Kapitel XXIX

3.9K 90 1
                                    

Amon drang mit einem Finger in sie und schnurrte fast wie eine Katze als er sagte:"Oh ja, Trina...Das wird ein Vergnügen, Samstag..."
Sie schluckte. Das wird bestimmt übel für sie. Er lächelte, zog seinen Finger aus ihr und leckte ihn ab. Dann schwärmte er:"Du schmeckst so süß, kleine, unschuldige Trina. Ich fürchte, du wirst jetzt schon herhalten müssen..." Und machte seine Hose auf. Amon schubste sie zu seinem Pult. Dort legte Trina ihren Oberkörper bäuchlings rauf und hob ihren Rock hoch und machte ihren Slip zur Seite und präsentierte ihrem Lehrer einen sehr erregenden Anblick. Sie hörte ihn hinter sich aufkeuchen und merkte wie er an sie herantrat. Angespannt wartete Trina darauf, dass Amon sich in sie drückte. Das tat er auch prompt. Ein drückender Schmerz durchfuhr ihren Körper, als er sein Glied an ihrer Scham ansetzte und versuchte es in ihr zu versenken. Tapfer biss sie ihre Zähne zusammen. Sie hörte wie er spuckte und merkte kurz darauf Feuchtigkeit an ihrer Muschi. Der Lehrer verrieb sie und versuchte dann erneut in sie zu gelangen. Dieses Mal klappte es und langsam aber stetig drang er in sie. Überrascht von seiner Größe stieß sie pfeifend Luft zwischen ihre Zähne hervor. Au, verdammt. Sie hörte auf zu atmen, es tat so sehr weh. Nach einigen Sekunden wunderte sie sich, weshalb Amon sich nicht rührte, außerdem konnte sie den Drang zu atmen nicht länger unterdrücken.
"Wehe, du bewegst dich jetzt auch nur einen Millimeter", zischte er ihr drohend zu.
Aha, wieder so ein Schnellkommer, dachte Trina amüsiert. In ihrer Kehle breitete sich ein Kitzeln aus, sie konnte es nicht länger aushalten, sie musste atmen.
"Entschuldigung", brachte sie noch hervor und gab dann dem Hustenreiz nach. "Du...Nein! Verdammte Baby-Vampire!", stammelte er und ergoss sich in ihr. Er zog sich schließlich von ihr zurück. Trina drehte sich zu ihm um.
"Sag nichts, Trina! Halt einfach deinen Mund!", blaffte er sie an mit grimmigen Blick. Hektisch zog er seine Hose hoch und machte den Gürtel zu. Schnell rückte sie ihre Kleidung und ihre Haare zurecht und schaute dann zu Amon, der in gewohnt gebückter Haltung am Kamin stand.
"Kann ich jetzt gehen, Sir?", fragte sie. Ihre Stimme klang wohl etwas belustigt, denn innerhalb weniger Sekundenbruchteilen war er bei ihr und schleuderte sie mit einem einzigen Armwink in die nächste Ecke.

Sie sackte zusammen. Vor ihren Augen zuckten Blitze. Ihr Kopf und ihr Rücken schmerzten tierisch. Eine Hand umfasste ihr Kinn und drückte in ihre Wangen. Speicheltröpfchen landeten auf ihrem Gesicht, als Amon sie anzischte:"Was ist denn so lustig, Trina, hmm? Was denkst du eigentlich, wer du bist, du kleine Schlampe? Dich über mich lustig zu machen...! Wart ab! Wart du nur ab bis Samstag, bis du mir ganz ausgeliefert bist."
Er verstärkte seinen Griff kurz, dann ließ er los und ging einfach.

Trinas Blick klärte sich allmählich und sie benutzte den nächststehenden Tisch, um sich hochzuziehen. Sie wartete kurz, bis die Schmerzen und die Blitze vor ihren Augen verschwunden waren und verließ dann ebenfalls den Raum.

Nach dem Sportunterricht ging sie duschen und dann ins Bett. Sie kramte das Buch von Corvin aus ihrer Tasche und schlug es auf. Interessiert las sie einige Seiten. Es war aufgebaut wie ein Stammbuch und fing mit den fünf Söhnen an. Davon ausgehend dann deren vollzogenen Verwandlungen und so weiter, bis zur fünften Generation. Sie las den ersten Stammbaum von Azrael, er hatte Abraxas und Auriel erschaffen, Abraxas seine Nachkommen waren Kea und Elian und Auriel seine Phenox und Seere. Sie überschlug die nächste Seite, auf der stand ob und wen die vier erschaffen hatten und blätterte zu Gabriel. Gabriel hatte Killian und Balthasar erschaffen, Killian wiederum Barnabas und Darel und Balthasar Kjell und Vincent. Weiter ging es mit Michael, der Rhea und Raphael verwandelt hatte. Rhea hatte sich für Lion und Silvain entschieden und Raphael für Jonah und Levian. Dann gelangte sie zu Samael. Er hatte Nathaniel und Tarik verwandelt. Tarik erschuf Ava und Kenji. Nathaniel entschied sich für Lane und Reece. Fehlte bloß noch Cassiel. Schnell blätterte sie weiter. Er hatte Nero und Leander erschaffen. Nero verwandelte Philipp und Elijah und Leander Damian und Aharon, ihren Schulleiter.

Das war interessant, fand Trina.

Michaels Stammbaum konnte sie vergessen, ebenso die Frauen. Sie sortierte ihre Gedanken und erstellte anhand der Namen eine Wunschliste, wen sie zuerst treffen wollen würde. Ganz oben standen Phenox, Seere, Auriel, Abraxas, Nero, Cassiel, Azrael und Gabriel. Diese Namen gefielen ihr irgendwie besonders. Am Ende der Liste standen Silvain, Vincent und Damian. Sie studierte die Notizen neben den Namen. Viele der mächtigen Vampire waren untergetaucht und schon seit Jahrzehnten nicht auffindbar.

Ihr Blick fiel zum sonnenlichtundurchlässigen Fenster. Die Sonne ging gerade auf. Trina legte ihren neuen Schatz unter ihr Kopfkissen, schloss die Vorhänge am Bett und legte sich schlafen.

BlutsMacht - Die ZeremonieWo Geschichten leben. Entdecke jetzt