Kapitel 75

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Jakob POV

Der Stinger war ein Gerät, was ich immer gern bei Luca als Strafe einsetzte. Er mochte zwar die leichte Stimulation, wenn es kribbelte, aber wenn man es auf stark einstellte, hasste er den ausgelösten Schmerz.

Bei Harry vermutete ich ähnliches und es wäre als perfekte Strafe in meinen Augen geeignet. Es machte etwas her, durch die Funken, die das Gerät bei Auslösung machte und der Schmerz war nur kurz und würde ihn für den Rest der Session nicht belasten, wie mögliche Schläge, die leichte Striemen hinterließen.

"Sieh mich an und sag mir deine Farbe, Sun.", er blickte mir in die Augen und brachte zum Glück relativ sicher. "Grün, Master.", über seine Lippen.

"Sehr schön. Dann fangen wir jetzt an.", ich atmete noch einmal durch, bevor ich meinen Arm nach vorn gleiten ließ, den Stab mit der gefährlichen Spitze seinen Körper entlang gleiten ließ.

Er sollte nicht wissen, wann es ihn treffen würde und als ich erstmals einen Schock auslöste, als ich an seinem Oberschenkel angekommen war, zuckte er am ganzen Körper zusammen, wollte schon da die Hände aus Lucas Fixierung reißen, doch er hielt ihn sicher..

"Das war der Erste.", sagte ich lächelnd. "Jetzt weißt du, was die nächsten Male auf dich zukommt."

Er verzog das Gesicht ein wenig, schloss die Augen. Erneut begann ich das Gerät zu bewegen und setzte nun nach einander die Elektroschocks bis zum neunten auf verschiedene Stellen seines Körpers. Immer wieder zuckte er zusammen, stöhnte vor Schmerz auf, riss sich jedoch sichtbar zusammen.

"So, du hast es fast geschafft, Sun.", ich streichelte ihm einmal über seinen Kopf, drückte seinen Oberkörper zurück an die Lehne, der nach vorn gefallen war.

Der Letzte jedoch hatte es in sich. Ich würde ihn auf die Verbindungskette, der metallenen Klemmen setzten und somit einen Elektroschock direkt auf beide Seiten der Nippel schicken.

Um ihn nicht zu sehr zu schocken, stelle ich den Stinger eine Stufe runter.

"Sieh mich dabei an, Sun.", forderte ich und er öffnete die Augen, sah mich an, während ich mit einer Hand nach der Kette griff, den Stinger platzierte und in dem Moment genau seine Angst sah, als er verstand.

"Du wirst es nicht wieder tun, mit nicht mehr widersprechen und auch nicht respektlos sein, hoffe ich. Ich denke das hier wird es dir noch einmal eindrücklich klar machen.", ich drückte den Knopf und der Körper vor mir bebte und er riss in einer heftigen Bewegung seine Arme aus Lucas Händen.

"Alles gut, alles gut. Du hast es überstanden.", ich griff nach seinen Wangen, drückte sein Gesicht hoch, in dessen Augen jetzt die Tränen standen.

"Das war ein fieser Schmerz, ich weiß. Aber es war auch eine grobe Verfehlung und hätte das Luca gemacht, hätte er 10 auf die Nippelklemmen und 5 auf seine Mitte bekommen. Du hast also noch mal Glück gehabt.", erklärte ich und er fiepte nur leise. "Danke, Master."

Innerlich schmunzelte ich. Die Strafen schienen das zu sein, was bei Harry massiv Eindruck schindete, denn als Luca ihn losgebunden hatte, ließ er sich sofort wieder in meine Arme fallen.

XXX

Erneut ließ ich ihm einen Moment Zeit das eben Erlebte zu verarbeiten. "Jetzt kommt der nächste Schritt, Sun. Leg dich auf den Bauch.", sagte ich sanft und wurde dann aber von Louis aufgehalten. 

"Master, darf ich ihm die Klemmen abnehmen?", fragte er und ich schmunzelte, nickte dann.

"Das darfst du, Sugar. Schau was für einen lieben Sub du hast. Er will dir Schmerz ersparen, weil er vermutlich denkt, dass du zu schwach bist.", flüsterte ich in sein Ohr, sodass es Louis nicht hören konnte und wusste, dass ich damit das Kapitel Demütigung eröffnet hatte. Es war zwar subtil, aber ich wusste das es Harry genau so traf, wie ich es mir wünschte.

Should I really trust you, again? (L.S.) 2.Teil der HeptalogieWo Geschichten leben. Entdecke jetzt