Kapitel 37

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Mein Herz schlug gleichmäßig und ruhig, als ich aufwachte. Ich war woanders, das spürte ich. Oder hatte ich das alles nur geträumt? Würde ich an meine Vertraute, gelbe Wand blicken, wenn ich die Augen öffnete? Ich musste es riskieren... Ich öffnete die Augen. Doch außer einem Lichtkegel, der Licht durch ein großes Fenster warf, war es dunkel. Dies war nicht mein Zimmer! Ich war noch nie hier gewesen, da war ich mir sicher. Panik stieg in mir auf und mein Atem ging stoßweise. Wo war ich bloß? Ich wickelte mich enger in die Decke und setzte mich auf. Es war ein großer Raum, das konnte ich erkennen. Plötzlich hörte ich einen Knall direkt vor der Tür und gleich darauf ein leises Fluchen. Erschrocken zuckte ich zusammen. Meine Hände wurden nass und ich zitterte am ganzen Körper. Leise Schritte waren zu vernehmen und die Tür wurde ganz langsam geöffnet.
Meine Zähne schlugen aufeinander und ich rückte nach hinten, bis ich die Wand an meinem Rücken spürte. "Mia!" Das Deckenlicht wurde eingeschaltet und blendete mich. "Erik..." Ich flüsterte seinen Namen. Ich war so erleichtert! Ich fing an zu schluchzen und die Tränen rannen mir über die Wange. "Oh man ..." Erik eilte zum Bett und nahm mich mich ganz fest in den Arm. "Sschh ... Alles ist gut", beruhigte er mich und schaukelte mich sanft, wie ein Baby hin und her, bis ich ruhiger wurde. Ich schniefte und vergrub mein Gesicht tief in seinem T-Shirt. Er gab mir einen Kuss auf die Haare und legte sich hin. Ich legte meinen Kopf auf seine Brust und kurz darauf fielen mir auch schon die Augen zu ...

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