Ich sah mir die Klamotten nochmal genauer an. Phil und Franco hatten genau die selben - das war der Partnerlook von den beiden und jetzt hatte ich die selben Klamotten. "Warte ich helfe dir!", meinte Alex. Auch wenn mich eigentlich alleine umziehen konnte, wusste ich das er mir trotzdem helfen würde, alleine schon wegen all den Kabeln. Ich hatte keine Lust zu protestieren, weshalb ich ihn ließ.
Nach weniger als 10 Minuten war Ich fertig umgezogen. Auch wenn ich es hasste mich im Spiegel zu sehen, musste ich zugeben das ich gar nicht einmal so schlecht aussah. Selbst meine Prothese sah gut aus, vorallem in diesen matten Schwarz. "Sag mal Alex, bin ich jetzt eigentlich Krebsfrei?", fragte ich ihn während er die Tüte wegstellte. "Naja, ich habe damals erwischt bei der Operation und in den vergangen Monaten haben sich kein neues Krebsgewebe gebildet. Es sieht sehr gut aus, aber das ich kann erst nach einem halben Jahr sicher sagen!", antwortete er und setzte sich erneut.
Um die Zeit tot zu schlagen 'stahl' er von den Krankenschwestern ein lustiges Brettspiel. Es war lustig da er den Sinn nicht ganz davon verstand und somit immer verlor. Ich hatte gerade schon wieder genommen, als meinte das ich heute schon verlegt werden könnte - auf die normale Station. Jedoch erst am Abend wenn meine Werte passen.
2 Stunden später
Alex half mir gerade beim aufstehen, als es klopfte und Franco hineinkam. Zu meiner Überraschung hatte er das selbe an wie ich. Seine Mutter war jedoch nicht bei ihm oder ich sah ihn einfach nicht. "Hallo Maus, wenn es für dich passt, hole ich meine Mutter jetzt hinein okay?", informierte er mich und ich nickte nervös.
Jetzt wurde es also ernst.
Ich hielt mich an Alex Schulter fest um nicht um zu fallen, falls ich einen Schwächeanfall haben sollte. Nachdem Franco hinausgegangen ist, kam er ein paar Minuten wieder - mit seiner Mutter.
Ich schätze sie so auf Mitte 60, sah jedoch sehr gepflegt aus. Sie kam hinein und sah mich gleich kritisch an. Langsam trat ich zu ihr und reichte ihr die Hand. "Guten Tag Frau Fabiano!", sagte ich zu, jedoch musterte sie mich nur von oben nach unten. Wir setzten uns nach der 'gesprächigen' Begrüßung und Alex ließ uns alleine, zwinkerte mir jedoch zu.
LI (...Liana Fabiano) : Wie war Ihr Flug?
EF (...Ellie Fabiano) : Er war auf jeden Fall besser als jetzt hier zu sein.
FF (...Franco Fabiano) : Mutter! Ich bitte dich!
EF: Du wurdest also von meinem Sohn adoptiert?
LI: ...Ja!
EF: Also bist du der Grund wieso sich mein Sohn so selten bei mir meldet? Er hat ein krankes Mädchen adoptiert...was eine Verschwendung!
FF: Mutter das reicht jetzt! Du sprichst nicht so über meine Tochter.
Ich konnte sehen wie er vor Wut brannte. Ihre Worte verletzen mich - sehr sogar. Es tat weh sowas zu hören, da sie mich ja noch kein einziges Mal angesehen hatte. Als mich Franco ansah, sah er mir direkt in die Augen und brachte seine Mutter nach draußen für ein kurzes Gespräch unter vier Augen.
...auch wenn ich es vermeiden wollte, begann ich weinen.
Franco Fabiano pov:
Ich holte meine Mutter vom Flughafen ab und erzählte ihr von Liana. Sie reagierte so gut wie gar nicht, erst als ich vor dem Krankenhaus stehen blieb, fragte sie mich wieso wir hier waren. Als ihr dann erklärte das sie wegen Knochenkrebs im Krankenhaus lag, zog sie nur eine Augenbraue hoch und stieg aus.
Auch wenn ich ein komisches Gefühl dabei hatte, führte ich sie zu Lianas Zimmer. Alex war noch bei ihr im Zimmer und half ihr beim stehen. Liana war nervös und stand daher ein wenig wackelig. Sie begrüßte meine Mutter freundlich, jedoch reagierte meine Mutter nicht. Wir setzten uns, doch das Gespräch verlief nicht sonderlich gut.
Irgendwann reichte es dann. Es war zu viel das sie über Liana so schlecht redete. "Kann ich dich draußen sprechen?!", fragte ich meine Mutter und öffnete die Türe. Man konnte deutlich sehen das Liana verletzt war von den Worten meiner Mutter. "Bin gleich wieder da Maus!", sagte ich Liana und ging hinaus.
Ich kochte vor Wut und wollte sie zu rede stellen.
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Der Fund der Namenlosen ||ASDS Fanfiction||
FanficEin Mädchen wird in einer Wohnung gefunden. Bedeckt mit Blut, die Angst sitzt ihr tief in den Knochen. Doch wer war sie und hatte sie überhaupt einen Namen? Was hat es bloß auf sich mit dem Mädchen? Wurde sie Opfer eines grausamen Verbrechens? Und...