Morning (Smut)

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Wörter: 1257

Jesper pov

Wylan liegt neben mir, die Arme unter dem Kissen verschränkt, das Gesicht Richtung Wand gedreht. Sein Faible dafür auf dem Bauch zu schlafen ist leider sehr blöd zum Kuscheln. Allerdings habe ich einfach angefangen, meinen Kopf auf seinen Rücken zu legen und einen Arm um seine Hüfte zu schlingen.

Ich sehe sein süßes, schlafendes Gesicht an. Sanft beginne ich seinen schlanken Rücken zu küssen. Er gibt ein leises Grummeln von sich und streckt sich. Ich küsse ihn erneut und lasse meine Hand langsam in Richtung seiner Boxershorts wandern. "Mmh... Jes..." "Eigentlich wollte ich dich das Stöhnen hören." grinse ich und kneife leicht in seinen Hintern. Dann küsse ich erneut seinen Rücken. Meine Hand, die bis eben noch auf seinen Boxershorts lag, schiebe ich nun vorsichtig darunter.

Wylan keucht auf. Ich lasse meine Finger langsam zu seinem Eingang wandern und übe leichten Druck darauf aus, allerdings ohne einzudringen. Die Atmung des Kleinen verschnellert sich. Er dreht den Kopf zu mir und sieht mich flehend an. Ich beuge mich zu ihm und beginne ihn zärtlich zu küssen. "Jes, wir müssen zu einem- ahhh!" Er stöhnt, als ich einen Finger in ihn hinein schiebe. "-Meeting mit Kaz." beende ich seinen Satz, "Ich weiß. Aber vorher haben wir ein anderes Meeting." Damit schiebe ich einen zweiten Finger in ihn hinein.

Wylan versucht sich umzudrehen, will auf dem Rücken liegen, will näher zu mir. Ich kenne ihn und schon jetzt weiß ich, wie er es am liebsten hat. Dabei hatten wir noch gar nicht oft Sex. Ich ziehe meine Finger aus ihm heraus, knie mich auf dem Bett hin und lasse Wylan sich umdrehen. Vorsichtig streife ich ihm die Boxershorts ab, lege mich zwischen seine Beine, beginne ihn gierig zu küssen. Der Kleine genießt es und beugt sich mir entgegen, schlingt seine Arme um mich.

Ich küsse sanft Wylans Hals, lasse meine Hände über seinen ganzen Körper gleiten, höre seinem süßen Stöhnen zu. Wylans Hände liegen auf meinem Rücken und hin und wieder kratzt er mich leicht.

Krähe, von wegen! Katze!

Ich schlinge meine Arme unter seiner Hüfte hindurch und hebe ihn mit einem leichten Ruck auf meinen Schoß. Wylan wimmert unsicher. Lächelnd streiche ich über seine Haare und küsse ihn erneut. "Keine Sorge, ich vergesse nicht, dich vorzubereiten. Allerdings würde es sich sehr für dich lohnen, es auch ohne zu lernen. Ich habe ein Faible für Besenkammern und dunkle Nischen." Wylan wird rot. Grinsend lege ich ihn hin und schiebe vorsichtig wieder einen Finger in ihn hinein.

Sofort stöhnt er auf. Seine Arme schlingen sich um meinen Nacken. Lächelnd küsse ich ihn und bereite ihn mit zwei weiteren Fingern vor. "Tut es weh?" frage ich sanft und streiche durch die orangenen Strähnen. "Ein wenig, aber - ahh - es ist angenehm." "Bist du bereit?" frage ich, woraufhin er leicht nickt. Ich hebe ihn hoch. Meine Erektion liegt an seinem Hintern, genau auf seinem Spalt.

Wylan spuckt in seine Hand und greift um meine Erektion, reibt daran auf und ab. Ich stöhne genießerisch auf. "Reicht das?" fragt er dann. "Warte." sage ich und spucke in meine Hand, verteile den Speichel auf seinem Eingang. "Hier, das sollte es noch ein bisschen leichter machen." flüstere ich und gebe ihm einen Kuss. Wylan pumpt mein Glied erneut und legt es dann an seinen Eingang. Er setzt sich darauf und legt sofort stöhnend den Kopf in den Nacken. Ich beginne seinen Hals zu küssen, suche die Stelle, an die meine Lippen perfekt passen, seine Schwachstelle. Ich küsse die Stelle, sauge leicht daran.

Wylan keucht leise, hält sich an meinem Nacken fest. Ich küsse ihn, sauge an der Haut. Zufrieden betrachte ich den dunklen Fleck. Wylan hat noch nicht meine ganze Länge in sich aufgenommen, bewegt sich dennoch langsam auf und ab. Ich ziehe ihn näher an mich. "Komm schon, das kannst du besser." flüstere ich und beiße sanft in sein Ohrläppchen. Der Kleine nimmt mich tiefer in sich auf, setzt sich auf meinen Schoß. Mein Glied gleitet in ihn und er stöhnt sofort lauter, seine Fingernägel bohren sich tief in meine Schulter.

"Sh~! Alles gut. Ich weiß, es tut weh, aber es wird gleich wieder gut." sage ich beruhigend und streichle seinen Rücken. "Okay, knie dich hin, ich will dich von hinten." Unsicher nickt mein Süßer. Ich hebe ihn hoch, lege ihn sanft auf die Matratze. Er kniet sich hin. Sanft drücke ich mich wieder in ihn und beginne mich recht schnell in ihm zu bewegen. Wylan stöhnt und sein Oberkörper sackt ein, er kann sich nicht auf den Unterarmen halten. Ich stoße in ihn und bei jedem Mal stöhnt Wylan laut. Wahrscheinlich können alle anderen auf dieser Etage ihn hören.

"Jes! Jes, ich komme." wimmert er. "Schon? Baby, ich bin noch nicht mal annähernd fertig mit dir." "Ich kann nicht mehr, Jes!" stöhnt er. Ich bewege mich schneller in ihn und bewege seine Hüfte gegen meine, ziehe ihn näher an mich und meine Stöße werden härter. Wylan wimmert leise und ich spüre das Zittern seiner Beine. Würde ich seine schlanke Hüfte nicht mit beiden Händen umfassen und festhalten, würde sie vermutlich aufgrund des erregten Zitterns einfach einsacken. Beruhigend streichle ich seinen Rücken. "Jes, bitte!" Ich lächle. Oh wie gut er flehen kann.

Dabei müsste er das gar nicht. Vielleicht sollte ich mit meinem kleinen Sonnenschein mal über Kinks sprechen.

"Dann komm." flüstere ich, stoße erneut hart in ihn, pumpe sein Glied. Wylan stöhnt laut und er kommt in meiner Hand. "Darf ich in dir kommen?" stöhne ich. Wylan, der erschöpft auf der Matratze liegt, meine Penetration aber dennoch mehr als nur genießt, nickt. Ich bewege mich noch einige Male, dann komme ich in ihm. Leise stöhnt Wylan. Ich ziehe mich aus ihm heraus und lasse mich neben ihn fallen.

Sanft nehme ich ihn in den Arm, ziehe ihn an mich und decke uns zu. "Wir müssen bald zu Kaz... Und er meinte wir sollen uns verkleiden... Du weißt schon, wegen dem Auftrag..." "Mmh..." brumme ich nur und streichle seinen nackten Körper. "Du wolltest den Morgen-Sex. Jetzt reiß dich zusammen und lass uns aufstehen." Wylan dreht sich in meinen Armen, drückt mir einen kurzen Kuss auf die Lippen. Dann steht er auf und läuft nackt durch den kleinen Raum. Durch das Fenster scheint die Morgensonne hinein. Wylans perfekter, schmächtiger Körper wirkt wie aus Gold, als er durch die Strahlen tappt. Er greift sich Unterwäsche aus einer Truhe und zieht sie an.

Dann folgt seine restliche Verkleidung. Ich bleibe im Bett liegen und beobachte ihn. "Komm wieder ins Bett, Sonnenschein." sage ich. "Nö. Du musst aufstehen." Wylan gibt mir einen Kuss. Dann zieht er mich aus dem Bett.

Widerwillig ziehe ich mich an. Dann greife ich Wylan bei der Hüfte und beginne ihn zu küssen. "Ich liebe dich auch, Jes, aber wir müssen los. Kaz bringt uns um, wenn wir nicht rechtzeitig da sind." "Wieso? Er weiß doch, dass ich eh immer zu spät bin." "Aber ich nicht und ich will nicht von ihm getötet werden! Also komm jetzt!" sagt Wylan und zieht mich mit sich. 

Kurz darauf kommen wir an dem Tisch an, an dem bereits Kaz und Inej sitzen. Wir gehen zu ihnen. "Guten Morgen." sagt mein Sonnenschein. "Morgen." murmle ich nur und lasse mich auf einen Stuhl fallen. Kaz steht auf und greift um Wylans Kinn. Er hebt es an und betrachtet seinen Hals. "Ich sagte, unauffällig nicht Prostituierte; krieg deinen Marking-Kink in den Griff, Jesper." 

Wylan wird rot und ich ziehe ihn grinsend auf meinen Schoß, betrachte seinen Hals, an dem einige Knutschflecke zu sehen sind. Nur einer ist von heute, aber auch sonst mache ich ihm echt viele. Grinsend gebe ich ihm einen Kuss auf die Wange.

Six of Crows OneshotsWo Geschichten leben. Entdecke jetzt