Louis POV
Die Wärme die mir die Männer gemeinsam gaben, tat mir unendlich gut. Mein Kopf schwirrte noch immer von der Aussage von Luca und doch fühlte ich mich gerade so beschützt und sicher wie noch nie. Es war wie in einem warmen Kokon der um mich gesponnen war.
„Darf ich reinkommen?", ich hörte ein Klopfen und kurz danach Jakobs Stimme, die mit „Ja, komm rein, Sweatheart.", antwortete.
„Geht es ihm gut?", der Blonde ließ sich lautstark auf den Sessel fallen und ich hörte seinen Dom sagen, „Ich hoffe es.", er löste sich etwas von mir und drückte mich mit dem Rücken an Harrys Brust, der sofort seine Arme um meinen Bauch schlang.
„Sag selbst, wie fühlst du dich jetzt, Kleiner?", die blauen Augen von Jakob sahen mich prüfend an und ich atmete einmal tief durch.
„Besser, danke.", gab ich leise von mir, merkte wie meine Stimme noch etwas unsicher klang.
„Es hat mir gutgetan, das eben.", gab ich zu, wurde rot und wollte mit meinen Händen mein Gesicht verdecken, doch mein Gegenüber hielt diese fest und schüttelte den Kopf.
„Nicht verstecken und nicht schämen, Louis. Du musst dich vor uns dreien vor gar nichts schämen.", sagte er nun sanft, lächelte.
„Es ist schön, dass es dir gutgetan hat. Diese Erfahrung soll dir zeigen, dass du bei uns sicher bist. Das wir dir Nähe, Wärme und Zuneigung schenken, dass du und dein Wohlbefinden oberste Priorität hat.", seine Hand wanderte einmal mehr an meine Wange, strich darüber, bevor er sich vorbeugte, scheinbar kurz mit Harry über die Augen kommunizierte und dann einen Kuss auf meine Stirn setzte.
„Ich denke, du solltest jetzt mit Harry schlafen gehen. Wir setzten unseren Abend an einem anderen Tag fort.", er hielt mir seine Hände hin, zog mich auf meine Füße und Harry stimmte zu.
„Ja, ich denke auch. Das war ganz schön viel und muss erstmal verarbeitet werden. Aber vielen Dank. Auch ich muss sagen, dass ich mich mit dir an der Seite sicher fühle, Jakob."
Ich blickte zwischen den Doms hin und her, die sich glücklich anlächelten.
„Und ich bin bei dir merkwürdigerweise fast gar nicht eifersüchtig, wenn du meinen Lou berührst.", stellte er noch fest und ich merkte, wie er sich über sich selbst zu wundern schien.
„Beste Voraussetzungen.", Luca sprang auf, klatschte in die Hände und stürzte dann auf mich zu.
„Tut mir leid, Lou.", sagte er, während er seine Arme um mich schlang. „Ich wollte dich nicht verunsichern. Wirklich nicht. Bitte verzeih mir."
Ich schob ihn ein Stück weg, sah die Reue in seinen Augen und nickte. „Vergeben und vergessen."
XXX
Ich lag schon im Bett, als Harry aus dem Badezimmer kam und sich neben mich fallen ließ und sich genau wie ich auf den Rücken drehte und an die Decke starrte.
„Lou, bist du in Ordnung?", fragte er und griff nach meiner Hand, verflocht seine Finger mit meinen.
„Ich denke schon.", gab ich zurück, schluckte und schloss für einen Moment die Augen.
„Es ist schon komisch oder, dieses Gefühl zu den Beiden.", setzte Harry fort und ich wusste genau, was er damit meinte.
„Ja, es verwirrt mich. Es macht mich unsicher und wenn dann aber Jakob die Führung übernimmt...", ich hielt inne und Harry drehte sich zu mir auf die Seite.
„Fühlst du dich wieder sicher?", fragte er und ich nickte, fühlte mich gleichzeitig sofort schuldig.
„Es tut mir leid.", flüsterte ich deswegen, doch er legte sofort seine Hand an meinen Hinterkopf und zog mich zu ihm.
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Should I really trust you, again? (L.S.) 2.Teil der Heptalogie
ФанфикFortsetzung von „Copy of a Copy of a Copy": Ist es möglich zerstörtes Vertrauen zurückzubringen? Reichen Gefühle aus, um ein gebrochenes Herz zu reparieren? Kann ein Mensch sich wirklich ändern, oder ist alles nur schöner Schein? Kann Harry nach all...