𝐊αριt𝚎l18 ❛

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ゝ𝙽αɴɴყ┊𝐊αριt𝚎l18 ❛

"The fire blazing in his dark and injured heart seemed to glow around him like a flame."


𝑯𝒚𝒖𝒏𝒈𝒘𝒐𝒏


Jooheon, genauso wie die anderen meiner Freunde, trieben mich in den Wahnsinn an diesem Abend. Ich fragte mich manchmal ernsthaft, wieso sie meine besten Freunde waren und ich diese schrecklichen Abende aushielt an denen ich mich in einer Bad wiederfand und auf meine kleine Tochter verzichten musste nur weil die Jungs mich an den Mann bringen wollten. Wenn es nach denen ging dann amüsierte ich mich zu wenig und benötigte öfters ein wenig Spaß.


Wenn es nach mir gegangen wäre, dann hätte ich mich lieber mit meiner Tochter einen schönen Abend gemacht. Ich liebte meine Kleine und manchmal hatte ich das Gefühl, das ich sie enttäuschte dadurch das ich zu viel arbeitete und ihr nicht alles an Aufmerksamkeit gab das sie verdiente.


Die Jungs bestellten eine Menge Alkohol. Dieser floss wie verrückt und es hörte einfach nicht auf. Ich hatte nichts gegen trinken, schließlich war ich jung und deswegen kannte ich auch die Kunst des betrinken perfekt.


"Grandios, ich bin etwas betrunken.", teilte ich meinem neuen Babysitter mit. Nach einigen Versuchen meinen Pincode für die Tür einzugeben, gelang es mir ins Innere zu kommen. Ich war extrem stolz, das es mir ohne Hilfe gelungen war und ich es noch drauf hatte die Tür zu öffnen. Mein bester Freund war furchtbar enthusiastisch mich an diesem Abend an jemanden vermitteln zu können. Dabei war mein Interesse daran gering und die Arbeit wollte ich mir auch nicht machen. Das kennenlernen in einer Bar war selten mein Fall. Die meisten betrunkenen konnten in ihrem Rausch mit niemanden etwas anfangen was einen richtig amüsierte und man endete nur unbefriedigt.


Hoseok musterte mich für einen Moment von oben bis unten. Dabei lag ein freches Grinsen auf seinen Lippen und ich fragte mich sofort, ob er mich Innerlich auslachte. Doch es war mir egal. Ich befand mich gerade in einem angenehmen Zustand, alles drehte sich und war bunt. Es gefiel mir, dieses Betrunken sein und alles andere zu vergessen während die Welt sich weiterhin drehte.


"Süß. Es freut mich, das du dich amüsiert hast. Wir hatten hier auch eine Menge Spaß.", erzählte er mich fröhlich doch ich nahm es nicht wirklich war, konzentrierte mich eher auf sein Gesicht und wie schön dieses doch war. Anmerkung am Rande, mein betrunkenes Ich liebte es jeden anzufassen obwohl ich das sonst nie tat. Im nüchternen Zustand, berührte ich ungern jemanden, hielt lieber eine gewisse Distanz zu anderen Menschen. Auf diese Weise hatte ich meine Ruhe und niemand wagte es mich mit unnötigen Quatsch zu nerven. Das Leben war zu kurz für Blödsinn und in meiner Position hatte ich kein Recht für etwas mehr als die Arbeit und meine Tochter. Für etwas anderes fehlte mir einfach die Zeit.


"Hmm.. Ich hab bunte Drinks mit Schildchen getrunken, die waren sooo lecker und bunt... So viele Farben.", Ich lallte ein wenig, doch das nahm ich weder wahr noch interessierte es mich sonderlich. Ich hatte einen sitzen und genau deswegen schien alles so bunt und perfekt. Alkohol war etwas Gutes und er heiterte einen ziemlich auf. Nach einer Weile fielen die Probleme ab, machten platz für etwas warmes. Ja der Gute Alkohol der dein Inneres erwärmte, das sollten sie auf die Flaschen drucken.


Ich wollte einen Schritt nach vorne machen, doch meine Beine wollten nicht wie ich es wollte. Also stolperte ich. Zu meinem Glück hatte Hoseok ziemlich katzenartige Reflexe und er fing mich auf, legte gleich seine Hand auf meine Seite, stabilisierte mich damit und ich fiel nicht auf den Boden.


"Wouh, da hat einer wirklich eine Menge Intus." er lächelte als er das sagte und ich kicherte wie ein Idiot.


"Du riechst nach Keksen. Mhh ich will Kekse und Eis.." meine Nase fand sich in seinen Halsbeugen wieder. Ja, hier war ich also und schnupperte an meinem neuen Babysitter, der nach Keksteig roch und ich hatte eine Schwäche für Kekse. Wer hatte das nicht?


"Wir sollten dich besser ins Bett bringen, Boss." er lächelte, machte sich nicht über mich lustig sondern benahm sich perfekt. Wieso benahm er sich nur so perfekt?


"Ich will aber nicht.. Jooheon und die anderen mussten all die Blödmänner loswerden. Es waren so viele. Ich wollte nur trinken und meine Freunde sehen, keine anmacherein. Ist das überhaupt ein Wort? Mhh wieso riechst du so gut." Ich plapperte einfach drauf los, kam kaum zu Ruhe und ich konnte darauf wetten das ihn diese Geschichte amüsierte. Egal wie dämlich ich mich benahm, es interessierte mich gerade nicht.


"Also haben dich viele angesprochen?", fragte er mich ruhig. Ich lachte eh ich dann nickte.


"Viel zu viele.. Ich bin aber auch heiß.", lobte ich mich selbst.


Verrückt wie andere auf das Optische reagierten, aber so lief es nunmal im Leben ab. Menschen beurteilten andere immer nach ihrem Aussehen, setzten sie ab sobald jemand nicht so perfekt wie man selbst war. Was nicht richtig war schließlich gab es keine perfekten Menschen und niemand sollte wegen seines Aussehens anders behandelt werden. Ich achtete auf Qualitäten, so auch in meiner Firma. Ich stellte nie jemanden anhand seines Aussehen ein, eher wegen der perfekten Zeugnisse die sie vorweisen konnten. Ich wollte immer nur beeindruckt werden.


"Ja du Verrückter, bringen wir dich doch ins Bett und morgen bekommst du Kekse.", schlug er mir vor. Es gefiel mir nicht also schüttelte ich hastig den Kopf.


"Ich will nicht schlafen. Bin nicht müde, kein bisschen."


"Und was willst du stattdessen machen? Ich bin der Meinung, das du schlafen solltest und so wirst du auch den Alkohol wieder los.", teilte er mir seine Sicht mit, welche mir nicht gefiel. Ich war wach und voller Energie.


"Ich bin zu betrunken zum schlafen." Ich schob meine Unterlippe vor, schmollte woraufhin Hoseok anfing zu lachen.


"Wow, von dir hat sie das also. Ahri sieht genauso aus wie du und das Schmollen ist auch Identisch. Man dir muss doch jeder aus der Hand fressen mit diesem Gesicht.", merkte er an, verwirrte mich mit seinem ganzen Gerede schließlich schlug der Alkohol ziemlich auf meine Intelligenz. Alkohol machte wohl jeden dumm, selbst jemanden wie mich.


"Du bist wie ein sprechender Keks.", kicherte ich kindlich.



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ゝ𝐍𝙰𝐍𝐍𝐘┊2wσn✓Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt