliebte und mich wieder geborgen und wohl fühlte, in der Nähe eines anderen. Und genau das tat ich jetzt auch. Bei Hyungwon fühlte ich mich mehr als nur gut. Das mussten wir festhalten und ich hoffte es würde nicht so schnell in die Brüche gehen wegen irgendwelchen unnötigen Streitereien, die sowieso sinnfrei waren. Wobei wir uns sicher wieder streiten würden. Nur würden wir uns danach wieder vertragen müssen. Das war der ausschlaggebende Punkt.


„Nein.. ich zeige es dir."


Ich beugte mich vor, fing seine Lippen ein, weshalb er mir gleich entgegen lächelte. Natürlich hätte ich ihm jetzt mit Worten erzählen können wie glücklich ich war. Würde ich auch noch doch lieber wollte ich es ihm jetzt zeigen und ihn bei mir haben. Ganz viel Körpernähe aufbauen denn auch wenn ich Müde war und Schlaf brauchte, brauchte ich das hier gerade auch sehr. Ich musste spüren wie er bei mir war. Das er bei mir war und nicht irgendwo anders, wo ich keine Chance mehr hatte an ihn heran zu kommen.


Hyungwon erwiderte den Kuss sofort, lehnte sich mehr gegen mich, was mich dazu bewegte mich mehr gegen die geschlossene Tür hinter mir zu lehnen. Dabei zog ich ihn fest gegen meinen eigenen Körper, wollte ihn so nah bei mir haben wie es halt nun mal möglich war.


Der Kuss fing sogar zu nächst sehr sanft an. Geschmeidig bewegten sich unsere Lippen gegeneinander, was ich sehr genoss. Es schickte sofort ein warmes Gefühl in meinen Körper, erfüllte mich richtig. Meine eine Hand wanderte seinen Rücken hinauf, ließ sich in seinem Nacken nieder. Solch wundervollen Lippen zu küssen war ein Segen und ich liebte sie einfach. Unsere Lippen waren wie füreinander erschaffen.


Es war nur abzuwarten bis der Kuss zwischen uns intensiver und leidenschaftlicher wurde.


Ich musste meine Zunge nur kurz über seine Lippen gleiten lassen bis er sie sofort öffnete und meine Zunge hineinließ. Plötzlich wollten wir beide diesen Kuss dominieren und es fing an heißer zu werden. Es wurde schnell gieriger, seine Hände wanderten aus meinen Nacken langsam über meine Schultern, zu meiner Brust. Dort krallte er sich in mein T-Shirt und zeigte mir jetzt schon, dass er mich wollte.


Meine andere Hand ließ ich unter sein Oberteil wandern, strich über seinen Rücken und übte auch ein wenig Druck aus. Es war nicht nur ein sanftes Berühren, eher ein Lustvolles, welches mehr Haut gegen sich spüren wollte.


Mit einmal drehte ich die Position, drehte ihn mit den Rücken gegen die Tür und drückte mich gegen seinen Körper, hielt seine Hüfte fest um sich fest an mich pressen zu können.


Wir keuchten beide in den Kuss und kurz trafen sich unsere Blicke. Seine Augen waren jetzt schon mit Lust verschleiert doch ich war mir sicher bei mir würde es nicht anders sein.


So fingen wir einen erneuten Zungenkuss an und dieses Mal wurde er schnell hitzig.


Doch wie konnte es auch nicht bei solch einem Mann..

ゝ𝐍𝙰𝐍𝐍𝐘┊2wσn✓Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt