ゝ𝐍𝙰𝐍𝐍𝐘┊2wσn✓

𝐊αριt𝚎l59 ❛

𝑯𝒚𝒖𝒏𝒈𝒘𝒐𝒏

Ich genoss die Fahrt, mich an ihn zu kuscheln und seine Nähe zu genießen. Ich fühlte mich schwerelos und wunschlos glücklich. Dieses Gefühl war richtig und ich wollte es in diesem Moment nicht verlieren. Hoseok war warm und roch so gut, das ich mich darin einwickeln wollte. Mich nach seiner Nähe sehnte und diese dann nie wieder verschwinden lassen würde.

"Da wären wir also", sagte ich leise, tippte dann den Code ein damit wir eintreten konnten und die Wärme der Wohnung uns umgab. Erleichterung traf mich und ich war froh wieder in meiner Wohnung zu sein anstatt in diesem ekligen Krankenhaus. Ich stand nicht besonders auf Krankenhäuser seit ich als Kind einmal ganze sieben Wochen im Krankenhaus bleiben musste.

"Trautes Heim", sagte er und ich lächelte leicht, nickte und stimmte ihm vollkommen zu.

Nach einer so turbulenten Nacht, brauchten wir beide etwas Ruhe und Schlaf.

"Siehst du Ahri, zwei Idioten kommen wieder nach Hause.", bemerkte Jooheon mit einem amüsierten Unterton. Wir fanden die zwei in Schlafanzügen auf der Couch. Sie sahen sich zusammen etwas im Fernseher an und ich war froh das Jooheon das für mich getan hatte. So konnte Hoseok etwas Schlaf bekommen und ich war erleichtert das es ihm besser ging.

"Wieso ist sie nicht im Kindergarten,Jooheon?" Wollte ich von meinem besten Freund wissen. Heute war zwar ein anderer Tag als üblich doch sie sollte trotzdem im Kindergarten sein. Es ging mir schließlich ziemlich gut und niemand musste sich mehr sorgen um mich machen.

"Wir dachten wenn Daddy einen drauf machen will dann tun wir das auch.", erklärte Jooheon mir und ich seufzte leise, wollte mich aber nicht da drüber ärgern. Dann war sie heute ausnahmsweise zuhause und schwänzte den Kindergarten. Ich sehnte mich nur nach meinem eigenen Bett und am liebsten etwas Körperkontakt mit Hoseok. Er sollte mich festhalten damit ich seinen tollen Geruch einatmen konnte. Das beruhigte mich irgendwie und ich sehnte mich danach.

"Daddy wir haben zwei Kornfleakssorten gemischt.. Onkel Honey ist so cool und er kennt die besten Tricks.", plapperte Ahri begeistert und ich nickte eh mein Blick auf dem Fernseher landeten.

"Seht ihr euch da walking Dead an? JOOHEON!!", rief ich doch dieser zuckte nur mit den Schultern. Interessierte es ihn gar nicht.

"Daddy das ist so coooool. Der Zombie wollte sein Gesicht essen und Onkel Honey hat wie ein Mädchen gequitscht aber ich hab hingesehen.", teilte mir meine kleine Tochter fröhlich mit. Sie war im allgemeinen ziemlich mutig, kam sie da wohl nach mir denn mich ließen solche Filme auch schon als Kind kalt. Ich hatte nie Angst vor Horrorfilmen und sah mir diese mit meinen Geschwistern an. Und während sie Angst hatten und sie die Augen zuhielten, beobachtete ich alles haargenau.

"Ist ja wunderbar, Prinzessin. Dein Onkel ist eben ein riesiger Schisser. Ich stehe auch auf diese Blutigen Filme" Hoseok sah mich auf meine Aussage hin ein wenig geschockt an, konnte es wohl nicht fassen und ich grinste nur. Lehnte mich etwas zu ihm hin damit nur er das nächste mitbekam. "Vielleicht turnen mich so Filme ja an"

Sein Blich daraufhin war göttlich.

"Ich kann aufpassen wenn ihr beide euch hinlegen wollt. Dieses Bett war sicher unbequem und ich hab vor, erst am Nachmittag in die Firma zu gehen", schlug Jooheon uns vor und ich überlegte einen Moment, sah zu Hoseok und dieser sah wirklich ziemlich müde aus..

"Daddyyy dürfen wir weiter gucken? Das ist so spannend" bettelte Ahri etwas woraufhin ich meine Augen verdrehte.

"Macht was ihr wollt aber wenn einer von euch dann Angst hat dann kommt nicht in mein Bett gekrochen." Meinte ich entschlossen und die Beiden nickten nur gleichzeitig.

"Ich hab euch was besorgt zum Spaß haben" warf Jooheon dann noch in den Raum und ich entdeckte die kleine Tüte die auf der Kommode lag und nichts gutes heißen konnte.

"Was ist es Onkel Honey?" Wollte meine Tochter gleich wissen.

"Du kaufst uns Erdbeergleitgel? Hast du sie noch alle, du Blödmann?", zischte ich wütend und meine Tochter kicherte sofort wegen des Fluchens.

"Was ist das, Daddy?"

"Etwas für erwachsene, süße."

"Kommst du mir nach oben?" Flüsterte ich, damit nur er es hörte und kein anderer. Hoseok nickte gleich und das erleichterte mich. Ich wollte ihn einfach in meiner Nähe haben. So konnte ich ihm auch etwas Trost spenden nach dieser Nacht und dem was ich über ihn erfahren hatte. Ich wollte ihn nicht mehr so sehen, so verletzt und traurig.

"Daddy, wieso geht Hoseok auch nach oben?"

"Na wir beide sind müde und mein Bett ist viel gemütlicher." , erklärte ich ihr und Jooheon unterdrückte ein Lachen wegen meiner blöden Ausrede, mit der man nur ein Kind täuschen konnte aber keinen Erwachsenen.

"Hoseokie, ich schlaf auch gern in Daddy's Bett. Es ist sooo so groß und Daddy kuschelt dann immer mit mir. Daddy, kuschelst du auch mit Hoseok? Er sieht müde aus" Ich lächelte leicht über die Sorge, die sie auch für Hoseok hatte. Sie liebte ihn und für sie gehörte er bereits zur Familie.

"Oh süße die Beiden lieben es zu 'kuscheln'" ich hasste die Art wie mein bester Freund das kuscheln betonte, verfluchte ihn dafür ein wenig. Egal wie viel Wahrheit seine Aussage auch beinhaltete.

"Lass uns lieber nach oben gehen, sonst muss ich ihn gleich wahrscheinlich umbringen und das Blutbad tue ich euch beiden nicht an.", sagte ich und Hoseok lachte leise, stimmte dem aber zu was mich erleichterte denn ohne ihn würde mir etwas fehlen. Ich wollte mich nur an ihn kuscheln und nicht mehr nachdenken. Wir hatten Beide eine ziemlich verrückte Nacht erlebt und jetzt würde die Ruhe einkehren wie wir so dringend benötigten. Ich gewöhnte mich immer mehr an Hoseok und wie es anfühlen konnte wenn jemand bei einem war. Das war neu und irgendwie auch aufregend.

Ich griff mir gleich seine Hand und zog ihn einfach die Treppe nach oben. Jooheon würde schon ein Auge auf Ahri haben während wir uns entspannen konnten. Es war nötig.

Ich hätte wirklich etwas klüger sein sollen als ich mich so volllaufen ließ. Es endete katastrophal und das gefiel mir nicht. Ich wollte nie jemanden verletzten oder der Grund für solch eine Sorge sein.