Kapitel 14

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Kurze Zeit später hatten sich die anderen Spieler ein Stückchen weg von uns aufgestellt, um die restliche Zeit, die ihnen noch geblieben war, zum Spielen zu nutzen. Christina war zwar der Meinung, mich sofort in ein Krankenhaus zu bringen, doch ich versicherte ihr, dass es mir gut ginge. Zur Vorsicht blieb ich lieber noch sitzen, obwohl ich mich fragte, ob ich meinen Hinterteil jemals wieder spüren würde. Sie war zwar nicht sehr überzeugt, zog sich dann aber
kopfschüttelnd auf den Platz neben Kloppo zurück. Die beiden redeten kurz und konzentrierten sich dann voll und ganz auf ihre Spieler. Ich war ziemlich erleichtert, denn ich verabscheute Ärzte im Allgemeinen und Krankenhäuser sowiso. Es vermittelte mir immer etwas Düsteres und ich bekam Gänsehaut, wenn ich nur an die grässlich hell- eingerichteten, kalten Krankenhauszimmer dachte. Da konnte es einem doch nur schlecht gehen.

Die Sonne verschwand langsam hinter den hohen Bäumen und der Himmel verdunkelte sich. Leider sanken dadurch auch die Temperaturen merklich. Erik, der eine Weile aus meinem Umfeld verschwunden war, kam  mit seiner Jacke auf mich zugelaufen und half mir hinein. Und ganz plötzlich, aber zärtlich legte er seine Hände um mich und hob mich hoch. Erschrocken klammerte ich meine eiskalten Hände um seinen Nacken. Ich spürte seinen warmen Atem an meinem Gesicht. Ich genoss diesen Moment und schloss kurz meine Augen.

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