Jungkook
"Du siehst nachdenklich aus" hörte ich es von Tae, während ich in der Küche, direkt vor dem Kühlschrank stand, ihn aber doch nicht öffnete. Eigentlich wollte ich mir etwas aus diesem holen und essen, aber meine Gedanken kreisten immer und immer wieder um das, was Yoongi gesagt hatte. Es ließ mich nicht an meiner Entscheidung zweifeln, ganz und garnicht. Nur machte es mir eine Menge klar.
Vorallem wie sehr ich den Vampir wollte. Es war ein unerklärliches, aber so immenses Verlangen nach dem Vampir. Danach, seine Hände auf meinem nackten Körper zu spüren, wie er mich ein wenig quälen und doch auch verwöhnen und so unglaublich sehr erregen würde. Mir war klar, dass mein erstes Mal mit ihm verdammt gut werden würde. Nur konnte ich mir selbst nicht erklären, wieso ich keine Angst hatte.
"So ein schöner Kopf und alles was du mit ihm tust, ist ihn dir über alle möglichen Dinge zu zerbrechen" hörte ich es auf einmal, fast sanft von Taehyung der nur kurze Zeit später hinter mir stand, seine Arme um meine Taille schlang, damit er seinen Körper von hinten an meinen schmiegen konnte. Mit seiner Nase fuhr er leicht durch meine Haare und genoss wohl den Geruch meines Shampoos, da ich nur kurz zuvor bei ihm geduscht hatte und meine Haare wohl immernoch danach rochen.
"Du... Wieso tust du mir nicht weh? Also ich meine... All deine Spielzeuge zuvor hast du doch sicherlich nicht so sanft behandelt, wie mich. Wir wollen es beide. Heißen, harten und gnadenlosen Sex und trotzdem lässt du dir so viel Zeit, verwöhnst mich so unglaublich fiel und bist nur im Bett hart. Wieso?" kam es dann auch schon schneller aus mir, als ich es verhindern konnte. Aber wahrscheinlich hatte er es sowieso schon in meinen Gedanken gesehen, schien deswegen auch kaum überrascht als ich mich in seiner Umarmung zu ihm umdrehte um ihn anzusehen.
Im Gegenteil sogar, er schien diese Frage erwartet zu haben. Aber wohl nicht nur, weil er es in meinen Gedanken gesehen hatte.
"Du bist anders als sie. Jungkook, du hast tatsächlich, von dir aus ein Verlangen nach mir, einen Vampir. Alles was du willst, ist mein Eigentum zu sein. Dass ich dir zeige, wem du gehörst und trotzdem genießt du es genau so sehr... Wenn ich das hier tue. Sanft bin, dich bei meinem Körper behalte, weil mir deine Nähe gefällt. Es lässt dein kleines Herz um einiges schneller schlagen. Für mich, einen Vampir" hauchte er, hatte sich bei seinen Worten zu meinem Ohr vorgebeugt und platzierte tatsächlich einen liebevollen Kuss auf meinem Ohr, verwöhnte dieses ein wenig und schien eine Antwort von mir, in Form eines genießenden wimmerns erwartet zu haben.
Aber ich liebte es wirklich. Nicht nur, dass ich wusste, dass ich seins war. Er mich zu seinen Eigentum machen wollte und das teilweise auch schon getan hatte. Alles was fehlte war, dass er mit mir schlafen würde. Aber auch dafür ließ er sich Zeit, schien es tatsächlich zu genießen, mich einfach nur so, wie gerade in seinen Armen zu halten und mich zu verwöhnen. Gerade weil ich es genoss. Und der Fakt, dass er ein Vampir war mich nicht abschreckte sondern mich unglaublich anzog und nurnoch verrückter nach ihm machte.
"Ich wäre dumm, würde ich dich manipulieren und Sachen tun, die mir am Ende nur den Spaß verderben wenn das hier so viel besser ist als alles andere, was ich jemals zuvor... Hatte" flüsterte er dann fast schon, entfernte sich von meinem Ohr und ließ mir keine Zeit mehr zu antworten oder klar zu denken. Denn da spürte ich seine Lippen schon fast sanft auf meinen, als wäre heute etwas anders. Als schien er wirklich auch einfach nur diese Nähe zu genießen.
Der Kuss war weder wild, noch sonderlich gierig. Er war fast schon unschuldig. Alles was er tat war mich ein wenig gegen den Kühlschrank zu drücken, unter einen meiner Oberschenkel zu greifen, damit er diesen leicht anheben und mit seiner Flächen Hand diesen herunter wandern konnte. All das, gepaart mit dem Fakt, dass ich sowieso schon mehr als nur heiß auf ihn war und endlich mit ihm schlafen wollte brachte mich dazu, meine Arme um seinen Hals zu schlingen und diesen überaus angenehmen Kuss zu genießen.
Konnte aber auch nicht anders als immer mal wieder zufrieden in diesen zu Keuchen, vorallem wenn er mit seiner flachen Hand meinen Oberschenkel herunter wanderte und mein Bein dabei eng an seinem Körper hielt. Als hätte er nicht vor, mich jemals wieder los zu lassen.
Aber fuck fühlte es sich gut an. Egal wie sehr ich es genoss wenn er hart war, war das hier ein anderes, unglaublich überwältigendes Gefühl, dass ich nie verlieren wollte. Ich wollte es am besten bis ans Ende meines Lebens spüren. Wie Tae mich an seinen Körper heran zog, ich mich leicht in seinen Nacken krallte, als er spielerisch auf meine Unterlippe biss, etwas schmunzelte aber nur, um mich danach wieder zu küssen.
Auch wenn ich es selbst nicht schaffte den Kuss zu beenden, ließ er mich kaum. Immer wieder legte er seine Lippen auf meinen, bewegte sie sanft und in einem angenehmen Rhythmus auf meinen und ließ meinen Bauch mal wieder verdammt stark kribbeln und mein Herz schneller schlagen, als es normal war. Aber es war nichts unangenehmes oder etwas, wovor ich Angst hatte. Mir war schon klar, dass ich tiefer für den Vampir gefallen war, als mir bewusst war.
Aber ich liebte es. Es war unglaublich, so mir einem Vampir eine Beziehung zu führen. Eine so heiße, leidenschaftliche und auch gefährliche Beziehung, in denen es vielleicht keine tiefgründigen Gefühle gab, aber noch war mir das nicht wichtig.
Nur sah ich innerlich nicht, wie wichtig es mir eigentlich war.
"Mhh... Du machst mich so verrückt nach dir, Jungkook. Jeden Tag... Wickelst du mich mehr um deinen Finger. Ich bin fast schon... Schwach für dich, kann kaum aufhören dich zu küssen oder anzufassen." raunte er und löste sich einen Moment lang von meinen Lippen. Wahrscheinlich auch, damit er in meine, leicht funkelnden Augen und Gesicht sehen konnte, während ich etwas atemlos gegen den Kühlschrank gelehnt stand und meine Gedanken mir nur eins sagten.
Wie sehr ich ihn wollte.
"Dann hör endlich auf, dich zurück zu halten und fick mich, Vampir"
DU LIEST GERADE
Dangerous Desire // 𝑇𝑎𝑒𝑘𝑜𝑜𝑘 ✓
Fanfiction𝐽𝑢𝑛𝑔𝑘𝑜𝑜𝑘 war seitdem er denken konnte fasziniert von Vampiren. Zwar hatte er in seinem ganzen Leben noch nie einen gesehen, aber Angst vor ihnen hatte er ganz sicher nicht. Im Gegenteil, er war fast schon wie besessen von ihnen. Und was für...