Der Fund der Namenlosen ||ASDS Fanfiction||

Kapitel 36. Neue Schule

"Ich habe es ihr nicht gesagt. Sie ist klüger als du denkst Franco!", antwortete ich ihm. Es verschlug ihm die Sprache und er starrte nur hinaus zu Liana welche mit Phil gerade Scotty streichelte. "Sie etwas ganz besonders!", antwortete er und verließ den Raum. Ich machte mir Sorgen um Liana, jede Zeit könnte ihre Stimmung umschlagen und sie etwas tun lassen was sie uns allen entreißen wird. 

Franco Fabiano pov:

Es schockierte mich was mir Katrin erzählte, ich musste sie jedoch in der Schule anmelden - sie musste ein paar Freunde finden, bestimmt würde das helfen. "Hey Liana, wie wäre es wenn wir dich in einer Schule anmelden? Ich weiß du weißt alles vom Schulstoff her, aber dort könntest die in paar Freunde finden, was meinst du dazu?", fraget ich sie. "Gerne, ich habe schon viel Schulen gehört, ist bestimmt lustig!", antwortete sie gut gelaunt. 

Noch am selben Tag ging ich mit Liana und Phil sie in einer Schule anmelden. Sie würde nur noch ein Jahr machen müssen, aber immerhin. Vielleicht würde sie ja schnell Freunde finden sich so langsam an den Alltag eines normalen Mädchens im Alter von 17 Jahren gewöhnen. 

2 Wochen später 

Heute war Lianas erster Schultag. In den vergangen zwei Wochen hatte sie sich schon ein wenig eingelebt und ihre Wunden konnten in der Zeit ganz gut verheilen. Sie geht wie angeordnet zwei mal pro Woche in Therapie welche ebenfalls gut anschlägt und ich bin zuversichtlich das Liana in zwei Wochen ihrem Stiefvater gut gegenüberstehen wird. Wir machen Tag für Tag neue Fortschritte und obwohl sie sich noch immer sehr schüchtern anderen gegenüber verhält wird es besser. 

Phil war schon auf der Arbeit als Liana mit ihrem Schulrucksack hinunterkam. Ich sah das sie nervös war da sie immer ihre Finger knackste. Nachdem wir zusammen gegessen hatten, stiegen wir ins Auto da ich sie heute am ersten Schultag hinbringen würde. 

FF (...Franco Fabiano) : Schon gut Liana, ich bin mir sicher es wird dir in der Schule gefallen.

LI (...Liana) : Glaubst du das sie mich mögen werden? 

FF: Ich bin mir sicher das sie dich genauso schnell ins Herz schließen wie wir, mach dir keinen Kopf darüber, sei einfach du selbst.  

LI: Okay danke Dad! 

Jedes mal wenn sie mich Dad nannte konnte ich mir meine Freude nicht verkneifen. Seit einer Woche sprach sei mich als Dad an. Es freute mich sehr das sie mich als Vater akzeptierte. Ihr erster Schultag würde spannend werden da sie zum ersten Mal in eine Schule gehen würde und noch dazu habe ich diese Schule bewusst ausgesucht, da ich weiß das ihr Halbbruder Lukas ebenfalls in diese Schule geht. Vielleicht würden sie sich ja anfreunden. 

"Also, Phil holt dich dann nach der Schule ab okay? hab dich lieb und pass auf dich auf. Wenn etwas ist ruf mich an!", fragte ich sie als sie aus dem Wagen ausstieg. "Okay, tschüss dad, hab dich auch lieb - bis später!", antwortete sie mit einem lächeln und ging in die Schule hinein. 

Liana pov:

Erst nach kurzen zögern ging ich in die Schule hinein gleich zur Direktorin. Ich musste mich bei ihr melden da ich keine Ahnung hatte in welche Klasse ich musste. Alle die an mir vorbeigingen ignorierten mich und gingen jeweils in ihre Klassen hinein. 

DT (...Direktorin) : Ah, du musst Liana Fabiano sein oder? 

LI (...Liana) : Ja Ma'am.

DT: Komm, ich zeige dir deinen Klassenvorstand Herr Renner. 

Ich folget der Direktorin in den ersten Stock zu einer Klasse. 4a stand auf der Türe welche sie öffnete und hineintrat. Als ich das Klassenzimmer betrat sahen mich alle an. Jeder hörte auf zu schreiben und jede der Blicke war nun auf mich gerichtet. Es waren locker 21 Jugendliche in diesem Klassenzimmer, also 42 Augen welche mich anstarrten. So gut wie es ging versuchte ich die Blicke von den anderen auszubleiben. "Klasse! Darf ich euch vorstellen, Liana Fabiano. Sie wird von nun an in dieser Klasse sein und ich erwarte von jeden von euch das ihr sie mit Respekt behandelt! Willst dich mal der Klasse vorstellen?", sagte die Direktorin und sah mich an. 

Oh nein! Bitte nicht! Ich will nicht vor der ganzen Klasse sprechen, ich kann das nicht. Meine Hände begannen leicht zu zittern und ich sah panisch in die Klasse.