Dangerous Desire // 𝑇𝑎𝑒𝑘𝑜𝑜𝑘 ✓

Chapter 74.

Taehyung

Eigentlich war es eine dumme Idee. Und das wusst ich auch. Er hatte keine Ahnung, was für eine Auswirkung das auf uns beide haben würde, aber ich konnte mich nicht mehr zurück halten. So lange hatte ich das schon gewollt und gerade hatte ich mich einfach nicht mehr unter Kontrolle. Also sah ich weiterhin tief in die leicht verschleierten Augen des jüngeren um zu erkennen, was er gerade dachte. Da er noch keine Ahnung hatte, was ich vor hatte zu tun.

Auch wenn ich wusste, dass es einiges ändern würde. Es intensiver wäre, als Jungkook dachte und, dass es ihn wohl mehr in Beschlag nehmen würde, als er es von mir gewohnt war. Weshalb ich sichergehen wollte, wie weit er mich gehen ließ. Denn das hier tat ich nicht einfach so. Bis jetzt hatte ich es nur mit einer Person getan und das war mehrere Jahrhunderte her. Danach hatte ich mir geschworen, es niemals wieder zu tun. Niemanden auf diese Art und Weise an mich zu binden, oder an jemanden gebunden zu werden.

Aber dieses Verlangen, es mit ihm zu tun war unglaublich immens.

"Zeig es mir. Bitte... Taehyung. Mach es, mach alles mit mir, was du willst" hauchte er, was auch alles war, was ich wissen musste. Und er meinte es. Obwohl er keine Ahnung hatte, was genau ich vor hatte wollte er es genau so sehr wie ich. Weshalb ich es dann auch tat. Auch wenn man sein Blut nicht einfach so mit einem Menschen teilte. Da Vampir Blut eine heilende Wirkung hatte, nutzen es Vampire eher weniger oder nur um Bisse an Menschen zu verstecken, nur tranken die Vampire dabei nicht das Blut des Menschen.

Das zu tun war eine unglaublich intime Sache, die man nur mit jemandem tat, dem man vertraute. Für jemanden, den man Gefühle hatte, die ich nicht für ihn haben sollte.

Den ich tat ich es. Ich biss mir leicht in mein eigenes Handgelenk, streckte es ihm entgegen und sah dabei die ganze Zeit tief in seine leicht verschleierten Augen, die mich aufmerksam musterten. Doch er schien eine Ahnung zu haben, was ich vor hatte. Vielleicht hatte er auch schon etwas davon gelesen, da er mehr über Vampire wusste, als jeder normale Mensch.

"Du weißt, was ich vor habe, richtig?"

"Ich... Habe davon gelesen. Und Gott wie sehr ich es will, Tae" meinte er, doch ließ sich selbst keine Zeit mehr. Er war ungeduldig, wollte dieses intensive Gefühl genau so sehr spüren wie ich und schlang auch deswegen sofort und sanft seine Finger um mein Handgelenk, nahm es zu seinem Mund und fing an, daran zu saugen. Auch wenn es für einen Menschen nicht der beste Geschmack war, wimmerte und keuchte er nur zufrieden, während er langsam mein Blut in seinen Mund laufen ließ und ich ihm, erst einmal einfach nur zu sah.

Wie hübsch er aussah, während er mein Blut trank. Und wie verdammt verrückt er mich machte. Egal wie gefährlich es war, für ihn mich zu lieben tat er es. Dabei wusste er noch nicht, dass es mir genau so ging. Dass er mir, aufgrund meiner Gefühle zu ihm jedes Mal aufs Neue meine Kontrolle raubte. Genau so auch in diesem Moment. Weshalb ich mich auch nicht mehr lange zurück halten konnte. Er sah so hübsch und doch auch heiß dabei aus, während er mein Blut trank weshalb ich seinen Arm vorsichtig nahm, bis sich seine sanfte Haut direkt vor mir befand.

"Taehyung..." keuchte er etwas fertig, hatte sich einen Moment lang dabei von meinem Handgelenk gelöst, doch als auch ich dann, meine Zähne vorsichtig in seine weiche und zarte Haut gleiten ließ, saugte er selbst wieder an meinem Handgelenk. Er versuchte sich dabei mit seiner freien Hand in irgendetwas zu krallen, das er gerade finden konnte, da sich dieses Gefühl, wovon ich gesprochen hatte nur langsam aufbaute.

Obwohl es dann doch schneller passierte, als ich dachte. Es war unbeschreiblich, fast schon so, als stünde man unter Strom nachdem man von einem Blitz getroffen wurde. Einem Blitz geladen mit Verlangen, Lust und Erregung, der durch meinen ganzen Körper wanderte. Wie eine Welle, von meinen Fingerspitzen über jede einzelne Faser meines Körpers, was auch genau das war, was der jüngere spürte.

Nur um einiges intensiver als ich. Da er ein Mensch war und das, was er spürte nicht so kompensieren konnte, wie mein toter Körper es tat. Ich konnte hören, wie unglaublich schnell sein Herz schlug, wie warm sein Körper wurde während wir unser Blut teilten. Eine Verbindung zu einander teilten und festigten, die zuvor schon so stark gewesen war.

Was mir erst durch das hier bewusst war. Auch wenn ich von seinen Gefühlen zu mir wusste, ich hatte so etwas wie das hier noch niemals gespürt. Es war intensiver wie damals, als ich es das erste Mal getan hatte, wo ich selbst noch ein Mensch war. Es nahm mich vollkommen in Beschlag, zog mich in seinen Bann und machte es mir, zum ersten Mal in meinem Leben schwer, mich von ihm zu lösen. Aufhören, sein Blut zu saugen weil dieses Gefühl so gut war.

Doch es hörte auf, als sich Jungkook schwer atmend von mir löste, auch ich das gleiche tat und ihm, selbst etwas durcheinander dabei zusah, wie er auf meinem Körper zusammen klappte. Er schwitze ein wenig, da ihm mit der Zeit wohl unglaublich warm geworden war und das Gefühl nicht nur sein Herz, sondern seinen ganzen Körper überwältigt hatte.

"Das war... Das war unglaublich, Taehyung. Was... Was war das?" keuchte Er, hatte seinen Kopf dabei auf meiner Brust abgelegt und sich leicht in mein Oberteil geklammert. Sein Zustand gerade schien ihn zu verwirren und ihm auch ein wenig Angst zu machen, was ich in seinen Gedanken erkennen konnte. Auch wenn er das was gerade passiert war genau so sehr genossen hatte, wie ich.

Und er genau so abhängig geworden war, wie es mir ging.

"Geht es dir gut? Du siehst... Unglaublich müde aus. Kannst du... Stehen?" fragte ich liebevoll und auch ein wenig besorgt, da ich nicht damit gerechnet hatte, dass sein Körper auf diese Art und Weise darauf reagieren würde. Obwohl mir ja bewusst war, dass er sterblich war und ich nicht und dies ein Grund war, wieso sein Körper es so anders aufnahm, wie meiner.

Zudem waren seine Gefühle für mich noch stärker, als ich gewusst hatte.

"Nein ich... Das war... Das war so ein unglaublich überwältigendes Gefühl ich... Fühle mich so müde und... Schwach"

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That's it for today, I hopeeee u liked die kleine Lesenacht ;)