Jungkook
Seufzend saß ich auf Taes Bett und starrte, mal wieder wie vorhin aus dem Fenster. Ich hasste es, nicht in seiner Nähe zu sein auch wenn wir uns vorhin wohl fast ein wenig gestritten hatten. Aber er fühlte das selbe. Vielleicht nicht so stark wie ich, aber er hatte nie gesagt, dass er es nicht tat. Im Gegenteil. Wahrscheinlich hasste ich nicht einmal den Fakt, dass er es mir nicht sagen konnte sondern bloß den Fakt, dass dieser Vampir, in den er sich damals verliebt hatte auf eine Art und Weise sein Leben kontrollierte, sodass es ihm unmöglich war, mich richtig zu lieben.
Das hasste ich. Weder den älteren, noch den Fakt, dass er es nicht gesagt hatte. Ich war sauer, auf diesen Vampir, weil ich Taehyung liebte. So verdammt sehr...
"Willst du... Dass ich in einem anderen Zimmer schlafe?" fragte auf einmal Taehyung, der das Zimmer betreten hatte, ohne das ich es wirklich mit bekam, da ich so in meinen Gedanken versunken war. Und in dem, was ich fühlte. Auch wenn es mich weiterhin ein wenig wütend machte, dass er nie darüber gesprochen hatte. Denn er wusste von meinen Gefühlen, wie stark sie mit der Zeit geworden waren und hatte es teilweise auch ausgenutzt. Zum Beispiel, als wir damals in dem Planetarium gewesen waren und unser Blut geteilt hatten.
Aber dort hatte auch ich gemerkt, dass der ältere etwas für mich empfand. Was alles war... Was ich wollte. Weshalb ich auch sofort mit dem Kopf schüttelte. Auch wenn ich ein wenig wütend war, vermisste ich ihn viel zu sehr und liebte ihn viel zu sehr. Ich brauchte seine Nähe, als wäre ich schon abhängig davon geworden, weil ich mich so sehr verliebt hatte. Wie sehr ich seine Hände gerade auf mir wollte und seinen Körper so nah an meinem um einfach zu vergessen.
Einen Moment lang zu vergessen, was passiert war und einfach nur seine Nähr zu genießen. Denn all das tat er, wenn ich in seiner Nähe war. Er ließ mich alles für einen Moment lang vergessen und einfach genießen.
"Nein... Bitte bleib hier... Und... Lass mich einen Moment einfach nur bei dir sein." seufzte ich fast schon, doch er wartete nicht lange, hatte es wohl schon längst in meinen Gedanken gesehen und kam ein wenig auf mich zu, um sich neben mir, an das Bettrand zu setzen. Und auch er schien nachdenklicher als sonst, auch wenn ich, anders als er meine, nicht in seine Gedanken lesen konnte. Aber gerade war mir alles einfach egal. Gerade... Wollte ich einen Moment lang alles vergessen, egal wie naiv und dumm es war.
"Willst du vergessen, was vorhin passiert ist?" fragte er, doch ich schüttelte sofort mit dem Kopf. Ich wollte es ganz sicher nicht vergessen, nicht insgesamt. In diesem Moment ja, weil ich gerade einfach seine Nähe brauchte und einen Moment versuchte zu vergessen, dass wir vielleicht das selbe fühlten, aber uns jemand in Weg stand, den ich jetzt schon hasste. Der es ihm so schwer machte mir zu sagen, was er wirklich fühlte.
Auch deswegen wollte ich nicht vergessen, was passiert war, dass ich es ihm gesagt und er mir geantwortet hatte. Zudem könnten wir es sowieso nicht mehr Rückgängig machen.
"Nein. Ich liebe dich... Tae. Und wenn du das nicht willst dann... Ist das okay aber ich... Ich liebe dich. Wirklich" seufzte ich und konnte mich dann auch nicht mehr zurück halten. Da er fast direkt vor mir saß, am Bettrand seines riesigen Bettes während ich in diesem saß und ihn einfach nur ansah. Tief in seine dunkelroten, wunderschönen Augen die ich wohl viel mehr liebte, als er sie selbst. Was ihm sicherlich auch bewusst war. Also legte ich meine Hand einfach liebevoll an seine Wange, lehnte mich ein kleines bisschen zu ihm vor aber küsste ihn noch nicht. Ich wollte darauf warten, auf eine Reaktion von ihm die mir zeigte, was er fühlte.
Und diese bekam ich tatsächlich. Denn er lehnte sich selbst gegen meine Hand, platzierte eine seiner eigenen Hände vorsichtig an meiner Taille und beugte sich fast schon über meinen Körper. Er war mir gerade so unglaublich nah, was mein Verlangen nach ihm nurnoch mehr wachsen ließ.
Ich wollte nicht mehr nur vergessen. Eigentlich war es seine Nähe, die ich in diesem Moment brauchte. Und ich wünschte mir so sehr... Dass er mir sagen könnte, was er fühlte. Weil ich es so sehr... Aus seinem Mund, seinen perfekten Lippen hören wollte wie er mir sagte, wie sehr auch er mich liebte.
"Oh Jungkook... Ich wünschte, ich könnte dir sagen, was ich fühle" meinte er dann auch schon, aber er musste gerade nichts sagen. Es war in Ordnung, zumindest für diese Nacht. Auch wenn ich innerlich etwas verletzt war, weil ich ihn mehr liebte, als ich gedacht hatte und dieses Gefühl, ihn vielleicht zu verlieren unglaublich schmerzhaft war. Ich hasste es, daran zu denken. Und genau das, diese Angst ihn zu verlieren versuchte ich, zumindest diese Nacht zu vergessen. Indem ich bei ihm, in seinen Armen und in seiner Nähe sein würde, die ich mehr als alles andere genoss.
"Wenn du es nicht sagen kannst, dann... Zeig es mir" hauchte ich bloß, ließ ihn nichts mehr sagen sondern zog ihn an seinem Hemd den letzten Rest zu mir herunter, um ihn zu küssen. Um meine Lippen auf seine zu legen, weil ich genau das gerade brauchte. Was auch er merkte. Aber ich war wohl nicht der einzige, der sich sofort daran verlor. Denn der ältere zog mich schon mit sich in das Bett, sodass ich mich irgendwann breitbeinig auf seinem Schoß wiederfand, während er sich gegen das Ende des Bettes lehnte, mich auf seinem Schoß behielt und seine Hände dabei an meiner Taille hatte.
Er wollte mich genau so wenig los lassen, wie ich ihn. Wir waren beide so verdammt verrückt nacheinander, aber natürlich musste uns etwas im Weg stehen. Auch wenn ich es unterschätzte.
Ich unterschätzte die Gefahr des Mannes, vor dem Tae Angst hatte. Obwohl ich es hätte wissen sollen. Da Tae vor niemandem Angst hatte. Aber vor ihm schon. Und vor dem, was er mir antun würde, weil Taehyung mich liebte.
"Schlaf... Mit mir. Bitte, Taehyung"
~
Yes, Smut again cause it will be the last one in a while... O.o
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Dangerous Desire // 𝑇𝑎𝑒𝑘𝑜𝑜𝑘 ✓
Fanfic𝐽𝑢𝑛𝑔𝑘𝑜𝑜𝑘 war seitdem er denken konnte fasziniert von Vampiren. Zwar hatte er in seinem ganzen Leben noch nie einen gesehen, aber Angst vor ihnen hatte er ganz sicher nicht. Im Gegenteil, er war fast schon wie besessen von ihnen. Und was für...