Kapitel LII

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"Was? Phenox kommt jetzt hierher oder was?"
"Ja, oder hast du etwas dagegen? Dann sag ich ihm ab, aber ich denke, dass du dann nie wieder so leicht bei ihm eine Chance haben wirst. Jetzt sieh zu, dass du meinen Geruch los wirst. Schrubb dich ordentlich ab und wasch dich gründlich untenrum. Und dein Haar muss gewaschen sein."
"Und was machst du? Ich meine, wo bist du?", fragte Trina etwas panisch.
Ruhig antwortete er: "Ich bin unten."
"Aber...aber, stört es dich nicht? In deinem Bett? Oder überstürz ich gerade alles?"
"Jetzt atme mal durch! Der Ort ist mir egal, er bedeutet mir nichts. Und ja, so einen kleinen Pieks versetzt es mir schon, zu wissen, dass du gleich mit einem anderen schlafen wirst. Aber genau deswegen veranstalten wir den ganzen Zirkus hier oder nicht? Du willst dein Blut aufwerten und das ist eine Chance, eine große Chance sogar. Nutze sie!", redete er auf sie ein.
Sie entspannte sich etwas und tauchte in der Wanne unter. Als sie wieder hoch kam, reichte Kendrick ihr Shampoo. Sie nahm es und Kendrick stand auf.
"Ich hole dir etwas von deinen neuen Sachen, beeil dich bitte ein bisschen. Phenox kann jede Sekunde hier sein", sagte er und ging hinaus. Trina sah zu, dass sie jeden Zentimeter ihres Körpers abschrubbte mit Kendrick seinem Badeschwamm, der am Badewannenrand lag. Als sie sich damit zwischen den Beinen wusch, überlegte sie kurz sich selbst zu befriedigen, da der Schwamm sehr angenehm an ihrer Klitoris entlang glitt, entschied sich aber dagegen. Das konnte Phenox gleich für sie machen. Sie schäumte ihre Haare ein, ließ das Wasser abfließen und stellte den Duschkopf an, um ihre Haare auszuspülen. Dann stieg sie aus der Wanne, schnappte sich ein Handtuch und trocknete sich ab. Gerade als sie fertig war, kam Kendrick, der sich Boxershorts und T-Shirt angezogen hatte, herein und gab ihr einen BH und einen Slip von ihren neuen Sachen.
"Das ist alles?", fragte sie. Er lächelte und nickte. Es klingelte an der Tür und Kendrick lief nach unten. Trina versuchte sich in möglichst verführerischer Pose aufs Bett zu legen und wartete.

Es dauerte auch nicht lange, da wurde die Schlafzimmertür geöffnet und Phenox kam herein.
"Hallo...Oh, wow! Hallo Katrina!" Er schlich zu ihr zum Bett und setzte sich neben sie. Sie lächelte schüchtern und erinnerte sich an Kendricks Worte: sich zieren und ihn beherrschen. Zumindest so ähnlich.
"Kendrick hat mich vorgewarnt, aber ich wollte nicht auf ihn hören. Ich dachte, deine magische Ausstrahlung wirkt bei mir nicht, weil ich ein Altvampir bin, aber dem war nicht so. Wie machst du das? Bist du etwa eine Hexe? Soweit ich weiß, sind die ausgestorben, aber vielleicht ist das ja nur eine Lüge?!"
"Es gab Hexen? Also wirklich echte?", fragte Trina entgeistert.
"Ähm, ja, widerliche Kreaturen waren das. Aber das ist heute gar nicht das Thema. Wieso hast du nur so eine Aura? Sie lässt sämtliche Männer um dich herum nur noch an dich denken", wiederholte er Kendricks Worte.
"Ich weiß es nicht und ich mache auch nichts bewusst, um Männer anzulocken oder ähnliches", erklärte sie und drehte sich auf den Bauch. Phenox glotze auf ihren Po und strich über ihn. Sie erschauerte und sämtliche Haare an ihrem Körper stellten sich auf. Es war, als würde Elektrizität aus seinen Fingerspitzen sprühen. Das schien für ihn auch nicht alltäglich zu sein, denn er zog erschrocken die Finger zurück und sah Trina mit seltsamen Blick an.
"Was war das? Was hast du gemacht?", wollte er wissen.
"Gar nichts", antwortete sie wahrheitsgemäß und fügte hinzu: "Es fühlte sich unglaublich an, Phenox. Berühr mich noch einmal." Das tat er auch, dieses Mal an ihrem Rücken. Und wieder, kaum dass er sie berührte, war da ein angenehmes Knistern und Prickeln. Trina stöhnte wohlig auf. Phenox ließ seine Finger runter zu ihrem Po wandern und sie bäumte sich auf und spreizte ihre Beine. Er ließ wieder von ihr ab und sie seufzte.
"Wie machst du das Phenox? Es ist, als ob sämtliche Nervenenden deinen Fingerspitzen folgen würden."
"Ich weiß nicht was das ist, Katrina", sagte er skeptisch und blickte seine Finger an. Sie drehte sich wieder auf den Rücken und forderte ihn auf:"Mach es nochmal..."
Das musste ihm keiner zweimal sagen. Er fing an ihrem Schlüsselbein an und glitt herunter. Als er an ihrer Scham ankam, bäumte sie sich erneut auf und stöhnte laut. Ihre plötzliche Bewegung ließ seine Finger an ihre Klitoris ankommen und ihr entfuhr ein leiser Schrei. Gleichzeitig griff sie nach seinem Arm und zog Phenox auf sich rauf. Der keuchte und presste seine Lippen auf ihre. Stürmisch küssten sie sich und überall dort, wo sich ihre Haut berührte schienen Feuer zu entflammen. Sie wollte ihn nackt. Sie wollte dieses Feuer an ihrem ganzen Körper spüren und begann an seinem Pullover zu zerren. Er verstand und zog seinen Pulli über den Kopf. Trina sah, dass er auch Narben hatte, wie Kendrick. Allerdings waren seine auf seiner muskulösen Brust. Sie presste sich gegen ihn und überall an ihrem Oberkörper war jetzt dieses Prickeln. Phenox erging es nicht anders, er atmete die ganze Zeit schwer und seine Hose war kurz vorm Platzen. Was war das nur? Was hatte dieses junge Ding an sich, um solche Reaktionen hervorzurufen? Sein Körper verzehrte sich nach ihr. Er drängte sich zwischen ihre Beine und machte seine Hose auf. Trina streifte sie mit ihren Füßen ab und bemerkte sofort seine steinharte Männlchkeit, die noch in seiner Boxershorts gefangen war. Doch sie wollte ihn, sie wollte dieses Kribbeln auch in sich spüren, deswegen zog sie seine Unterwäsche herunter. Phenox konnte nicht mehr an sich halten und drang mit einem brutalen Ruck in sie. Sie war hin und hergerissen von ihren Empfindungen. Es tat höllisch weh, aber ihr Körper brannte immer noch und überall war dieses Kribbeln, das schlussendlich über den Schmerz siegte und sie ihn sogar genießen ließ. Jetzt breitete sich das Feuer auch in ihrem Unterleib aus. Sie genoss jeden Stoß von ihm. Seine Augen wurden rot, obwohl er kein Blut von ihr getrunken hatte. Sie spürte das sie gleich kommen würde und ließ ihn das wissen, indem sie ihre Fingernägel in das Fleisch seines knackigen Hintern grub und ihre Zähne in seine Brust versenkte. Dann zuckten ihre Muskeln im Unterleib und Phenox schnaufte. "Was zum Teufel...?", keuchte er und kam. Es dauerte etwas, bis er sich komplett in ihr entleert hatte und sie ihre Zähne aus ihm gelöst hatte, dann ließ er sich ausgelaugt neben ihr fallen. Sie lag da, mit blutverschmierten Mund und weit geöffneten Augen. Das Blut des alten Vampirs floss durch ihre Adern und sie brachte kein Wort heraus. Es durchfuhren sie so viele Empfindungen. Phenox seine Empfindungen, über tausend Jahre alt. Sie fing an zu zucken und zu krampfen und hörte entfernt, wie Phenox ihren Namen rief. Es dauerte einige Sekunden, bis ihr Anfall vorüber war. Mit starrem Blick schaute sie Phenox an. Er schüttelte sie und sie erlangte die Kontrolle über ihren Körper wieder. Sie fing an zu lächeln und fragte: "Nächste Runde?"
"Klar, Katrina. Jetzt sofort? Soll ich dir nochmal das Hirn rausvögeln? Du bist wahnsinnig. Wahnsinnig geil", sagte Phenox. Sie lachte und setzte sich auf. Dann kletterte sie auf ihn, ließ sich auf seinen Beinen nieder und beugte sich zu seinem halb erschlafften Glied herab.

BlutsMacht - Die ZeremonieWo Geschichten leben. Entdecke jetzt