Kapitel 51. Nahtoderfahrung

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Ich schlang meine Arme um sie herum und geb ihr einen Kuss. Kann es sein das sie ihre Mutter gesehen hatte? Immerhin hatte Liana eine Nahtoderfahrung, sie war ja tot als sie reanimiert worden war. Kann es daher sein das sie ihre verstorbene Mutter wiedergesehen hat? 

"Du hast deine Mutter gesehen nicht war?", fragte ich sie und nach ein paar Minuten nickte sie schließlich. Ich hatte bis langem nur davon gehört, es ist wohl schwer für sie und es muss verwirrend sein. Immerhin ist ihre Mutter seit Jahren gestorben und jetzt sieht Liana sie..!

Liana pov:

Ich konnte nicht anders als in Tränen auszubrechen. Es war mal wieder zu viel für mich. Sofort als sich Franco zu mir legte, umklammerte ich ihn sofort und begann zu weinen - es fühlte sich so gut an, so verdammt gut! Ich wollte zu meiner Mutter, ich will sie umarmen, ich will sie einfach nur spüren. 

Es brauchte ein bisschen bis ich mich wieder fangen konnte. Schweigend und mit  verweinten Augen legte ich meinen Kopf auf Francos Brust ab. 

FF (...Franco Fabiano) : Hey Maus...magst du mir erzählen wie du sie gesehen hast? 

LI (...Liana) : Okay...

FF: Alles was du sagt bliebt unter uns! Versprochen! 

LI: Es war alles dunkle und dann sah ich nur so ein grelles Licht welches immer greller und greller wurde. Irgendwann verschwand das Licht dann und ich war auf einer Wiese. Es war wunderschön dort, mit einem See, einem kleinen Haus, viele Tiere und es roch so gut nach blühenden Blumen. Eine Frau kam auf mich zu. Zuerst hatte ich vor ihr Angst, doch dann kam sie näher und meinte das ich groß geworden sei. Es war meine Mutter...sie stand genau vor mir. Sie erzählte mir Kindheitsgeschichten von früher und wie es war als sie mich zum ersten Mal im Arm gehalten hat..

FF: Hat sie noch irgendwas gesagt? 

LI: Ja..! Sie meinte das...das mein Name, also mein Geburtsname Ashley River sei. Das wusste ich gar nicht oder das du sie auch kanntest und sie jetzt froh ist das du dich um mich kümmerst. Sie dankt dir und sie hat auch gesagt das sie Stolz auf mich ist. Es war einfach alles so echt... 

Er sah mich mitleiden an und zog mich einfach nur in eine weitere Umarmung. Es fühlte isch so gut an, so verdammt gut umarmt zu werden - verstanden zu werden. Eine Weile lagen wir einfach herum und ich genoss die Ruhe, die Stille. 

Es war schon fast Mittag als Phil herein kam. Ich sah ihn mit einem lächeln an und streckte meine Arme aus. Mit einem breitem lächeln umarmte er mich und stellte eine Plastiktüte auf den Tisch vor uns ab. Was da wohl drinnen war? Franco stand auf und holte drei Teller von dem Aufenthaltsraum der Krankenschwestern. 

"Ich hoffe ihr habt Hunger! Ich habe extra meine Spezialität gekocht. Lasagne!", sagte er stolz. "Hoffentlich nicht versalzen!", antwortete Franco humorvoll und Phil knallte ihm leicht den Ellenbogen in die Seite. Ich wusste sie alles versuchten um mich zum lachen zu bringen und sie schaffen es jedes mal. Nun rächte sich Franco und zwickte ihn amüsiert ebenfalls in die Seite. Amüsiert begann ich zu lachen. "Okay Okay! Ihr habt es geschafft!", sagte ich und gab mich geschlagen. Sie waren einfach zu lustig. 

Nachdem ich das gesagt hatte sahen sie mich zufrieden an. Sie gaben auf jeden Teller ein Stück Lasagne und reichten mir dann einen Teller. Ich hatte eigentlich keinen Hunger - ich hatte keinen Appetit. Gespannt sahen sie mich an. Da ich nicht unhöflich sein wollte, begann ich in wenig zu essen, es war nicht viel, aber genau um Phil und Franco glücklich zu machen. "Bist du schon satt?", fragte mich Phil und schaute auf meinen Teller. "Ja, aber ich kann ja später nochmal essen..", antwortete ich und versuchte mich irgendwie rauszureden. 

"Okay, wir müssen so oder so noch über etwas wichtiges besprechen!", meinte Phil, stellte seinen Teller weg und ging zur Tasche welche Franco vorher abgestellt hatte. Hä? Was würden wir denn noch besprechen? Hab ich irgendwas angestellt?

Der Fund der Namenlosen ||ASDS Fanfiction||Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt