Rian Pov.;
"Fuck!", schrie ich und knallte die Tür hinter mir, um mich sofort auf den Weg zu meinem B zu machen.
Dieser ganze Scheiß löste die schlimmsten Gedanken in meinem Kopf aus und ich versuchte irgendetwas noch klar zu sehen, doch es war mir unmöglich. Diese blanke Eifersucht fraß sich in jede meiner Zellen und es fühlte sich an, als würde ich nie wieder zu klarem Verstand kommen.
Wie eiskalt sie mir mitten ins Gesicht log. Es jagte mir einen Schauer über den Rücken. Und einen Satz später sprach sie dann von Vertrauen....
Ernsthaft!!!!!
War lügen nicht der Grund, wieso man jemandem nicht mehr vertrauen konnte???
Ich ließ mich voller Wut in meinen BMW fallen, startete den Motor und fuhr mit Vollgas aus der Einfahrt, um dann die Straßen entlangzurasen, während langsam die Sonne unterging.
Die Häuser zogen an mir vorbei und ich beachtete überhaupt nicht mehr, dass andere Fahrer mich anhupten, denn meine Gedanken kreisten nur um ein Thema.
Keeva...
Odran sprach davon, dass ich blind wäre, aber war es denn nicht eindeutig?
Juris dämliches Grinsen auf der Kamera, dazu noch Keevas dreiste Lügen. Wie nervös sie wirkte, als ich sie fragte, was sie gemacht hatte...
Und ich soll blind sein???
Ich hatte es doch oft genug bei meinem Vater gesehen, wie er meine Mutter bei jeder Gelegenheit betrogen hatte und sie war naiv genug, ihm blind zu vertrauen... Was brachte ihr das? Rein gar nichts...
An einer Tankstelle angekommen stieg ich aus und wurde sofort von einer Blondine angelächelt, die sich auch sofort beim Tanken noch die Haare richtete.
Man war umgeben von Schlampen...
Ich warf ihr einen kalten Blick zu und lief an ihr vorbei in die Tankstelle, um mir Zigaretten und eine Flasche Whisky zu kaufen, um mich dann wieder ohne diese Frau nochmals zu beachten in meinen BMW zu setzen.
Nachdem ich wieder ein Stück zurück gefahren war, parkte ich am Rand der Straße und stieg aus dem Wagen, um mir erstmal eine Zigarette anzumachen, während ich noch die Flasche nahm und mich Richtung Strand aufmachte.
Die einzige Frage die mich beschäftigte... Was wollte er bei ihr?
Juri hatte ständig Kontakt zu seinen Wachleuten... Wollte er zu mir, hätte er mich anrufen können, oder einen seiner Leute. Er wusste also sicher ganz genau, dass ich nicht da war...
Er hatte mit Keeva überhaupt nichts zu tun, geschweigedenn zu klären, also was zum Teufel wollte er da?!
"So eine verdammte Scheiße!", fluchte ich und ließ mich an Strand angekommen in den Sand fallen, um mein Handy herauszuholen.
Ich wählte Juris Nummer und zog nochmals an der Zigarette, während ich ungeduldig darauf wartete, dass er dran gehen würde.
"Oh, hallo Rian. Sehnsucht?"
Ich glaube ich werde heute noch jemanden töten!
"Was hast du bei Keeva gemacht?", fragte ich einfach geradeheraus und hoffte, er würde einfach nur sagen, er wollte zu mir, doch er log, genau wie sie.
"Ich war den ganzen Tag mit einer Hure im Bett. Ich war nicht bei deiner Frau, was sollte ich denn bei ihr?"
Du dämlicher Wichser!
"Juri", knurrte ich jetzt schon wieder auf 180 ins Telefon und schnippste dabei die Zigarette weg. "Wag es dich noch einmal mich anzulügen und ich werde-"
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Rian - Bis dass der Hass uns scheidet
Roman d'amour- Abgeschlossen - Darkromance | Drama ______ Rian & Keeva Zwei Menschen, die unterschiedlicher nicht sein könnten, denn während sie die Frau ist, die sich immer an alle Regeln hält, ist er der Mann, der diese täglich bricht. Ihr Leben dreht sich da...