Kapitel 62

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Louis POV

Mein Herz raste, als ich zu Jakob hinüber krabbelte und er mich von oben prüfend ansah.

„Nenn mir deine Farbe, Sugar.", sagte er und ich atmete tief durch.

„Grün, Master.", gab ich zur Antwort und er lächelte.

„Sehr gut. Dann wollen wir mal anfangen dich zu trainieren.", er zwinkerte mir zu und ich begann mit zitternden Fingern seine Hose zu öffnen.

Er half nach einem Moment mit, nahm meine Hände kurz in seine und küsste sie sanft. „Hör zu, du musst keine Angst haben und nicht so nervös sein. Wir werden das Schritt für Schritt machen und dein Dom ist direkt neben uns und wird furchtbar stolz auf dich sein, wenn du dich von mir anleiten lässt.", seine Worte ließen alles in mir kribbeln und als sich Harrys und mein Blick sich kurz trafen, sah ich wie aufgeregt auch er zu sein schien.

Ich blickte auf die Mitte von Jakob und meine Hände wurden feucht. Dachte ich schon, dass Harry gut bestückt war, war das noch einmal eine Steigerung.

„Schau nicht so ehrfürchtig.", Jakob lachte leise, strich mir ein paar Haare zurück. „Komm, gib mir deine süßen Lippen und lern ihn erstmal kennen. Wir machen das ganz langsam zusammen."

Ich schluckte noch einmal, ehe ich vollkommen nervös meine Lippen an seine Spitze brachte. Vorsichtig schloss ich sie um ihn und ließ das erste Mal meine Zunge am Schaft entlang fahren.

„Das ist doch schon mal ein guter Anfang.", wurde ich gelobt und spürte eine große Hand, die mir durch die Haare kraulte.

Neben uns hörte ich Harry bereits leise stöhnen, der seinen Oberkörper nach hinten abgelegt hatte und sich mit den Armen hochstützte, sodass er sowohl Luca als auch mir zusehen konnte.

„Konzentrier dich auf mich.", wurde ich ermahnt und der Griff in meinen Haaren wurde fester.

Sofort sah ich entschuldigend nach oben und versuchte weiter mein Glück, Jakob zufrieden zu stellen.

„Du machst das schon sehr gut. Aber jetzt wirst du langsam tiefer gehen, Sugar. Es ist alles nur Kopfsache, ich bin mir sicher, du wirst es schaffen ihn ganz aufzunehmen.", sagte er ruhig, als würde er übers Wetter sprechen.

Er war so anderes, als Harry in den Momenten, der sich zwar auch beherrschte, aber doch sichtlich von der Lust getrieben wurde. Manchmal zu forsch vorging und mir damit Schwierigkeiten bereitete.

Jakob jedoch war bestimmt aber sanft, ließ mir immer wieder Zeit zum Luft holen, bevor er wieder ein paar Zentimeter mehr von mir forderte.

„Richtig so.", lobte er mich wieder, als er schon ziemlich weit vordrang, ich es aber trotzdem schaffte weiter zu atmen und er sich zurück zog, ehe ich an mein Limit kam.

In dem Moment hörte ich neben mir ein lautes Stöhnen, sah im Augenwinkel Harrys Hüfte zucken.

„Wow, das war wunderbar.", er lobte Luca, der ihn wieder anzog und dann neben ihn aufs Bett krabbelte, sich an ihn kuschelte. Gemeinsam sahen sie zu Jakob und mir hinüber und ich merkte wie die Nervosität wieder stieg. Luca hatte Harry so schnell zum Orgasmus gebracht, wie ich es nie geschafft hatte und Jakob? Der schien noch immer vollkommen kontrolliert, auch wenn seine Härte nichts an ihrer Stärke eingebüsst hatte.

„Sugar, hier spielt die Musik.", Jakobs Stimme klang jetzt richtig streng und als er mir einmal an den Haaren zog, fiepte ich auf.

„Weiter.", forderte er und übte wieder Druck auf meinen Hinterkopf aus.

„Du atmest jetzt ein, während ich mich in dich schiebe.", sagte er und ich gehorchte, spürte wie er immer weiter meinen Mund eroberte.

„Jetzt atmest du schön durch die Nase.", meine Nase drückte leicht gegen seinen Bauch und er fixierte mich in der Stellung.

Should I really trust you, again? (L.S.) 2.Teil der HeptalogieWo Geschichten leben. Entdecke jetzt