Kapitel 49

681 77 5
                                    

Hallo Ihr Lieben,

vor dieses Kapitel möchte ich noch ein kleines Vorwort setzten. 

Wie Ihr wisst versuche ich diese Story so realitätsnah wie möglich zu schreiben. Da ich selbst in der Szene nicht zu Hause bin, habe ich all das, was bisher in der Geschichte passierte und was noch passieren wird, in Recherchen in Erfahrung gebracht. 

Auch das was als nächstes passieren wird, ist etwas, was immer wieder vorkommt. Manchmal vermeidbar ist, manchmal nicht. Ich wollte nur eine kleine TW geben, dass es zu einem Absturz kommen wird. 

Es ist wichtig, dass auch dieses Thema angesprochen wird, denn so schön und so aufregend dieses Spiel auch zu sein scheint, birgt es emotional doch viele Gefahren, die man nie unterschätzen darf. Deshalb, solltet ihr es selbst ausprobieren, bitte informiert euch vorher, bitte sucht euch erfahrene Menschen mit denen ihr Euch austauscht, wie in der Story Harry mit Jakob. Es ist essentiell wichtig, sonst könntet ihr einen Knacks fürs Leben davon tragen, egal ob ihr devot oder dominant seid.

So, genug des Vorworts, ich sah mich nur in der Verantwortung, das hier an der Stelle noch einmal anzubringen.

Viel Spaß...

Eure Schäfchenbetreuerin

Harry POV

Ich saß schon einige Zeit auf der Bettkante, hatte Lou dabei beobachtet wie er schlief. Immer wieder verzog sich sein Gesicht im Schlaf, seine Hände wackelten und seine Augen bewegten sich wild unter den Augenlidern.

Er stöhnte leise auf, begann sich hin und her zu wälzen und mein schlechtes Gefühl wuchs.

„Pssst. Ich bin da. Alles gut.", sagte ich sanft, streichelte über seinen Arm und in dem Moment schoss er nach oben.

Seine Augen weit aufgerissen sah er mich an, rutschte fast panisch von mir weg an die andere Seite des Bettes.

„Lou.", sagte ich leise, wollte hinterher krabbeln, doch seine Körperhaltung zeigte mir, dass das wohl die schlechteste Idee wäre, die ich haben konnte.

„Es ist alles gut, du hast nur geträumt.", sprach ich leise auf ihn ein, doch er sah mich noch immer erschrocken an, begann den Kopf zu schütteln.

„Du bist ein Monster.", sagte er plötzlich und ich dachte ich hätte mich verhört.

„Du bist ein widerliches Monster.", wiederholte er seine Worte, ehe er aufsprang, das Zimmer hektisch mit seinen Augen abscannte.

Als er seine Klamotten erkannte, ergriff er sie, zog sie in aller Eile an und wollte schon aus dem Raum stürmen, doch ich bekam ihn zu packen.

Wenn mir Jakob eines eingeschärft hatte, bevor er mich nach oben entlassen hatte war es, dass wir Louis auf keinen Fall allein los gehen lassen durften. Auch wenn wir ihn erstmal seiner Freiheit berauben müssten, wäre es falsch ihn mit den wirren Gefühlen allein zu lassen. Wenn nicht gar gefährlich.

„Tut mir leid.", sagte ich, als ich meine Arme um ihn legte, ihn so am Flüchten hinderte.

„Lass mich los. Lass mich los. Du hast mich weitergegeben. Du hast mich benutzt, du hast ihn mich benutzten lassen, für eure Befriedigung. Ihr ekelt mich so an!", schrie er nun, begann um sich zu treten, versuchte seine Arme zu lösen und ich merkte, wie mir die Tränen kamen.

Was hatte ich nur angerichtet? Warum hatte ich Jakob nur überzeugt schon so weit zu gehen, obwohl er mir gesagt hatte, dass Lou sicher nicht so weit war?

„Bitte Lou. Bitte. Beruhige dich.", ich drückte ihn an mich, doch er ließ nicht nach. Beschimpfte mich weiter und da ging die Tür auf.

„Was ist hier los?", fragte er, besah die Situation und ich hörte ihn tief durchatmen.

Should I really trust you, again? (L.S.) 2.Teil der HeptalogieWo Geschichten leben. Entdecke jetzt