Kapitel 18

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Mir lief ein Schauer über den Rücken, als Erik mir die Tür seines sauber glänzenden Autos aufhielt. Er lief um das Auto herum und stieg auf der anderen Seite ein. "Kannst du mir nicht doch sagen, wohin wie fahren? Bitteee!" Ich liebte Überraschungen über alles, doch ich war auch sehr neugierig. Erik ließ sich leider nicht so gut ausquetschen... "Nein, kann ich nicht. Du wirst es früh genug erfahren." Er rückte den Rückspiegel zurecht und startete den Motor.

Die Fahrt dauerte nicht lange, jedoch kannte ich den Weg nicht. Auch die Gegend kam mir nicht sonderlich bekannt vor. Hoffentlich wollte er mich nicht verschleppen oder so. Niemand wusste wo ich war.
Erik parkte den Wagen am Straßenrand und öffnete mir die Tür. Wir liefen ein Stück, bis wir vor einer Straßenecke ankamen und stehenblieben. "Mach die Augen zu, ich führ dich den Rest. Keine Sorge, es ist nicht mehr weit." Ich sah ihn ein wenig argwöhnisch an, befolgte aber gehorsam seine Anweisung. Ich fühlte mich ein bisschen unwohl, wenn ich außer der schwarzen Dunkelheit vor meinen Augen nichts sah. Zum Glück nahm Erik in dem Moment meine Hand, legte seinen anderen Arm um meine Hüfte und führte mich langsam. So fühlte ich mich viel sicherer und genoss Eriks Nähe, die Wärme, die von ihm ausging. Vorsichtig setzte ich einen Fuß vor den anderen, bis ich plötzlich gegen etwas Hartes stieß. Hörbar schnappte ich nach Luft. "Du bist echt schreckhaft, das ist nur eine Treppe." Ich konnte förmlich an seiner Stimme hören, dass er grinste. Im nächsten Moment hob er mich geschickt hoch und trug mich die Stufen hinauf. Ich wollte protestieren, doch kurz daurauf stand ich schon wieder auf meinen eigenen Füßen. "Du darfst deine Augen jetzt aufmachen." Seine Stimme war ganz dicht an meinem Ohr und ich bekam Gänsehaut am ganzen Körper. Er drückte leicht meine Hand, die er noch immer festhielt. Ich hob langsam meine Lider und war überwältigt, von dem, was ich sah...

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