Kapitel 38

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Louis POV

Auf dem Weg nach Hause dachte ich darüber nach, wie ich aus der Nummer mit dem Plug wieder herauskommen konnte. Das ich das überhaupt durchgezogen habe, war schon eine riesige Überwindung gewesen, das aber vor Harry zu tun?

„Du bekommst Falten, wenn du so grübelst.", mein Mann stupste mich an, als wir an einer Ampel hielten und ich sah ich in die grünen Augen, die mich so wissend zu mustern schienen.

„Nein nein, ich habe gute Gene.", gab ich frech zurück und klopfte mir innerlich auf die Schulter, so schlagfertig reagiert zu haben.

„Du bist ganz schön frech, für deine Größe.", sagte er nun, blickte aber wieder auf die Straße, weil die Ampel auf Grün umsprang.

„Ich glaube da muss ich mal wieder ein bisschen für Ordnung sorgen.", er sah kurz zu mir, vergewisserte sich über Augenkontakt, dass ich wirklich mitspielen wollte, bevor er knurrte. „Gleich, wenn wir zu Hause sind, wirst du duschen gehen. Du wirst dich anschließend sofort nach unten begeben und ich möchte dich so wie du aus der Dusche kommst auf dem Bett kniend vorfinden. Weiterhin wirst du das schöne Spielzeug und entsprechendes Gel bereit legen. Haben wir uns da verstanden?"

Mein Herz begann zu rasen und ich schluckte, brauchte wohl zu lange und da erklang auch schon seine tiefe Stimme. „Louis, haben wir uns verstanden?"

„Ja, Sir.", piepste ich und er nickte zufrieden.

„Dann ist ja gut.", er begann zu lächeln und mir wurde jetzt schon schlecht bei dem Gedanken, zu was er mich wohl später bringen wollte.

XXX

Ich kniete jetzt bestimmt schon fünf Minuten hier unten, blickte immer wieder mit Unwohlsein auf den Plug, den ich genau wie die kleine Flasche wie gefordert auf dem Bett platziert hatte.

Was hatte ich mir da bloß eingebrockt? Ich konnte das doch nicht vor ihm... Mein Kopf schüttelte sich und ich merkte wie ich rot anlief. Das wäre so unendlich peinlich. Sich selbst anzufassen, war irgendwie das eine, aber selbst einen Plug einsetzten, während jemand zusah?

„Wie ich sehe hast du dich an meine Anweisungen gehalten.", Harry betrat den Raum und sofort senkte ich meinen Blick auf die Decke unter mir.

„Es freut mich, dass du mir nicht noch mehr Grund gegeben hast, dich bestrafen zu müssen, Love. Wobei die zwei Vergehen heute Abend eigentlich auch ausreichend sind. Möchtest du mir vielleicht nochmal aufzählen, an welchen Stellen du dich falsch verhalten hast?", seine Stimme war so dunkel und dominant, dass mein Körper von einer kompletten Gänsehaut überzogen waren und ich begann mit den Händen zu spielen.

„Ich weiß nur eine Sache Sir.", sagte ich und biss mir auf die Lippe. „Ich war frech zu ihnen, Sir."

Ein leises Lachen, bevor ich hörte, dass er scheinbar an eine der Schubladen gegangen war, um etwas herauszuholen.

„Du kannst dich also nicht an das Zweite erinnern?", fragte er noch einmal nach und ich schloss kurz die Augen, versuchte zusammen zu kriegen, was er gemeint haben könnte.

„Vielleicht, dass ich mich verweigert habe. Einmal mit dem Plug und dass ich die Beine zusammengekniffen habe, Sir?", riet ich ins Blaue hinein.

„Sehr gut, Love. Da fällt mir auf, das waren ja sogar drei Vergehen.", er trat an mich heran, krabbelte hinter mich aufs Bett und da spürte ich schon, wie er mir von hinten das Halsband anlegte.

Dieses Gefühl, dieses Halsband zu tragen war irgendwie, überwältigend. Es ließ mich direkt noch tiefer in meine devote Rolle fallen und ich genoss es, wie er es fest, aber nicht zu eng schloss.

Should I really trust you, again? (L.S.) 2.Teil der HeptalogieWo Geschichten leben. Entdecke jetzt