Kapitel 12

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Das Erste was ich sah, waren leuchtend grüne Augen, die direkt vor meinen waren. Ich erkannte sie sofort, als ich meine öffnete. Ich wusste, wem diese Augen gehörten, die so tief in meine sahen. Er war es ... über mich gebeugt, flüsterte leise meinen Namen und hielt vorsichtig meine Hand. "Mia...?" Ganz zaghaft und ängstlich klang seine Stimme. "Mia, gehts dir gut? Es tut mir so leid...!" Woher kannte er meinen Namen? Schuldbewusst blickte er zu Boden. Langsam kam meine Erinnerung an das eben passierte zurück und die Nebelschwaden verzogen sich langsam aus meinem Kopf. Endlich konnte ich wieder klar denken. "Erik..." Meine Stimme zitterte ein bisschen als ich anfing zu sprechen und ich räusperte mich. "Du kannst nichts dafür, mach dir bitte keine Vorwürfe. Mir gehts wirklich gut. Glaub ich. Außerdem ist es wichtiger, dass dir nichts passiert ist, du bist hier der Profifußballer", sagte ich und drückte ein wenig seine Hand. Dass ich dazu mal die Gelegenheit bekommen würde, hätte ich auch nie gedacht. Ich sah schon Celines und Linas erstauntes Gesicht vor mir, wenn ich ihnen das erzählte.
"Mir ist nichts passiert, bin ja weich gelandet." Er lächelte schwach. "Kannst du aufstehen?" Ich merkte plötzlich, wie durchgefroren ich war. Ich spürte meinen Körper kaum noch. Ich fing an mich aufzusetzen. Erik schob seine Hand unter meinen Rücken und hob mich sanft hoch. Es ereignete sich als überraschend einfach, trotz steifgefrorenem Körper. Als ich endlich halbwegs saß, verspürte ich plötzlich einen stechenden Schmerz, der sich durch meinen Rücken zog. Mist.

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