Kapitel XXV

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Sie spazierte gedankenverloren durch die hohen und weiten Gänge des Schlosses. Sie entschied sich für Ares und Lucien, also schlug sie den Weg in den Turm ein. Hoffentlich erlebe ich nicht wieder so eine unschöne Überraschung wie mit den Grazien, dachte sie und machte die Tür auf.

Sie stockte. Es war sehr dunkel, bis auf einige wenige Kerzen die Licht spendeten und es roch nach Rosen.
"Was geht denn hier ab?", fragte Trina in den Raum. Sie erkannte, dass jemand Rosenblüten verteilt hatte und ging weiter in den Raum hinein. In der Mitte blieb sie stehen. Von hinten umarmte sie jemand. Sie merkte schon an der Art, wie sie umarmt wurde, wer es war.
"Lucien? Was soll das denn hier?"
"Es erschien mir angemessen, für mein Vorhaben", erwiderte er.
"Welches Vorhaben denn?" Sie drehte sich zu ihm um.
"Na, dich zu entjungfern", lächelte er.
"Und Ares überlässt dir kampflos diese Ehre?", fragte sie.
"Ich will ehrlich sein. Wir haben darum gespielt."
"Gespielt? Was denn?"
"Genau genommen haben wir darum gepokert. Mit Hunter, Mr. Matthews, Mr. Banks, Sam, Ben und Rubin."
"Bitte was?" Ihr fiel die Kinnlade herunter. "Wann das denn?"
"Vor zwei Wochen etwa", offenbarte Lucien.
"Ihr seid ja drauf. Und du hast gewonnen ja?"
"Ganz offensichtlich, oder?", grinste er frech, "sei froh, dass ich gewonnen habe. Mr. Matthews hätte dich wahrscheinlich einfach mit einem Besenstiel oder so penetriert. Und Sam und Ben sind noch gar keine Vampire, deswegen wäre es vermutlich ziemlich langweilig geworden. Mit Rubin ebenfalls. Apropos, hat er es geschafft?"
"Ja, hat er zum Glück. Er ist jetzt bei Caitlin", gab ihm Trina Auskunft.
"Hm, okay. Jetzt aber genug mit den anderen.", sagte Lucien bestimmt.
"Ach ja? Was ist denn, wenn ich gar nicht dazu bereit bin, mich dir hinzugeben? Vielleicht möchte ich mein erstes Mal lieber mit jemand anderen haben? Oder an einem anderen Tag?"
"Sorry, Trina, aber das hast du längst nicht mehr zu entscheiden. Du hast uns alle so lange hingehalten und uns so oft abgewiesen und heute ist Schluss damit. Außerdem weiß ich, dass du dich nach mir sehnst. Und ich verspreche dir, entgegen meiner Natur, zärtlich zu sein. Naja, ich werde es versuchen."
Trina lachte laut.
"Lucien und zärtlich? Das passt nicht. Und vielleicht möchte ich ja gar nicht, dass du vorsichtig und sanft bist."
Während des letzten Satzes wurde sie leiser und kam immer dichter zu ihm heran mit dem Mund.
"Doch du möchtest, dass ich mich heute zurückhalte. Die Art Sex, die ich mag, wirst du schon noch kennenlernen und ich hoffe auch genießen und lieben lernen."
Ihre Münder trafen sich, aber nur kurz.
"Du machst mich neugierig, Lucien. Die Art Sex, die du magst..? Das klingt vielversprechend."
"Lass dich überraschen,Trina!"
Wieder berührten sich ihre Lippen und dieses Mal wurde daraus ein langer, anregender Zungenkuss. Sie zog ihm sein Schuluniformhemd aus, indem sie die Knöpfe aufmachte. Auch er hatte einen sehr muskulösen Körper. Sie liebte es über diese definierten Muskeln an der Brust runter zum Bauch zu streicheln. Ihm gefiel es ebenfalls, ganz besonders als sie sich dann an seinem Gürtel zu schaffen machte. Innerhalb weniger Sekunden hatte sie den Gürtel und seine Hose geöffnet. Klirrend rutschte die Hose auf den Boden. Trina schaute Lucien provokant an und kniete sich dann vor ihm hin. Sie zog ihm die Boxershorts hinunter und nahm ihn in den Mund. Dabei sah sie mit unveränderten Blick zu ihm hoch. Er grinste zufrieden. Erst zögerlich, dann immer eifriger lutschte sie an seiner schnell härter werdenden Männlichkeit. Er ließ sie einige Minuten machen, dann zog er sie an ihren Haaren hoch und schubste sie nach hinten, auf sein Bett. Mit seiner enormen Schnelligkeit war er sofort über ihr.
"Du bist mir noch zu angezogen, Süße."
Mit einem Ruck zog er ihren Rock und ihren Slip aus. Und mit wenigen Handgriffen entledigte er sie ihrer Bluse und ihrem BH. Dann legte er sich mit dem Rücken aufs Bett und wies sie an: "Komm her und setz dich auf mein Gesicht, Trina."
Sie lächelte und platzierte ihre Knie knapp über seinem Kopf. Sofort fing er an sie wild zu lecken. Es dauerte nicht lange, da zeigte sein Tun eine Wirkung. Sie stöhnte, erst leise, kaum hörbar, wurde aber schnell lauter. Lucien brauchte nicht lange, um herauszufinden, wie er es tun musste. Trina fühlte, dass sie kam und drückte sich auf sein Gesicht.
"Oh Gott, Lucien! Hör bloß nicht auf...Ja, genau so. Oh...oh..."
Er spürte, wie sie sich kurz verkrampfte und ihre Muskeln in den Oberschenkeln zuckten. Dann entspannte sich ihr Körper wieder, sie stieg von ihm und küsste ihn. Doch blitzschnell drehte er sich auf sie und küsste ihre Brüste. Wanderte tiefer zu ihrem Bauch und biss sie knapp neben dem Bauchnabel.
"Autsch!" Sie schaute zu ihm herunter. Er trank ihr Blut, welches aus der kleinen Wunde sprudelte. Dann kam er ihren Körper küssend wieder hinauf. Er drückte seine Lippen auf ihre und drängte sich zwischen ihre Beine. Sie merkte seinen harten Schwanz an ihrem Eingang und sog scharf die Luft ein. Jetzt sollte es also soweit sein. Sie würde ihre Jungfräulichkeit verlieren. Ihr erstes Mal. Mit Lucien, das war in Ordnung für sie. Er sah sie an.
"Alles okay? Bereit?"
Sie nickte und spürte, wie sein Schwanz ihre Schamlippen auseinander schob und er mit seiner Eichel in sie eindrang. Dann drückte er ein wenig und war in ihr. Es tat weh. Nicht so schlimm wie befürchtet aber es stach schon ordentlich. "Ist in Ordnung?", wollte Lucien wissen. Wieder nickte sie. Er stieß ein paar Mal vorsichtig zu, damit sie sich an seine Größe gewöhnen konnte. Dann drückte er ihn einmal ganz tief in sie und verharrte so. "Auch okay?" Sie verzog ihr Gesicht etwas schmerzverzerrt, doch nickte auch dieses Mal.

BlutsMacht - Die ZeremonieWo Geschichten leben. Entdecke jetzt