Kapitel 16

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Louis POV

Ich hatte Harry dazu gebracht, die Beine aufzustellen und bevor er sich versah, hatte ich nun auch seine Fußgelenke mit Manschetten versehen und ihn so vollkommen bewegungslos gemacht.

Er hatte geschimpft wie ein Rohrspatz, doch ich hatte nur gegrinst, ihm einen Kuss auf die Lippen gedrückt und dann für einen Moment intensiv seine Mitte stimuliert, um ihn wieder runterzubringen.

„Du Teufel.", hatte er stöhnend gesagt, dann aber wieder den Kopf zurückfallen lassen. Inzwischen hatte ich ihm das Kissen dort weggenommen, damit er nicht mehr sehen konnte, was vorn am Bett passierte und ich merkte wie unfassbar kribbelig es ihn machte.

Wieder eine Stufe mehr, bei der Kontrollabgabe, die ich ihm jetzt auferlegte.

„Hör zu. Ich werde jetzt gleich etwas versuchen. Ich werde es langsam und vorsichtig tun. Wenn ich merke, dass es nicht funktioniert, höre ich sofort auf, das verspreche ich. Aber du wirst es erstmal zulassen.", ich richtete mich auf den Knien auf, sah in seine Augen, die sich wieder geweitet hatten.

„Louis, bitte. Ich weiß nicht.", er stöhnte auf, als ich als Antwort darauf einmal meine Zunge um seine Spitze spielen ließ und als ich mich wieder aufrichtete fragte ich unschuldig.

„Ich auch nicht, Sweatheart.", dann griff ich nach einem Kissen, das ich ihm nun unter seinem Protest und der Po schob und nahm einmal für einen kurzen Moment die Länge in mir auf, um ihn zum Verstummen zu bringen.

Ich liebte es, wenn ich ihn derart manipulieren konnte und ich genoss für einen Moment seine Töne der Lust, seine Unruhe im Körper, während ich mit einer Hand nach der kleinen Flasche griff und diese so leise wie möglich öffnete.

Mir war klar, dass das was ich tun wollte auch böse Erinnerungen von Nijiros Vergewaltigung hervorrufen könnte. Das er einen Flashback bekommen könnte in der Situation, aber ich hoffte einfach darauf, dass er mir wirklich so tiefes Vertrauen entgegenbrachte, dass er im Hier und Jetzt blieb.

Immer wieder ließ ich meine Zunge an ihm hoch und runter gleiten, spürte, wie er immer mehr in der Erregung versank und als ich mir von seinem Gesichtsausdruck her sicher war, ließ ich meinen Zeigefinger erstmals an die delikate Stelle gleiten, die ihn zum Erschaudern brachte.

„Was?!", rief er erschrocken aus, als er die Nässe fühlte, den massierenden Finger, der um den Muskel kreiste.

„Sei unbesorgt.", sagte ich sanft, küsste wieder seine Leistengegend. „Ich werde dich nicht nehmen. Ich will dir nur zeigen, wie schön das Gefühl sein kann, auch dort erregt zu werden.", murmelte ich, nahm noch eine Portion des kühlen Gels und übte ein wenig mehr Druck aus.

„Und wenn ich es nicht will. Ich bin Topp! Ich wollte das nie wieder!", seine Stimme zitterte, als ich nun eine Hand dazu nutzte seine Mitte zu stimulieren, während die andere weiterhin in kleinen Kreisen den Muskel versuchte zu entspannen, um ihn aufs Kommende vorzubereiten.

„Das wirst du auch bleiben, Sweatheart. Ich will mir das auch in Zukunft nicht entgehen lassen. Aber was wäre ich für ein Freund, wenn ich dir nicht zumindest einmal auch die Freuden dieses besonderen Punktes schenke?", ein letztes Mal nahm ich noch einmal Gel nach, ehe ich meine Lippen wieder um ihn schloss, begann zu saugen und als er wieder ins Stöhnen verfiel mit meinem Zeigefinger soviel Druck machte, dass dieser trotz des Widerstands in die Körperwärme glitt.

„Uhhh!", es war wie ein Zittern, dass durch seinen ganzen Körper ging und ich hielt ganz still. Leckte nun sanft an seiner Spitze, knabberte ein bisschen, bis die Kontraktionen langsam nachließen und sein Körper ein wenig lockerer ließ.

Should I really trust you, again? (L.S.) 2.Teil der HeptalogieWo Geschichten leben. Entdecke jetzt