A pretty woman

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Kaz saß gelangweilt an seinem Schreibtisch. Normalerweise hatte Kaz kein Problem damit sich Stundenlang zu konzentrieren und zu arbeiten, aber in letzter Zeit machte er sich Sorgen um Poppy.

Kaz hatte schon seit längerem die Vermutung, dass Poppy vielleicht trans wäre, da Kaz regelmäßig auffiel, dass Poppy makeup trug und Armbänder unter seinem Anzug versteckte, Klamotten trug die seine Figur femininer wirken ließen oder auch wie er sich anspannte, wenn er mit Sir angesprochen wurde. Kaz hatte es nie angesprochen und er war sich auch nicht sicher, denn an anderen Tagen wirkte Poppy mehr als maskulin und lächelte wenn man ihn mit Sir ansprach.

Kaz hasste es, dass er nicht wusste was los war. Aber er wollte Poppy auch nicht dazu zwingen mit ihn darüber zu reden oder seine Macht ausnutzen um es alleine rauszufinden.

Kaz war noch immer in Gedanken, als es an der Tür klopfte und Poppy vorsichtig in den Raum trat. Kaz bemerkte ihn erst, als Poppy seinen Freund begrüßte.

"Hey." Kaz lächelte poppy an und dieser lächelte ebenfalls. Sofort kam poppy zu ihm rüber uns setzte sich auf Kaz Schoß. "Wie lange musst du noch arbeiten?"

Es war das selbe sie jeden Abend. Poppy kam in den Krähen Club. Kaz war am Arbeiten. Poppy versuchte möglichst viel Aufmerksamkeit zu bekommen und gewann am Ende.

"Ich muss noch mindestens zwei Stunden hier dran arbeiten. Dann hab ich Zeit für dich." Poppy schenkte ihm einen beleidigten Blick. "Komm schon. Was soll ich denn jetzt zwei Stunden lang machen?" "Ich weiß nicht, was machst du sonst den ganzen Tag?" Enttäuschend stöhnte Poppy. "Biiiiitteeeee." "Nein." Kaz blieb kalt und Poppy gab auf. Langsam kletterte er von Kaz schoß, setzte sich aufs Bett und fing an ein Buch zu lesen.

Poppy wusste, dass er Kaz nicht dazu zwingen konnte aufhören zu arbeiten, wenn dieser Nein sagte, also versuchte er sich möglichst lange mit einem Buch zu beschäftigen und tatsächlich war das Buch so spannend, das Poppy Garnicht bemerkte, als Kaz endlich mit seiner Arbeit fertig war.

Kaz schob zufrieden einen stappel mit akten zur Seite und drehte sich lächelnd zu poppy. Eigentlich hatte er erwartet, dass Poppy schon aufgeregt auf ihn warten würde, aber er musste sehr zufrieden feststellen, dass dieser sich nicht gelangweilt zu haben schien.

Kaz humpelte rüber zu Poppy, ließ dabei seinen Stock achtlos bei Seite und ließ sich hinter poppy aufs Bett fallen. Er rutschte an Poppy ran, lehnte sich mit der Brust gegen dessen Rücken, schlang die Arme und Poppys Taile und legte seinen Kopf auf dessen Schulter ab.

Kaz versuchte in Poppys Buch mitzulesen, da dieser aber größer war, und Kaz sowieso es nur gerade so schaffte seinen Kopf auf der Schulter seines Freundes abzulegen, gelang es ihm nicht mitzulesen. Poppy sah belustigt zu Kaz runter und musste darüber lachen, wie dieser den Kopf streckte und so angestrengt versuchte wenigstens einen Satz lesen zu können.

"Ich setzte mich auf mein Strohlager und schaute ihm dabei zu, wie er sich zum Schlafengehen zurechtmachte. Er wusch sich mit dem Wasser aus einer Kanne mit breiter Tülle und löste das lederband von seinen Haaren. In der Stille kehrte meine Beklommenheit zurück. Wieso war ich hier?" las Poppy Kaz den Ausschnitt aus seinem Buch vor. Kaz mochte es, wenn Poppy ihm vorlies. Seine Stimme war warm und weich und Kaz fiel jedes mal aufs neue ein kleines bisschen mehr für ihn, wenn er mit einem Lächeln auf den Lippen Kaz etwas vorlas.

Kaz lächelte zufrieden und nutze ihre Sitzposition aus, um Poppy in den Nacken zu küssen.

Poppy hatte ihm sehr geholfen mit seinem Trauma. So sehr, dass er mittlerweile Poppy ohne Probleme küssen und berühren konnte und das genoss er sehr.

Er löste seinen Griff und streifte vorsichtig Poppys Jacket etwas von dessen Schultern, um auch dort Poppy küssen zu können. Poppy schloss genießend die Augen. Als sie zusammen kamen, war er nicht einmal sicher gewesen ob Kaz jemals überhaupt in der Lage wäre ihn zu küssen. Umso mehr genoss er es jetzt  mit Kaz zu kuscheln und geküsst zu werden.

Kaz küsste seinen Nacken erneut. Dann legte er seine Arme über Poppys Schulter, fing an ihm das Hemd aufzuknöpfen, während er weiterhin sanfte Küsse verteilte.

Er hatte gerade erst 2 Knöpfe geöffnet, als er stoppte. Er war sich sicher gewesen, dass er mit seiner Hand ein weiteres Kleidungsstück gefühlt hatte, obwohl dies eigentlich nicht sein konnte. Er hörte auf Poppy zu küssen, um sich vorzulehnen und nach zu sehen.

Poppy öffnete die Augen und zuckte zusammen, als Kaz Hand über den BH fuhr. Kaz sah nicht Poppy an, sondern nur auf seine eigenen Hände, die immer noch auf dem BH ruhten.

Poppy bekam Panik und wollte sich von Kaz weg drücken, aber dieser ließ ihn nicht. Stattdessen fuhr Kaz damit for Poppys Hals zu küssen. Vorsichtig platzierte er seine Hände auf Poppys Hüften.

"Warum trägst du ihn?" fragte Kaz sanft flüsternd, nachdem er Poppy hinters Ohr geküsst hatte.

Poppy bewegte sich nicht, wagte es nicht ein mal zu atmen, aber Kaz ließ nicht locker. Langsam zog er Poppy das Jacket und das Hemd zu Ende aus, dann begann er Poppys Rücken entlang den BH Trägern zu küssen.

"Ich wusste garnicht, dass du so einen schönen BH besitzt." sagte Kaz und fing an mit seinen Händen an dem Verschluss zu spielen, während er seinen Kopf wieder auf Poppys Schulter legte.

"Du findest ihn schön?" fragte Poppy unsicher. Summend bestätigte Kaz die Frage. "Also warum trägst du ihn? Erzähl es mir." "Es hilft mir." gab Poppy nach einiger Zeit kleinlaut bei. "Also hab ich jetzt eine Freundin?" fragte Kaz sanft. Auf Poppys Antwort wartend fuhr er den Umriss des BHs erneut nach. "Ja- aber nicht immer. Ich will- ich will nicht immer deine Freundin sein. Kaz, ich bin genderfluid. Nur weil ich heute deine Freundin bin, heißt das nicht, dass ich das morgen auch bin..."

"Okay." "Okay? Mehr hast du dazu nicht zu sagen?" "Wieso? Du bist genderfluid, hast es mir erklärt und Ende. Ich habe nichts dagegen noch dazu zu sagen. Aber falls es dich interessiert, ich finde du bist eind sehr hübsche Frau."

Six of Crows OneshotsWo Geschichten leben. Entdecke jetzt