Kapitel 11. Das kleine Spiel

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Liana pov:

Ich muss irgendwann eingeschlafen sein, denn als ich aufwachte, sah ich wie Phil neben mir schlief. Eigentlich wollte ich aufstehen und mich ein wenig bewegen da ich das Gefühl hatte das mir die Beine einschlafen würden, doch kaum als ich ein paar Sekunden auf beiden Beinen stand, kippte ich auch schon wieder und landete wieder voll auf der Matratze. 

Im Nachhinein war es eine dumme Idee trotz Schmerzen aufzustehen da nun die Blutung nun wieder begonnen hatte. Na toll. Zum Glück schlief Phil noch und ich hatte Zeit die Blutung irgendwie zu stoppen. Es gelang mir irgendwie dann doch noch die Blutung zu stoppen doch der Schmerz war nur noch schlimmer geworden. 

Plötzlich war ein lautes Geräusch wahrzunehmen, die Türe wurde aufgesperrt und in diesem Moment wurde auch Phil wach. Zwei Männer kamen herein und banden und die Hände mit Seilen zusammen. 

"Was haben Sie vor?!", fragte Phil während er gefesselt wurde. "Keine Sorge, wir wollen nur was klarstellen!", antwortete einer der beide und ließen Phil auf der Matratze sitzen während mich einer aufzerrte. "Sie darf ihr Bein nicht belasten!", meinte Phil und versuchte sich loszureißen, doch das klappte nicht. Ich wurde von Phil weggebrachten, in einen anderen Raum wo eine Kamera aufgestellt war. Man setzte mich vor die Kamera und startete des Video.

"Wir haben einen Rettungssanitäter und Liana von euch! Ich möchte die beiden gegen Franz Konter tauschen! Ihr habt zwei Wochen Zeit, andererseits muss Liana, wie ihr sie jetzt nennt dafür bezahlen. Keine Sorge, wir lassen sie gerade noch so am Leben!", meinte ein Mann während der andere mit einem Messer Bein meinem Hals herumfuchtelte. "Sobald ihr aber die Polizei einschaltet, wird es schlecht für die kleine hier enden!", fügte er hinzu und in diesem Moment spürte ich etwas scharfes über meinen Bauch streifen. Man hatte mir mit dem Messer in den Buch geschnitten. Es war nicht tief, jedoch ein langer Schnitt. 

Ich versuchte ruhig zu bleiben und nicht darauf zu reagieren, sie wollten doch nur eine Reaktion bekommen. Danach wurde das Video beendet und man brachte mich wieder zurück zu Phil. Ich dachte eigentlich das damit alles fertig war und sie uns nun nichts mehr tun würden, doch ich begriff schnell das dies nur der Anfang war! 

Man brachte mich zurück, jedoch hing man meine Fesseln an einen kleinen Kran. "Wie wäre es wenn wir ein bisschen spielen? Wenn wir schon alleine sind, können wir ja auch Spaß haben!", meinte er Mann und lächelte herzhaft. 

Oh Gott..bitte lass es nicht dass sein was ich befürchte! "Lassen Sie sie in Ruhe!", brüllte Phil, doch es half alles nichts. Zu meinem Glück wer der Komplize unseres Entführers jedoch 'nur' daran interessiert mich leiden zu sehen anstatt pervers zu sein. 

Er fuhr den Kran ein bisschen weiter nach oben das kaum noch meine Beine den Boden berührten. Der Mann lächelte nur und zog meine Arme nur noch höher, nun hing mein ganzes Körpergewicht an meinen Armen. Ich versuchte die Zähne zusammenzubeißen um keinerlei Reaktion zu geben. "Lassen Sie sie runter! Sehen Sie nicht, dass sie Schmerzen hat?", schrie Phil den Handlanger an, doch er antwortete nicht. 

Anstatt eine Antwort zu geben, ging er zu Phil hinüber, tauschte mit ihm ein paar Worte aus und stopfte ihm dann etwas in den Mund damit er nichts mehr sagen konnte. So musste Phil das folgende Geschen stumm mitansehen. 

Nun zog mich der Typ noch weiter nach oben und ich merkte wie meinen Arme schon brannten. Um meine Muskeln nicht zu sehr überdehnen, versuchte ich diese zu entspannen, jedoch gelang mir dies nicht. Nachdem er noch immer keinerlei Reaktion von mir bekam, zog er mich noch hoher. Jetzt war ich schon auf 5 Meter Höhe und ich würde Lügen wenn ich nicht sagen würde das ich schon ein wenig Höhenangst bekam. 

Der Handlanger fand das 'Spiel' wohl nicht mehr amüsant genug, weshalb er zu Phil hinüberging und ihm den Knebel aus dem Mund zu entfernen. Sofort beginn er zu schreien. "Lassen Sie sie runter!! Sind Sie eigentlich komplett irre?! Nehmen Sie mich, aber lassen Sie Liana runter!", brüllte er lautstark welches dem Handlanger gefiel. 

"Wie schön...! Die perfekte Geräuschkulisse für mein Spiel. Aber ich will will nicht so gemein sein. Ich lasse deine kleine Freundin wieder runter!", antwortete er mit einem fiesen grinsen. Irgendwas hatte er vor, nur was? 

Er bewegte sich zu den Hebeln wo ebenfalls die Seile zum Zug befestigt waren. Ich freute mich schon wieder runtergelassen zu werden da ich es kaum noch länger ausgehalten hätte. Er holte ein Messer heraus und schnitt mit einem Zug die Seile durch welche mich in der Luft hielten. 

Sofort befand ich mich im freien Fall. "Nein!!!", hörte ich Phil nur schreien und kam auch schon der Boden immer und immer näher. Danach folgte der Aufschlag und alles wurde um mich herum wurde schwarz. 

Der Fund der Namenlosen ||ASDS Fanfiction||Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt