Kapitel 42

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"Na toll!" Erschöpft legte ich den Kopf auf den Tisch. "Was machen wir denn jetzt...?"

"Ach, das kriegen wir schon irgendwie hin! Sollen die doch alle denken, was sie wollen. Und an die Journalisten und solche Fotos musst du dich gewöhnen müssen ..." Er grinste und spielte mit meinen Haaren.

"Okay, wenn du meinst ... aber jetzt gib mir bitte was zum Anziehen!" Ich stand von seinem Schoß auf und stemmte meine Hände in die Hüften. Er grinste schon wieder bis über beide Ohren (bei diesem Lächeln bekam ich echt immer wackelige Beine und ich schmolz dahin ...).

"Du gefällst mir so aber auch ganz gut!" Ich schüttelte nur den Kopf und verdrehte lachend die Augen.

"Ist heute nicht Training?"

"Ja, aber erst heute Nachmittag. Vorher können wir noch zum Arzt." Ich stöhnte. "Hey, du hast es versprochen! Du kannst dich nicht drücken." "Ja ja, ist ja schon gut ... aber vorher muss ich noch mal kurz nach Hause, so kann ich ja nicht gehen." Ich hatte eine Jogginghose und ein viel zu großes T-Shirt von ihm an.

Eng aneinander geschmiegt saßen wir auf dem Sofa. Ich lehnte mich an seine Brust und er legte seine Arme um mich.
Eine Stunde später stand ich vor meiner Wohnung. "Celine? Lina? Seid ihr da?" Linas Tür öffnete sich und sie fiel mir stürmisch um den Hals. "Miiiaaaa!!! Gehts dir wieder besser?"
„Woher weißt du von ...?"
„Erik hat Celine gestern angerufen, um bescheid zu sagen und da hat sie es mir heute Morgen erzählt."
Ich nickte nur und deutete auf Celines Tür. "Und wo ist Celine? Ist sie nicht da?"
"Doch, doch ..." Lina schmunzelte. "Sie hat Besuch ... von Jonas! Er hat hier übrigens übernachtet." Sie lachte. Ich schaute erst etwas verblüfft... das ging ja ziemlich schnell mit den beiden. Aber ich freute mich total für sie und grinste auch. "Und bevor du fragst, ich hatte Ohrstöpsel in in den Ohren. Also nein, ich habe nichts gehört ..." Ich musste lachen. Ich konnte mir lebhaft vorstellen, wie Celine und Jonas ihren Spaß hatten und Lina nebenan mit Watte in den Ohren, seelenruhig ein Buch las.
"Dann wollen wir mal hoffen, dass das in der nächsten Zeit nicht so oft vorkommt!" Ich zwinkerte ihr zu.
"Das was vorkommt?" Celine steckte verschlafen und mit verzausten Haaren den Kopf durch die Tür. Ich räusperte mich schnell und betrachtete angestrengt und als wäre es das interessanteste auf der Welt, einen kleinen Fleck and der Wand. "Ehm... Der Backofen! Der spinnt", sagte Lina schnell und lächelte Celine unschuldig, wie ein kleiner Engel, an. Diese runzelte nur die Stirn und schüttelte den Kopf. "Themenwechsel: Wie gehts dir denn Mia?"

"Gut! Ich fahr jetzt mit Erik zum Arzt ..."

"Du gehst zum Arzt??" Ungläubig sah sie mich an und fing dann an zu grinsen. "Wie hat Erik denn geschafft, dich dazu zu überreden?" Ich streckte ihr nur die Zunge raus und verschwand in meinem Zimmer.

Als ich kurz darauf wieder im Flur stand, hörte ich leises Kichern aus Celines Zimmer. Die Tür stand einen Spalt breit offen und mir kam da ein Gedanke. Vorsichtig und leise schlich ich mich zu Tür und legte die Hand auf die Klinke ...

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hey :) ich wollte ich mal gaanz doll für die vielen reads und votes bedanken!!

ich hoffe die Geschichte gefällt euch bis jetzt ;)

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