Kapitel 78

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Bitte zwingend das Nachwort lesen, da Ihr dort erfahrt, wo morgen die Geschichte weitergeht!!!

Harry POV

Louis streichelte sanft über meine noch immer nackte Brust, setzte kleine Küsse auf meinen Hals, bevor er sich wieder an mich kuschelte.

"Wie war es für dich?", fragte er neugierig und ich musste ehrlich sagen, dass es mir schwer fiel über das Erlebte zu reden und vor allem die Gefühle die mich noch immer beschäftigen in Worte zu fassen.

"Es war unglaublich. Diese Gefühlsvielfalt die mich durchlaufen hat. Von Wut und Widerstand, bis zum Wunsch sich zu komplett zu unterwerfen. Der Drang nach Befriedigung und das Gefühl alles dafür tun zu wollen um diese zu bekommen. Dann der Stinger...", ich merkte wie die Worte ungefiltert und ein wenig wirr aus meinem Mund flossen, doch Louis ließ mich reden.

"Der Schmerz war heftig, aber ich hatte es verdient. Ich habe mich ungebührlich verhalten. Dennoch wollte ich eigentlich nicht bestraft werden, weil ich doch eigentlich ein Dom bin und mit Jakob gleich stehe. Auf der anderen Seite ist es so, dass ich wenn er so extrem dominant auftritt das Bedürfnis habe, mich ihm sofort zu unterwerfen und ich es auch irgendwie genieße. Und wenn du mich benutzt. Es ist schwierig. Ich kann nicht abschalten, wenn du das mit mir machst. Du bist Louis, mein Sub, mein Mann. Mit Jakob ist es was anderes. Bist du mir böse?", ich sah in seine blauen Augen und er lachte leise.

"Weißt du eigentlich wie sehr ich dich liebe? Hast du nur eine ungefähre Ahnung wie sehr mein Herz für dich schlägt, jede Sekunde?", ich sah ihn mit offenem Mund an, diese Liebeserklärung...

"Haz. Es ist vollkommen normal, dass deine Gefühle noch Achterbahn fahren und wenn du die Session noch mal ganz in Ruhe mit Jakob nachbesprichst, wirst du sie auch endgültig einordnen können. Ich bin ehrlich gesagt froh, dass du deine devote Seite lieber nicht mit mir ausleben willst. Es hat mich zwar ein wenig gekickt, dich benutzen zu können, aber ich könnte dir nie, nie das geben, was Jakob dir geben kann. Vor allem wäre ich nie in der Lage, eine derart nötige Beherrschung aufzubringen. Auch auf die Gefahr mich jetzt peinlich zu machen.", er wurde leicht rot und er räusperte sich. "Es macht mich extrem an euch zuzusehen. Ich finde es so spannend, dich die Fassung verlieren zu sehen. Sehen wie du es genießt, dich ihm vollkommen hingeben zu können. Als du die Augen verdreht hast, als er dir den Atem genommen hat. Du hattest glaube nicht noch nie so einen intensiven langdauernden Höhepunkt. Ich habe mich sogar verschluckt, weil ich nicht alles aufnehmen konnte so heftig, wie du dich entladen hast.", er lachte leise und in dem Moment musste ich schmunzeln.

"Dir gefällt es also?", fragte ich und er nickte, beugte sich zu mir und küsste mich ganz furchtbar liebevoll auf meine wunden Lippen.

"Sehr. Genauso sehr, wie wenn du mich dominierst. Ich, ich wünschte mir, dass ich dich wenn wir zu Viert spielen, vielleicht öfter in der Rolle sehen darf. Das wir zusammen spielen. So wie heute.", er biss sich auf die Lippe.

"Gibst du mir Zeit, darüber nachzudenken?", fragte ich und sofort legte er eine Hand an meine Wange.

"Welch eine Frage, Haz. Natürlich und wenn du es nicht magst, verstehe ich es auch vollkommen. Ich wollte nur ehrlich sein.", er lächelte und ich griff nach seinem Hinterkopf und zog ihn zu einem langen Kuss an mich.

XXX

"Euch scheint es gut zu gehen. Da bin ich sehr froh.", Jakob setzte sich auf den Bettrand und besah uns mit einem stolzen Lächeln.

"Das war heute ein großer Schritt für euch beide.", sagte er und schob das Gleitgel zur Seite, dass ebenso wie das Plugset noch auf dem Bett lagen.

"Ihr habt euch beide sehr gut geschlagen und hoffentlich noch einmal neue Perspektiven eröffnet bekommen.", die Augen fixierten uns und ich nickte, musste aber sofort wieder den Blick vor ihm senken.

Should I really trust you, again? (L.S.) 2.Teil der HeptalogieWo Geschichten leben. Entdecke jetzt