3 Stunden später
Die ganze Zeit über lag ich hellwach in meinem Bett, vor mir ein dickes Buch und ebenso ein paar Zeichensachen welche mir mein Dad gestern mitgenommen hatte. Auch wenn ich tot müde war, wagte ich es kein Auge zuzzmachen.
Ich hatte Angst vorm Schlafen - schon wieder.
Ich wollte nicht schlafen und dafür hatte ich auch frei gute Gründe:
1. Ich habe Angst das die Zeit vergeht
2. Ich habe Ansgt wieder Albträume zu bekommen
3. Ich habe Angst das in der Nacht jemand zu mir kommen würde und mir wehtun möchteDas waren berechtigt Gründe! Immerhin wurde ich ja schon mal entführt und danach musste ich reanimiert werden! Auch wenn mir meine Leben damals sehr egal war und ich sogar sterben wollte, konnte ich nicht gerade sagen, dass das Gefühl reanimiert zu werden angenehm war.
Ich hatte gerade meine Zeichnung zu Ende gebracht als Linda, wie versprochen hereinkam um mir das Frühstück zu bringen. Als sie mich fragte ob ich noch ein wenig schlafen konnte, nickte ich einfach nur. Auch wenn das nicht stimmt - ich wollte jetzt einfach erklären welche Gründe ich hatte. Wer weiß! Vielleicht würden sie mir ja dann was spritzen damit ich schlafe, auf keinen Fall würde ich das zulassen!
Sie ging wieder und ließ mich alleine. Ich begann langsam zu essen und danach begann ich mich zu übergeben. So würde man nicht merken das ich nichts gegessen hatte. Zufrieden legte ich mich in mein Bett und laß das Buch weiter welches ich begonnen hatte. Gerade als ich die passende Seite aufgeschlagen hatte, kam nochmals Schwester Linda herein, welche mir meine Tabletten brachte. Ich nahm diese dankend an und nahm sie. Sie fragte mich wie es mir ging und nachdem ich die frage mit den Worten: Danke, es geht mir gut! Beendet hatte, ging sie wieder.
Es dauerte nichtmal 20 Minuten bis die Türe wieder aufging.
Da mir mein Dad und Franco gestern noch gesagt hatten, das diese erst am Nachmittag kommen konnten, aufgrund ihrer Dienstzeiten, wusste ich das sie es nicht sein konnten.
Wer würde als bitte um diese Uhrzeit bei mir klopfen?
"Guten Morgen!", meinte Alex welcher hineinkam. Komisch! Hatte er nicht heute ebenfalls frei? Das würde zumindest seine Zivilkleidung erklären! "Morgen...hast du nicht frei?", antwortete ich und setzte mich leicht auf. Er meinte nur das er sehen wollte wie es seiner Sorgenpatientin gehen würde und setzte sich anschließend zu mir.
AR (...Alexander Rhodes) : Die nächsten paar Tagw wird zwar Frederik dein behandelter Arzt sein, aber ich weiß von Schwester Linda das du heute wieder nicht so gut geschlafen hast. Dein Stiefvater oder?
LI (...Liana Fabiano) : Ja, aber das ist nichts ungewöhnliches mit meiner Vorgeschichte!
AR: Trotzdem dachte ich das die Albträume aufgehört haben...!
LI: Es war nur wegen dem Vorfall gestern, keine Sorge!
AR: Wir machen uns Sorgen um dich, immerhin bist du uns allen hier ans Herz gewachsen während den Monaten!
Er zwinkerte mir zu und ich begann zu lachen. Am liebsten würde ich einfach verschwinden. Ich habe mir das ganze ja nicht ausgesucht, das einzige was ich jetzt möchte ist ein Leben zu führen wie jeder anderer auch.
Nun sah er auf meinen Teller, "Wenigstens isst du noch gescheit!", machte er mich aufmerksam. Ach ja? Wenn er wüsste! Wir unterhielten uns eine Weile, bis Frederik zur Visite kam und Alex höflich bat draußen zu warten.
Ich konnte seinen Blick nicht ganz deuten als er hineinkam. Es lag zwischen besorgt und zeitgleich traurig zu liegen. "Ist alles okay?", fragte ich ihn als er begann mich abzuhören. "Ich habe eine Frage, kannst mir den Gefallen tun und diese ehrlich beantworten?", fragte und sofort gefror mir mein Blut in den Adern. Sofort sah ich ihn mit großen Augen an.
Weiß er das ich mich übergeben hatte? Weiß er das ich nicht essen will?
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Der Fund der Namenlosen ||ASDS Fanfiction||
FanfictionEin Mädchen wird in einer Wohnung gefunden. Bedeckt mit Blut, die Angst sitzt ihr tief in den Knochen. Doch wer war sie und hatte sie überhaupt einen Namen? Was hat es bloß auf sich mit dem Mädchen? Wurde sie Opfer eines grausamen Verbrechens? Und...