Kapitel 89

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Hey :) heute laber ich euch mal VOR dem Kapitel voll :D ich denke, wenn ich jz sage, dass es mir leid tut, dass ich so eeewig lange nicht geupdatet habe, denkt ihr bestimmt 'ja, toll das sagt sie doch jedes Mal -.-' ich habe leider keinen richtig tollen Grund dafür, dass ich so lange gebraucht habe ... Immer wieder saß ich vor meinem ipad, um weiterzuschreiben, aber mir ist einfach NICHTS eingefallen oder ich fand es so blöd, dass ich es gleich wieder gelöscht habe :/ aus dem Grund bin ich mit diesem Kapitel auch überhaupt nicht zufrieden, aber ich wollte euch nicht noch länger warten lassen, deshaalb -> ist hier das neue Kapitel🎉
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Die Tür schwang auf und wir standen im Paradies - im Wohntraum-Paradies. Für Celine und mich war es früher das allergrößte durch Möbelhäuser zu spazieren und sich vorzustellen, welche Möbel wir für unser späteres Haus unbedingt kaufen würden. Zu unserer Freude mussten wir zu dem Zeitpunkt noch nicht auf den Preis schauen.
Nachdem ich darauf bestand, dass Celine am nächsten Tag mitkam, überredete Erik Jonas und schleppte ihn mit. Er war nicht sehr begeistert. Er sagte, ihm reichte das Theater, dass er vor Wochen mit Celine deswegen durchmachen musste. Diese verdrehte nur die Augen und erwiderte, er solle sich nicht so anstellen. Ich grinste und konnte Jonas schon verstehen. Damals hatte sie nämlich ihre 'absolut perfekte' Küche gefunden, sich wie ein kleines Affenbaby an sie geklammert und erst wieder losgelassen hatte, nachdem Jonas ihr versprach, sie zu kaufen. Ich hatte die ehrenvolle Aufgabe ihn anzurufen und vorzuwarnen.
Das konnte mir heute nicht passieren, da in unserer Wohnung schon eine ganz hübsche Küche vorhanden war.
Celine griff nach meiner Hand und zerrte mich durch die Tür in den Laden. Ins besagte Paradies.
"Was braucht ihr denn alles?", fragte Celine mit leuchtenden Augen und drehte sich zu allen Seiten.
Ich überlegte kurz. "Eigentlich nicht viel, aber ich hab Erik überredet, ein paar Sachen neu zu kaufen. Also ersteinmal brauche ich ein Bücherregal. Dann ein Bett, Sofa, Schreibtisch und einen Schrank."
Sie nickte und steuerte sofort die Abteilung mit den Betten an. Erik und Jonas verkrümelten sich zu den Sofas, was wahrscheinlich daran lag, dass dort ein Fernseher stand.
Einige Stunden später hatte ich so ziemlich alles zusammen. Weil ich ja nichts einfach über Eriks Kopf hinweg entscheiden wollte, hatte ich ihn immer angerufen, wenn ich etwas passendes gefunden hatte. Allerdings hätte er bestimmt auch einem Sofa mit Kuhfleckenmuster zugestimmt, wenn ich dieses gewollt hätte. "Ja, das ist super. Wirklich", war zu seiner Standartantwort geworden. Das hatte ich natürlich sofort ausgenutzt und ihm einen Raum in unserer Wohnung abgeschwatzt, in dem ich mir ein eigenes Bücherzimmer einrichten wollte. Deckenhohe Regale, flauschiger Teppich und ein großer gemütlicher Sessel. Perfekt. Für langweilige Nachmittage war schon einmal vorgesorgt.

***
Am Nachmittag baute Erik die neuen Möbel auf, während ich Muffins backte. Irgendwie habe ich nicht auf die Portionenanzahl geachtet, sodass ich auf einmal kiloweise Teig hatte. Echt blöde Sache.
Auf einmal hörte ich einen ziemlich lauten Knall und kurze Zeit später einen genauso lauten Schrei. Oh oh. Hektisch rannte ich aus der Küche und wischte mir dabei die Hände an einem Geschirrtuch ab.
"Erik? Was ist passiert?", fragte ich besorgt, als ich ihn neben unserem neuen, noch nicht ganz fertig aufgebauten Bett hocken sah. Er hielt sich die Finger und jammerte. Dieser Mann machte mich noch fertig. Kann unendlich viele Schusstechniken im Schlaf und schafft es nicht, ein Bett aufzubauen.
Ich nahm seine Hand in meine, um sie zu untersuchen. Als ich leicht über die roten Stellen strich, zuckte er zusammen. Ich grinste. Er verzog den Mund und schmollte. "Das ist nicht lustig! Ich bin fast schwer verletzt ..." Ja, fast.
"Tja, dann werde ich meinen armen verletzten Liebling jetzt mal verarzten", sagte ich und stand vorsichtig auf. Er nickte zustimmend. Im Badezimmer trug ich größzügig eine kühlende Salbe auf, was nicht ganz einfach war, da Erik jedes mal zurückzuckte, wenn mein Finger seine Hand berührte und sie schnell in Sicherheit brachte. Ich war kurz davor seinen Arm festzubinden. Anschließend wickelte ich einen dünnen Verband drumherum. Ich strich ihm über die Wange, sah ihn mitleidig an und lachte. "Und wo werden wir diese Nacht schlafen?"
"Auf dem Boden", gab er prompt zurück und grinste. Na super. Der Boden war voll mein Ding. Wo war Jonas, wenn man ihn mal brauchte ...?
Ich nahm seine heile Hand und zog ihn mit mir in die Küche, um endlich wieder meine Muffins zu widmen, die schon sehnsüchtig auf mich warteten. Ich parkte ihn auf einem Küchenstuhl, von dem aus er mir zusehen konnte und füllte den Teig in die Förmchen. Bei der Menge musste ich zwar mindestens vier Bleche backen, aber da Erik eh immer mehrere auf einmal aß, weil ihm einer viel klein war, fand ich es nicht weiter schlimm. Plötzlich spürte ich zwei Arme, die sich um meine Hüfte schlangen. Eine Gänsehaut breitete sich auf meinen Armen aus, wie immer, wenn er mich berührte. Sein Kinn lag auf meiner Schulter und seine Lippen lagen an meinem Hals. Ich kicherte und kippte dabei die klebrige Masse neben die Form.
"Mach ich dich nervös?", murmelte er an meinem Ohr. Man konnte das freche Grinsen förmlich hören. Ich biss mir auf die Lippe, um meine zuckenden Mundwinkel unter Kontrolle zu halten.
"Quatsch. Ich bin ganz ruhig", gab ich zurück. Er schwieg eine Weile, bevor er den Kopf vorstreckte und mich ansah. "Bekomm ich Schokostreusel?" Auf diese Frage war ich wirklich nicht vorbereitet und brauchte eine Weile, bis ich sie einigermaßen einordnen konnte. "Ist das dein Ernst? Schokostreusel?" Er nickte grinsend.
"Wenn wir welche hätten, ja."
"Mist." Seine Mundwinkel sanken nach unten.

***
"Mia? Miiaaa?"
Träumte ich das etwa? Ich drehte mich auf die Seite und öffnete vorsichtig ein Auge. Es war noch dunkel, das allerdings daran lag, dass wir die Jalousien vor dem Fenster zugezogen hatten. Neben mir grummelte Erik. Die Schritte im Flur hörten sich ziemlich real an, was sich bestätigt wurde, als die Tür zu unserem Schlafzimmer aufgerissen wurde.
,,Ist das euer Ernst? Der Morgen ist die schönste Zeit am Tag und ihr schlaft! Moment ... liegt ihr etwa auf dem Boden?"
,,Wer hat Celine einen Schlüssel gegeben?", knurrte Erik und warf sich die Decke über den Kopf. Das war in der Tat eine sehr gute Frage. Außerdem war es neun Uhr morgens, was normalerweise die Uhrzeit war, in der sie am tiefsten schlief. Ich stieg aus dem Bett, zog Celine an der Hand mit hinaus und schloss leise die Tür.
,,Was ist eigentlich los?, seufzte ich und lehnte mich an den Küchenschrank. Sie grinste nur breit und machte mit der Hand eine wegwerfende Bewegung.
,,Ach, nichts. Ich muss nur jetzt zur Uni und wollte mir nur ein, zwei Muffins bei dir abholen. Ich muss ja schließlich ausnutzen, dass wir jetzt so nah beieinander wohnen, oder?" Ich nickte mechanisch. Klar, das war natürlich ein trefflicher Grund, um uns aus dem Schlaf zu reißen. Bevor sie auf noch mehr blöde Ideen kommen konnte, reichte ich ihr eine kleine Plastikdose. Sie bedankte sich rasch, teilte mir mit, dass sie schon furchtbar spät war und rauschte aus der Tür.

***
"Sag mal, Erik ... Kannst du eigentlich tanzen?", fragte ich, als wir am Nachmittag auf dem Boden neben unserem - noch immer in Einzelteilen - Bett hockten.
"Tanzen?" Er drehte konzentriert eine Schraube fest. Ich nickte heftig. "Ja, tanzen! Sag bloß du hast keinen Tanzkurs gemacht! Du hast nicht vergessen, dass wir nächstes Jahr heiraten wollen, oder?" Meine Stimme klang ein bisschen aufgeregt und mindestens eine Oktave höher als normal.
"Heiraten?"
"Blödmann!" Ich schlug ihm gegen den Arm, was aber eher mir wehtat, als ihm. Ärgerlich rieb ich mir die Hand und ignorierte sein schadenfrohes Grinsen.
"Gut. Dann machen wir beide eben einen Tanzkurs!" Mit einem Ruck lies er das Brett los, an dem er gerade herumgeschraubt hatte, sodass es beinahe wieder auf seine Hand gefallen wäre. In letzter Sekunde zog er sie zurück und das Holz knallte auf den Boden. Er starrte mich sekundenlang nur an, schien zu überlegen, runzelte dann aber die Stirn und schüttelte den Kopf. "Vergiss es! Ich mach das nicht, Punkt", sagte er entschlossen.
"Was denn?"
"Du weißt genau was ich meine. Aber nein, wirklich nicht. Keinen Tanzkurs, bitte. Ich liebe dich, aber bitte zwing mich nicht zu sowas. Ich bin Profifußballer, kein Tänzer! Wenn das an die Öffentlichkeit kommt, bin ich am Arsch, das ist doch gefundenes Fressen für die. Und die Jungs werden das sicher auch ziemlich lustig finden. Bitte, Mia, tu mir das nicht an."

***
Ein paar Tage später standen wir mit mindestens zwanzig anderen Paaren in einem stickigen Raum, der definitiv überfüllt war und versuchten die Anweisungen zu befolgen, die die Tanzlehrerin mit ihrer ruhigen Stimme durch den Raum schnurrte. Das war allerdings leichter gesagt als getan, denn einmal konnte man sich kaum bewegen, ohne anderen Leuten seine Ellenbogen irgendwo hinzurammen und noch schlimmer war, dass Erik mir bei jedem zweiten Schritt auf die Füße trat, was bei mir ständig furchtbare Lachanfälle auslöste. So schafften wir es nicht einmal den einfachen Walzerschritt zu machen, weil ich viel zu beschäftigt war, mir die Lachtränen aus den Augen zu wischen.
Die nächsten Wochen würden lustig werden, so viel war sicher.
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Sry, aber ich muss noch etwas loswerden 🙆 mir fehlen im Moment ein bisschen die kreativen Ideen für die Geschichte und habe eine Bitte an euch 🙏 schreibt mir doch mal in die Kommentare (oder privat), was noch mal so passieren könnte🙈 ich erwähne euch dann natürlich auch, wenn ich den Teil schreibe :) seid kreativ und tut mir diesen kleinen Gefallen❤️ wäre super nett und ich würde wahrscheinlich schneller updaten!
LG ~Romina💕

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