Taehyung
Immer wieder keuchte der Jüngere, sobald ich mich gegen seinen Körper bewegte und meine Hüfte gegen seine prallte. Er hatte seine Arme und Beide um meinen Körper geschlungen, um mich so nah wie möglich bei sich zu behalten, während ich immer wieder vorsichtig in ihn stieß. Jungkook sah so unglaublich schön aus, wie sein Körper und er selbst ein wenig von dem Mond erhellt wurden, der in mein Zimmer schien.
Und doch fühlte es sich anders an mit ihm zu schlafen, als sonst. Es fühlte sich so intimer und intensiver an, was wohl auch daran lag, dass er es mir tatsächlich gesagt hatte und ich es nicht nur in seinen Gedanken sah. Zudem hatte er mir nurnoch bewusster gemacht, wie sehr auch ich ihn liebte. Denn das tat ich. Ich fühlte etwas für den jüngeren, dass ich kaum noch beschreiben konnte. Zwar gab es kein besseres Wort, als liebe, aber ich empfand fast noch mehr als das für ihn.
Ich konnte es mir nicht genau erklären, wie er es geschafft hatte, mich so schnell so tief auch für ihn fallen zu lassen, aber jetzt war ich so abhängig von ihm, sodass ich ein unglaublicher Egoist wurde. Noch schlimmer als am Anfang. Ich behielt ihn hier, bei mir, berührte ihn so, wie ich es nicht sollte und band ihn womöglich nurnoch näher an mich. Dabei war meine Angst so groß, dass ihn jemand verletzen würde und ich nichts dagegen tun konnte.
Denn ich hätte keine Chance gegen Seokjin. Er würde diesen wunderschönen Jungen vollkommen ruinieren und jedes Stück Glück und Lebensfreude, die in ihm steckte zerstören. Dieser Vampir würde ihm sein perfektes Lächeln für immer nehmen und ich könnte nichts dagegen tun. Ich war machtlos gegen ihn, egal wie sehr ich es hasse.
"Taehyung" hauchte Jungkook irgendwann, legte seinen Kopf ein wenig in den Nacken und zeigte mir schon so ziemlich eindeutig, was er von mir wollte. Aber ich konnte sowieso nicht aufhören, ihn anzusehen. Seinen wunderschönen Körper, der nur mir gehörte. Nur mich ließ er sich so anfassen, niemand anderen wollte er, dabei sollte er das. Er sollte mich vergessen und ein Leben ohne mich führen. Weil ich ihn nicht verdient hatte. Ich würde ihm weh tun, irgendwann...
Nur wusste ich nicht, dass es so schnell passieren würde.
"Oh Jungkook... Wenn du nur wüsstest" keuchte ich selbst bloß, bewegte mich etwas schneller aber immernoch vorsichtig und mit leidenschaftlichen Stößen in ihm, doch ließ ihn nicht mehr antworten, sondern meine Zähne langsam in seinen Hals gleiten und genoss den süßen, abhängig machenden Geschmack seines Blutes, das langsam in meinen Mund floss, während ich weiterhin in ihn stoß. Unsere nackte Haut prallte immer wieder, mit jedem Stoß, den ich in ihm ausübte gegeneinander und trieb mich in den Wahnsinn. Genau so wie der Fakt, dass er seine Beine fest um meinen Torso und seine Arme um meinen Nacken geschlungen hatte, damit er mich die ganze Zeit, genau so eng wie gerade an sich haben konnte.
Jungkook ließ mich keinen Moment lang mich von ihm entfernen. Aber das wollte ich auch garnicht. Auch wenn ich es sollte, schaffte ich es nicht. Er hatte mich so abhängig von sich gemacht. Und ich liebte ihn viel zu sehr, um ihn gehen zu lassen.
Ich wollte nicht zusehen, wie er sich irgendwann in jemand anderen verlieben würde. Diese Person ihn so berühren würde wie ich, all das hier so sehen durfte wie ich und ihn so an seiner Seite hatte, wie ich ihn an meiner Seite wollte. Es war so ein ekelhaft egoistischer Gedanke, doch ich war nunmal ein grausames Wesen. Ich nahm, was ich mir wollte und fühlte dabei keinerlei Reue.
Nur war es bei ihm anders. Weil ich wusste, dass ich es mir niemals verzeihen könnte, würde ihm jemand weh tun. Und Seokjin würde es. Er war noch grausamer als jeder Vampir, der mir je begegnet war. Noch schlimmer als ich selbst. Er würde keinen Moment zögern und Jungkook weh tun, weil er mich liebte. Aber vorallem, weil ich ihn auch liebte. Einen Menschen, einen so perfekten Menschen wie ihn, der so viel besser verdient hatte als einen untoten Vampir, ein herzloses Wesen, dass eigentlich garnicht in der Lage war, zu lieben.
Und doch tat ich es. Ich liebte diesen wundervollen Jungen unter mir, den ich einfach nur ansah, als ich mich wieder, zufrieden keuchend von seinem Hals entfernt hatte, um ihn anzusehen. Ich merkte, dass er kurz vor seinem Orgasmus war und wanderte deswegen mit meiner Hand ein wenig herunter zu seinem Glied und nahm es in meine Hand, während ich die ganze Zeit in sein schönes Gesicht sah. Wie er es vor Erregung ein wenig verzog, sich in meinen Nacken krallte und bei sich behielt, auch als sein Körper anfing zu zittern und zu beben, da er so kurz vor seinem Orgasmus war.
Ich wusste, wie sensibel er war und in diesem Moment schienen ihn seine Gefühle zu übermahnen, weshalb ich etwas langsamer machte, meine Arme selbst um seinen Körper schlang und mich zurück lehnte, um ihn gegen meinen Körper und auf mein Schoß zu ziehen. Denn es hatte nicht lange gedauert, da erkannte ich die Tränen des jüngeren. Nicht, weil ich ihm weh getan hatte, sondern weil ihm der Fakt weh tat, dass ich es ihm nicht sagen konnte.
Auch wenn ich es wollte. Gott verdammt ich liebte ihn so verdammt sehr und es war schon so stark, sodass es mich selbst überwältigte. Aber ich hatte Angst, was ich mit meinen Worten anrichten würde. Was ich ihm antat, wenn ich es aussprach.
"Taehyung ich... E-es tut mir leid, du b-bist so unglaublich, D-das hier war so unglaublich schön, a-aber alles was ich tun kann, I-ist zu heulen" wimmerte er leise, doch ich sagte nichts, zog ihn durch meine Arme, die ich um seinen zierlichen Körper geschlungen hatte gegen meinen, hielt ihn fest in meinen Armen und hatte auch nicht vor, ihn erst einmal los zu lassen. Im Gegenteil, ich hielt ihn einfach nur in meinen Armen, versuchte ihn zu beruhigen und hörte ihm beim schluchzen zu, dass immer und immer leiser wurde.
Bis ich es einfach nicht mehr zurück halten konnte.
"Ich liebe dich auch, Jungkook."
~
Bamm bammm bammm bammmm
He loves him too
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Dangerous Desire // 𝑇𝑎𝑒𝑘𝑜𝑜𝑘 ✓
Fiksi Penggemar𝐽𝑢𝑛𝑔𝑘𝑜𝑜𝑘 war seitdem er denken konnte fasziniert von Vampiren. Zwar hatte er in seinem ganzen Leben noch nie einen gesehen, aber Angst vor ihnen hatte er ganz sicher nicht. Im Gegenteil, er war fast schon wie besessen von ihnen. Und was für...