𝐊αριt𝚎l37 ❛

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H ᴏ s ᴇ ᴏ ᴋ


Als ich aufwachte fand ich mich alleine in diesem großen Bett wieder. Meine Augen schlugen auf, erwachten aus diesem wundervollen Traum. Mein Hirn brauchte einen Moment um sich wieder einzuschalten und die Umgebung zu registrieren. Langsam drehte ich mich auf die Seite, wo eigentlich hätte jemand liegen müssen. Der Platz war leer und genau das brachte mich zum Seufzen.


Wie hätte es auch anderes sein sollen..


Hyungwon war verschwunden, ließ mich zurück ins diesem Bett und hinterließ eine Leere hinter sich. Was hatte ich aber auch erwartet? Dass meine Augen sich öffneten und sein hübsches Gesicht in meinem Blickfeld erschien? Seine Lippen die zu einem Lächeln geformt waren, die langsam auf mich zu kamen und mir einen Kuss zum Morgen aufdrückten?


Verdammt, wir waren hier in keinem Liebes Roman. Das hier war das reale Leben und in diesem Leben gab es so etwas nicht. Und wenn doch, musste es einem genommen werden..


Vielleicht war es unser Schicksal einfach nicht glücklich zu sein?


Okay, Hoseok. Ein wenig zu dramatisch.


Ich schüttelte diese Gedanken weg und drehte mich zurück auf meinen Rücken, welcher ein wenig brannte. Kurz überlegte ich, wieso. Dann kamen mir die Bilder von gestern zurück in die Erinnerung und langsam fuhr ich mir durch die Haare.


Wow, was für eine Nacht..


Das war einfach unglaublich gewesen. Dass ich mit meinem Mann geschlafen hatte.. Das war ebenfalls unglaublich. Schlimm fand ich es nicht, es verwirrte mich ein wenig und das alles war ein wenig viel für mich am frühen Morgen. Deshalb legte ich meinen Arm auf meine Augen, schloss diese und versuchte tief durchzuatmen. Dieser Job lief ganz anders als ich es gedacht hatte. Als ich ihn angenommen hatte, hatte ich nicht damit gerechnet meinen Boss attraktiv zu finden und schon gar nicht mit ihm im Bett zu landen. Und dann noch so einen guten Sex zu haben. Atemberaubender Sex an welchen ich mich immer wieder gerne zurück erinnern wollen würde. Wer hätte damit auch gerechnet?


Es dauerte ein wenig bis ich die Motivation fand um aus meinem Bett aufzustehen.


Wahrscheinlich war Hyungwon unten bei Ahri und die beiden frühstückten gerade. Dem wollte ich mich anschließen doch vorher brauchte ich dringend eine Dusche und musste das Fenster aufmachen. Nach diesem heißen Sex auf jeden fall.


Also sprang ich schnell unter die Dusche, genoss das warme Wasser auf meiner Haut aber es wäre schöner gewesen, wenn ich das Wasser hätte teilen dürfen. Hoffentlich würde ich jetzt nicht bei jeder Kleinigkeit an Hyungwons nackten Körper bei mir denken..


Die Dusche tat mir gut und ich schlüpfte einfach in irgendwelche Klamotten die ich gerade fand, wollte einfach aus meinem Zimmer, mich ein wenig ablenken. Deswegen waren meine Haare auch sehr verwuschelt, ich strich sie stets nach hinten, musste hier einfach raus aus dem Zimmer.


Wenn ich die ganze Zeit mein Bett im Blickwinkel hatte wäre das nicht sehr hilfreich gewesen um nicht an die gestrige Nacht zu denken. Ich spürte immer noch seine Lippen auf meine, seine neckischen Bisse in meinen Hals oder seine Finger in meinen Haaren. Je doch schob ich es bei Seite.


Viel schlimmer würde das erste aufeinander Treffen werden. Wie sollte ich reagieren? Am besten nicht mit einem guten Morgenkuss oder einem Klaps auf den Hintern unterstrichen mit einem frechen Grinsen. Nein, nein, das konnte ich mir alles nicht leisten. Wahrscheinlich müsste ich jetzt wieder in die Arbeitnehmer Rolle rutschen und das wäre nicht ganz einfach wenn man zuvor seinen Arbeitgeber geknallt hatte. Sein Stöhnen hallte immer noch in meinen Ohren.


Als ich allerdings in die Küche traf, fand ich ein ganz anderes Bild als ich erwartet hatte.


Anstatt Ahri und Hyungwon zu sehen, sah ich Jooheon und Ahri.


„Guuuuten Morgen Hoseok!", trällerte die Kleine mir entgegen und sofort bekam ich die Aufmerksamkeit von ihrem geliebten, sogenannten Onkel. Dieser musterte mich kurz ehe er anfing zu grinsen.


„Wilde Nacht gehabt?", „Wo ist Hyungwon?", fragte ich anstatt auf seine Frage einzugehen.


„Oh, wenn du so fragst dann war sie wohl nicht gut. Na ja." Er zuckte belanglos mit den Schultern, konzentrierte sich dann eher darauf die Milch in die Schüssel mit Cornflakes zu kippen.


Zu erst verstand ich nicht was er damit sagen wollte, so viel Zeit hatte ich auch nicht denn mein Boss schenkte uns seine Anwesenheit.


„Ich bin hier."


Sofort hatte er die ganze Aufmerksamkeit von uns allen. Alle Blicke lagen auf ihm und das brachte ihn zum Seufzen.


Er ging an mir vorbei, zu seiner Tochter, sie sich immer freute wenn sie ihn sah.


„Daddy guck Jooheon macht heute einen Überraschungsbesuch!", „Ja, wie immer ist es Entzückend.."


Er klang nicht so begeistert und ich fragte mich für einen kleinen Moment ob es einen Zusammenhang zu gestern gab deswegen? Wäre schon mies.. Darüber durfte ich mir aber keine Gedanken machen. Sonst würde ich verrückt werden und das durfte nicht passieren. Ich war mir eigentlich ziemlich sicher dass er es genau so gut gefunden hatte wie ich. Nicht nur sicher, ich könnte es schwören. Wir hatten beide unseren Spaß gehabt und das wusste ich. Ich hatte es gesehen und das war nicht nur vorgetäuscht gewesen. Es lag sicherlich an der ganzen Situation. Das würde nicht einfach für uns werden aber ich schätzte wir mussten uns einfach normal verhalten.


Normal.


Seitdem ich diese Stelle angefangen hatte war alles normal, außer das was hier passierte. Alles erstrahlte plötzlich in einem anderen Licht und ich hoffte das würde mich nicht ein weiteres Mal in ein großen, schwarzes Loch werfen.


written by: KceBee

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written by: KceBee


ゝ𝐍𝙰𝐍𝐍𝐘┊2wσn✓Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt